DGAP-News: Erfolgreiches Jahr 2012 für die Greiffenberger AG: Umsatzrekord mit 158,0 Mio. EUR undüberproportionale Steigerung von EBITDA und EBIT
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Erfolgreiches Jahr 2012 für die Greiffenberger AG: Umsatzrekord mit
158,0 Mio. EUR undüberproportionale Steigerung von EBITDA und EBIT
25.03.2013 / 12:20
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Erfolgreiches Jahr 2012 für die Greiffenberger AG: Umsatzrekord mit 158,0
Mio. EUR undüberproportionale Steigerung von EBITDA und EBIT
- Operatives Ergebnis (EBIT) wächst um rund 6 % auf 8,8 Mio. EUR
- Höheres Ergebnis pro Aktie trotz Einmalbelastung im Finanzergebnis
- Ausblick 2013: Weiteres leichtes Umsatzwachstum
Marktredwitz und Augsburg, 25. März 2013 - Die Greiffenberger-Gruppe hat im
Geschäftsjahr 2012 nach vorläufigen Zahlen mit Umsatzerlösen von 158,0 Mio.
EUR (Vj. 156,6 Mio. EUR) einen neuen Rekordumsatz erzielt. Das operative
Ergebnis (EBIT) stieg um rund 6 % auf 8,8 Mio. EUR (Vj. 8,3 Mio. EUR) und
damit stärker als der Umsatz (+1 %). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 0,6 Mio. EUR auf 15,4 Mio. EUR.
Der Jahresüberschuss nach Steuern lag nach vorläufigen Zahlen bei 2,6 Mio.
EUR (Vj. 2,5 Mio. EUR). Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie von 0,52
EUR auf 0,53 EUR. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass 2012 das
Finanzergebnis mit 1,3 Mio. EUR für die im März 2012 durchgeführte
Neugestaltung der Konzernfinanzierung (0,4 Mio. EUR) und die nicht
liquiditätswirksame negative Marktbewertung der Zinssicherung (0,9 Mio.
EUR) belastet wurde.
'2012 war ein Jahr der Umsatzrekorde für die Greiffenberger-Gruppe und den
Unternehmensbereich Antriebstechnik. Diese Bestmarken wären ohne die
konjunkturell bedingte Umsatzdelle des vierten Quartals noch deutlich
besser ausgefallen', so Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger
AG. 'Ganzähnlich, wenn auch zeitlich etwas vorgelagert, war die
Entwicklung im Auftragseingang, der speziell im dritten Quartal von einer
vorsichtigen Ordertätigkeit unserer Kunden geprägt war und in Summe mit 144
Mio. EUR hinter dem letztjährigen Rekordwert von rund 165 Mio. EUR
zurückblieb. Bereits im vierten Quartal konnten wir wieder ein
Auftragseingangsplus von 9 % gegenüber dem Vorquartal verbuchen. Parallel
haben unsere Kunden im zurückliegenden Geschäftsjahr ihr Orderverhalten an
unsere optimierte Supply Chain mit erheblich verkürzten Lieferzeiten
angepasst, sie können nun deutlich kurzfristiger bestellen. Für 2013
erwarten wir konzernweit einen weiteren moderaten Anstieg der Umsatzerlöse
und eine gute operative Entwicklung bei EBITDA und EBIT. Wegen einmalig
anfallender Kosten von geplant etwa 1,7 Mio. EUR für die im vierten Quartal
vorgesehene Inbetriebnahme des neuen Werks unseres Teilkonzerns ABM im
polnischen Lublin kann die Ertragsentwicklung in Summe aber leicht hinter
2012 zurückbleiben.' In 2014 sollen aus dieser Zentralisierung bisherüberwiegend zugekaufter Leistungen sowie ausgewählter Produktionsschritte
und einer bisher am Standort Plauen durchgeführten Montage von
Elektromotoren in einem neuen eigenen Werk keine nennenswerten
Ergebnisbeeinträchtigungen mehr resultieren.
Antriebstechnik: Umsatzstärkster Unternehmensbereich mit neuem Umsatzrekord
Der Unternehmensbereich Antriebstechnik (ABM) erzielte 2012 einen Umsatz
von 96,6 Mio. EUR, ein Plus von 2,3 % gegenüber 94,5 Mio. EUR in 2011. Der
Anteil der Auslandsumsätze erhöhte sich um 4 Prozentpunkte auf 50 %.
Starkes Wachstum zeigten 2012 die Hebetechnik, ein klassischer
Produktbereich bei ABM, sowie Märkte, in denen ABM sichüber Merkmale wie
Energieeffizienz, Laufruhe und Zuverlässigkeit besonders vom Wettbewerb
differenziert. Hervorzuheben sind E-Mobilität, Medizintechnik und
Biomasseheizungen. Auch die Bereiche Intra- und Lagerlogistik und
Industrietore leisteten erneut einen wichtigen Umsatzbeitrag. Das operative
Ergebnis (EBIT) bei ABM stieg von 3,5 Mio. EUR im Vorjahr auf 4,8 Mio. EUR.
Das gute Vorankommen des Unternehmensbereichs ABM in der nachhaltigen
Verbesserung der operativen Margen unterstreicht auch der Anstieg der
EBIT-Marge von 3,7 % auf 5,0 %.
Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl: Exportumsätze auf hohem Niveau
Der Umsatz im Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl (Eberle) ging nach dem Umsatzrekord des Vorjahres (46,2
Mio. EUR) leicht um 1,8 % auf 45,4 Mio. EUR zurück. Der Anteil des
Exportgeschäfts stieg gegenüber 2011 um rund 5 Prozentpunkte und lag mit 92
% auf dem Niveau von 2010. Aufgrund der guten Marktposition konnte Eberle
die Umsätze mit Metallbandsägeblättern gegenüber dem Vorjahr erneut leicht
steigern. Nach Zuwächsen im jeweils hohen zweistelligen Prozentbereich in
den Vorjahren reduzierten sich die Umsätze im Bereich Präzisionsbandstahl.
Das EBIT bei Eberle belief sich auf 2,9 Mio. EUR (Vj. 4,1 Mio. EUR). Trotz
einer temporären konjunkturellen Unsicherheit in den Zielmärkten konnte der
Unternehmensbereich somit eine EBIT-Marge von 6,3 % erzielen. Eberle ist in
den bearbeiteten Märkten unverändert sehr gut positioniert und arbeitet
auch weiterhin und mit gutem Erfolg daran, sich vom Wettbewerb positiv
abzugrenzen.
Kanalsanierungstechnologie: Weiter steigende Schlauchliner-Umsätze
Die Umsatzerlöse des Unternehmensbereichs Kanalsanierungstechnologie (BKP)
lagen mit 15,9 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Besonders stark war
das erste Halbjahr mit Umsätzen von 8,8 Mio. EUR (Vj. 7,0 Mio. EUR). Hierzu
hatte auch einüber den Erwartungen liegender Großauftrag im Bereich
Gasrohrummantelung beigetragen, der vollständig im ersten Halbjahr
abgearbeitet werden konnte. Der Exportanteil der BKP stieg auf 35 % (Vj. 34
%), womit der Unternehmensbereich insbesondere im außereuropäischen Ausland
weitere Fortschritte im Ausbau seiner internationalen Präsenz verzeichnen
konnte. Das EBIT bei BKP verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf 1,6
Mio. EUR (Vj. 1,3 Mio. EUR) und damit auf eine EBIT-Marge von 10,0 %. In
2012 wurde die im Vorjahr mit dem Komplettumzug nach Velten erfolgte
Ausrichtung des Unternehmens auf weiteres internationales Wachstum durch
den Erwerb eines angrenzenden Grundstücks ergänzt. Vorausschauend hat sich
BKP hierdurch alle Möglichkeiten für einen zügigen und flexiblen
Kapazitätsausbau gesichert.
Ausblick 2013: Weitere Umsatzsteigerung und Ergebnisverbesserung unter
Bereinigung einmaliger Anlaufkosten für das neue ABM-Werk in Lublin
Die Greiffenberger-Gruppe erwartet für 2013 ein weiteres leichtes
Umsatzwachstum. Alle drei Unternehmensbereiche wollen ihre gute
Wettbewerbsposition in den jeweiligen Märkten und Zielbranchen weiter
ausbauen.
In der Antriebstechnik sieht ABM große Potentiale für Sinochron-Motoren,
die sich vor allem durch ihre Energieeffizienz auszeichnen, und will deren
Einsatz in der Lagerlogistik, der Medizintechnik und in anderen
interessanten Anwendungsfeldern weiter forcieren. Zudem arbeitet ABM an
noch effizienteren Hubantrieben für die Hebetechnik sowie an verbesserten
Antrieben für Gabelstapler und an energieeffizienteren Antriebslösungen für
die E-Mobilität. Für das vierte Quartal 2013 ist die Eröffnung des neuen
ABM-Werks im polnischen Lublin vorgesehen, in dem bisherüberwiegend
zugekaufte Leistungen in die eigene Wertschöpfung integriert werden sollen.
Die gesamte Lieferkette wird hierdurch schlanker, flexibler und
effizienter, was die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens
nachhaltig stärken wird.
Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl will
insbesondere seine Marktposition im Bereich Hartmetallbandsägeblätter
verstärken, wobei der Teilkonzern aufgrund seiner besonderen Kompetenzen
vor allem Produktlösungen für Anwendungsbereiche mit hohem technischen
Anspruch forcieren wird. Gleichzeitig arbeitet Eberle im High-End-Bereich
der Metallbandsägeblätter an weiteren Produktinnovationen und an
Sortimentserweiterungen in hochqualitativen Segmenten im Bereich
Präzisionsbandstahl.
Zusätzliches Wachstum vor allem im internationalen Geschäft plant der
Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie auf Basis der 2011 deutlich
ausgebauten Produktionskapazitäten und verbesserten Arbeitsbedingungen im
Bereich Schlauchliner. Dabei will BKP in bereits bedienten wie bisher nicht
bearbeiteten Auslandsmärkten weitere Kunden und Umsatzvolumina für sich
gewinnen. Die Verstärkung der Geschäftsführung zum Beginn des Jahres 2013
soll sowohl in der Marktbearbeitung als auch in der strategischen und
technologischen Entwicklung der BKP zusätzliche wertvolle Impulse
generieren.
Ergebnisseitig erwartet die Greiffenberger-Gruppe im Geschäftsjahr 2013
eine weitere leichte Steigerung bei EBITDA und EBIT unter Bereinigung von
geplanten 1,7 Mio. EUR Anlaufkosten für das Werk der ABM im polnischen
Lublin. In allen Konzernbereichen gilt es, die operativen Margen nachhaltig
weiter zu verbessern. Beim Finanzergebnis wird ab 2013 eine Verbesserung
gegenüber 2012 in der Größenordnung von deutlichüber 1 Mio. EUR erwartet.
Grund hierfür ist vor allem der Wegfall der im Finanzergebnis 2012
enthaltenen Belastungen für Zinssicherungen und Kosten der
Neustrukturierung wesentlicher Teile der Konzernfinanzierung.
Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):
2012 (vorläufig) 2011Hinweis an die Redaktionen:
Mio. EUR Mio. EUR?Umsatz 158,0 156,6 +0,9 %
Auftragseingang 144,2 164,8 -12,6 %
EBITDA 15,4 14,8 +4,1 %
EBIT 8,8 8,3 +5,9 %
Jahresüberschuss 2,6 2,5 +1,4 %
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,53 0,52 +1,4 %
Operativer Cash Flow 9,7 2,8 +249,0 %
Nettofinanzverschuldung 41,7 40,4 +3,1 %
Eigenkapitalquote 25,3% 25,1 % 0,2 %-Punkte
Der Geschäftsbericht 2012 des Greiffenberger-Konzerns wird ab dem 25. April
2013 auf der Unternehmenswebsite http://www.greiffenberger.de/berichte/ zum
Download zur Verfügung stehen. Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo
sowie Rohfilmmaterial sind zum Download im Pressebereich der
Unternehmenswebsite hinterlegt.Über die Greiffenberger AG:
Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
Industrieholding, die mit rund 970 Mitarbeitern und bei einer Exportquote
von 60 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen
dreier Wachstumsmärkte agiert:
- Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die
marktführende Lösungen entwickeln, insbesondere Industrieanwendungen,
Mobile Antriebstechnik und Erneuerbare Energien
- Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für
anspruchsvolle industrielle Anwendungen
- Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie und
Rohrummantelung
Im strategischen Fokus steht die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen
und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten
Kanalsanierungstechnologie, Biomasseheizungen und Windkraft. Das organische
Wachstum wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und
Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit
1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN
0005897300, Börsenkürzel GRF).
Kontakt für Rückfragen:
Greiffenberger AGEnde der Corporate News
Stefan Greiffenberger Thorsten Braun
Vorstand der Greiffenberger AG Vorstandsassistent
Eberlestraße 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
E-Mail: E-Mail:
stefan.greiffenberger(at)greiffenberger.de ir(at)greiffenberger.de
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Telefon: 0821 / 5212 261
Fax: 0821 / 5212 275
E-Mail: ir(at)greiffenberger.de
Internet: www.greiffenberger.de
ISIN: DE0005897300
WKN: 589730
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard),
München; Freiverkehr in Berlin, Stuttgart
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204961 25.03.2013
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Datum: 25.03.2013 - 07:20 Uhr
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