Bundesverband Neuer Energieanbieter e.V. - bne zum Energiegipfel: Erneuerbare können mehr Markt als gedacht
(businesspress24) - (DGAP-Media / 21.03.2013 / 11:45)
Berlin. Bund und Länder wollen sich heuteüber die Maßnahmen zur
Strompreissicherung einigen. Eine dieser Maßnahmen ist die Verpflichtung
großer erneuerbarer Anlagen zur Direktvermarktung - nach Ansicht des
Bundesverbandes Neuer Energieanbieter e.V. (bne) ein kleiner, aber
wesentlicher Schritt in Richtung Kosteneffizienz. Zumindest in diesem Punkt
sollten sich Bund und Länder dringend einigen, meint der bne.
'Die erneuerbaren Energien wagen schon heute sehr viel mehr Markt, als die
Politik es ihnen zugetraut hätte', sagt bne-Geschäftsführer Robert Busch.
Die im Januar 2012 eingeführte Möglichkeit zur Direktvermarktung auf
freiwilliger Basis sei sehr gut angenommen worden, so Busch. Tatsächlich
sind laut einem aktuellen Papier des Fraunhofer Instituts für System- und
Innovationsforschung mittlerweileüber 80 Prozent der Windanlagen, etwa 39
Prozent der Biomasseanlagen und sieben Prozent der Photovoltaikanlagen in
die Direktvermarktung gewechselt.
Das zeige eindeutig, dass die Marktprämie der richtige Anreiz gewesen sei,
die Akteure zur Teilnahme am Markt zu bewegen, folgert der
bne-Geschäftsführer. Doch die Zeit sei nun reif für größere Pflichten: 'Das
letzte Jahr hat gezeigt, dass viele Erneuerbare längst schwimmen können.
Jetzt ist es Zeit zu zeigen, dass sie es auch wollen. Denn der Großteil der
Erneuerbaren braucht keine Schwimmflügel mehr - sie beherrschen längst das
Kraulen', so Busch. Die Verpflichtung großer erneuerbarer Anlagenüber 150
Kilowatt (kW) Leistung zur Direktvermarktung sei hier der richtige Weg.
Zudem würden dadurch die so oft kritisierten Mitnahmeeffekte hinsichtlich
der Managementprämie entfallen. 'Wenn die Verpflichtung zur Vermarktung
kommt, können endlich sämtliche Wohlfahrtsgewinne zutage treten, ohne dass
sie durch Windfall-profits geschmälert werden', erläutert Busch.
Grundsätzlich dürfe die Politik allerdings nicht vergessen, dass die
Strompreisbremse nur die Ouvertüre zur großen EEG-Novelle sein könne: 'Da
gibt es noch viel zu tun auf dem Weg zu einem funktionierenden, an
allgemeinen Marktmechanismen orientierten System', sagt Busch.
Der bne ist die schlagkräftige Interessenvertretung für alle
netzunabhängigen Energieversorger in Deutschland. Im Unterschied zu
Anbietern mit verbundenem Netz sind unsere Mitglieder frei von
Monopolinteressen: Sie kämpfen für Vielfalt, Effizienz und Fairness im
Energiemarkt. 2012 haben bne-Mitgliedsunternehmenüber sieben Millionen
Kunden zuverlässig mit Strom, Gas oder energienahen Dienstleistungen
beliefert.
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204737 21.03.2013
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