Jetzt wird’s haarig: Was trägt man im Sommer drunter?
JOYclub-Umfrage zeigt, Haare im Achsel- und Intimbereich sind ein No-Go
Dortmund-Trainer Jürgen Klopp hat es vorgemacht: eine volle Matte ist in. Doch gilt das auch für Körperbehaarung im Allgemeinen? Eine Umfrage unter 5.000 Nutzern des Erotikportals JOYclub.de hat ergeben, dass der natürliche Look nicht im Trend liegt. Für den Großteil der JOYclub-User ist die Rasur von Achsel- und Intimbereich ein Muss.
(businesspress24) - Wie schon im alten Ägypten
Bereits im alten Ägypten gehörte eine enthaarte Scham zum Schönheitsideal. Nach 5.000 Jahren liegt dieses Ideal wieder im Trend. Rund 96 Prozent aller Befragten rasieren sich, davon 20 Prozent am ganzen Körper, 75 Prozent im Genitalbereich und 65 Prozent unter den Achseln. 23 und 22 Prozent scheren außerdem Brust, Bauch und Beine. Als häufigste Gründe für die Rasur wurde angegeben, es ästhetischer zu finden (27 Prozent) und sich selbst wohler zu fühlen (63 Prozent). Nur drei Prozent greifen nicht zum Rasierer, bei den Frauen sogar nur ein Prozent.
Lediglich die Generation Ü 50 sieht es nicht ganz so streng mit der Körperbehaarung. Immerhin rund neun Prozent setzen auf den natürlichen Look, der vor allem in den 60er- und 70er-Jahren weit verbreitet war.
Trendsetter Hollywood
Auch bei der Intimfrisur sind sich die JOYclub-Nutzer einig: Mit über 76 Prozent liegt der Hollywood Cut (Komplettrasur) auf Platz 1. Rund sieben Prozent tragen den sogenannten Brazilian Cut (schmaler Streifen auf dem Schambein), der vor allem durch die Erfolgsserie „Sex and the City“ – die diese Art der Schamhaarentfernung in einer Folge thematisierte – bekannt wurde. Immerhin jeder Zehnte lässt seiner Kreativität freien Lauf und wechselt sowohl Formen als auch Schnitt regelmäßig.
Wie bei mir, so bei dir
Doch das allgemeine Schönheitsideal gilt nicht nur für den eigenen Körper. Über die Hälfte aller Befragten mag es auch beim Partner glatt. Demnach sind „unrasierte Achseln, Beine oder gar Schamhaare“ ein No-Go. Gut 17 Prozent gestehen immerhin den Männern einen Flaum auf Brust und Bauch zu. Nur 14 Prozent vertreten die Auffassung „Ob rasiert oder unrasiert – ich liebe meinen Partner so, wie er ist.“
Bei den Brandenburgern steht die Liebe für 18 Prozent über der Körperbehaarung. Weniger tolerant sind hingegen die Nachbarn aus Mecklenburg-Vorpommern: Nur acht Prozent gaben an, dass es ihnen egal sei, ob der Partner rasiert oder unrasiert ist.
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Carina Brümmer
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Datum: 08.05.2013 - 05:06 Uhr
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