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Engel&Zimmermann AG: Gemeinsames Projekt des ZNU - Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke und der Engel&Zimmermann AG

ID: 836337


(businesspress24) - (DGAP-Media / 18.03.2013 / 11:29)

Gemeinsames Projekt des ZNU - Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung
der Universität Witten/Herdecke und der Engel&Zimmermann AG

Studie: CSR-Kommunikation der Lebensmittelwirtschaft auf gutem Weg

- Unternehmen erkennen zunehmend strategische Bedeutung der Umsetzung und
Kommunikation ihrer Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten

- Informationenüber Produkte undökologische Themen stehen im
Vordergrund

- Jedes fünfte Unternehmen engagiert sich mit Nachhaltigkeitsthemen in
Sozialen Netzwerken

- Nachholbedarf bei der Beteiligung aller Stakeholder

- Deutliche Diskrepanz zwischen interner Umsetzung und externer
Kommunikation

Witten / Gauting, 18. März 2013 - Die Unternehmen der Lebensmittelbranche
erkennen zunehmend die strategische Bedeutung ihrer
Corporate-Social-Responsibility-Aktivitäten und kommunizieren in starkem
Umfang Produkt- undökologische Themen. Jedes fünfte Unternehmen engagiert
sich dabei bereits in sozialen Netzwerken. Angesichts einer kritischer
gewordenenÖffentlichkeit und hoher Anforderungen an eine glaubwürdige
Nachhaltigkeitskommunikation besteht insbesondere in der Dialogorientierung
und Einbeziehung der Stakeholder Nachholbedarf. Das sind erste zentrale
Ergebnisse eines gemeinsamen Projektes des ZNU - Zentrum für Nachhaltige
Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke und der
Unternehmensberatung für Kommunikation Engel&Zimmermann AG. Im Rahmen
dieser Kooperation hat Engel&Zimmermann die Nachhaltigkeitskommunikation
von 95 bekannten und führenden Unternehmen aus Lebensmittelherstellung,
Verarbeitung und Handel ausgewertet.

Nachhaltigkeitskommunikation: Je größer die Unternehmen desto besser und
ausgeprägter

Die wachsende Bedeutung der CSR-Kommunikation für Unternehmen der




Foodbranche zeigt sich insbesondere darin, dass sich 70 Prozent der
untersuchten Unternehmen dezidiert mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen
und entsprechende Informationen in den eigenen Internetauftritten sowie als
Printprodukte zur Verfügung stellen. Unterstrichen wird dieser positive
Trend dadurch, dass rund ein Drittel der Unternehmen bei der Bewertung
ihrer Nachhaltigkeitskommunikation mit 'befriedigend' oder einer besseren
Note abschneidet. Allerdings zeigen die Ergebnisse auch: Die
Unternehmensgröße ist mitentscheidend für Quantität und Qualität der
Nachhaltigkeitskommunikation: Bei Unternehmen mit 1.000 und mehr
Mitarbeitern, besonders bei mehr als 5.000 Beschäftigten, zeigen sich im
Durchschnitt deutlich bessere Ergebnisse als bei kleinen und mittleren
Unternehmen, die erfahrungsgemäßüber deutlich weniger finanzielle,
zeitliche und personelle Ressourcen verfügen. Jedoch stechen auch in dieser
Gruppe einzelne Unternehmen als positive Leuchttürme hervor - ein Indiz,
dass auch die kleineren und mittelständischen Unternehmen immer mehr die
Bedeutung einer glaubwürdigen Nachhaltigkeitskommunikation erkannt haben
und entsprechend Maßnahmen forcieren.

Produktverantwortung dominiert Nachhaltigkeitskommunikation

Die Studie zeigt weiterhin deutlich, dass Zertifizierungen eine immer
größere Rolle spielen. So haben sich bereits 70 Prozent in irgendeiner Form
zertifizieren lassen. Allerdings dominieren hier mitüber 50 Prozent die
Umweltstandards, während umfängliche und ganzheitliche
Nachhaltigkeitsansätze wie zum Beispiel die Global Reporting Initiative
(GRI) mit 14 Prozent noch relativ wenig ins Gewicht fallen. Dementsprechendüberwiegen in der Nachhaltigkeitskommunikation dieökologischen Aspekte: 70
Prozent aller untersuchten Unternehmen stellen diese in den Mittelpunkt
ihrer Berichterstattung. Demgegenüber werden die Aspekte Sozial- und
Mitarbeiterverantwortung, gesellschaftliches Engagement und
unternehmerische Verantwortung weit weniger stark gewichtet: Nur 30 Prozent
publizieren zu diesen Themen relevante Informationen und Zahlen. Dominiert
wird die Nachhaltigkeitskommunikation eindeutig auch vom Thema
Produktverantwortung - darunter fällt die Beschreibung von Auswirkungen des
hergestellten bzw. vertriebenen Produkts auf die unterschiedlichen
Stakeholder und die im Unternehmen umgesetzten bzw. angestrebten
Problemlösungen. Drei von vier Unternehmen setzen sich in ihren
Nachhaltigkeitsberichten, auf ihrer Website oder ihrem Social Media
newsroom intensiv mit ihrer Produktverantwortung auseinander.

Die Studie belegt, dass bei der Beteiligung relevanter Stakeholder großer
Nachholbedarf besteht: Nichtregierungsorganisationen als
Kooperationspartner oder Dialoggruppe sowie externe Autoren werden nur in
Ausnahmefällen einbezogen. Auch Mitarbeiter als wichtige Stakeholder werden
nur wenig beteiligt. Nicht einmal zwölf Prozent der untersuchten
Unternehmen berücksichtigen ihre Beschäftigten als Akteure in der
Nachhaltigkeitskommunikation - obwohl auf der anderen Seite jedes zweite
Unternehmen ausführlich Informationen zu Maßnahmen und Daten im Bereich
der Mitarbeiterverantwortung, Arbeitsschutz, Förderung und Sozialem
bereitstellt.

Ausblick: Ausbau der dialogorientierten Online-Kommunikation notwendig

Um den wachsenden Forderungen der Verbraucher nach Nachhaltigkeit von
Produkten, Leistungen und Unternehmenszielen gerecht zu werden, setzt jedes
fünfte Unternehmen in seiner Kommunikation auf die Sozialen Medien. Zwar
engagiert sich rund jede zweite untersuchte Firma aktiv in Netzwerken,
Plattformen oder betreibt einen Blog; allerdings bieten dort nur knapp 19
Prozent auch Nachhaltigkeitsinhalte an. Dialogmöglichkeiten wie klar
ausgewiesene Kontaktfelder oder die Nennung von Ansprechpartnern existieren
kaum. Nach Ansicht der Autoren werden die Unternehmen in Zukunft gerade in
diesem Bereich der direkten Verbraucherkommunikation Schwerpunkte setzen
müssen, um neben Quantität und Qualität auch eine erhöhte Glaubwürdigkeit
zu erreichen.

Diskrepanz zwischen interner Umsetzung und externer Kommunikation

In einem zweiten Schritt wurden dieser Kommunikationsstudie die Ergebnisse
des ZNU-NachhaltigkeitsChecks - einer wissenschaftlich fundierten
Selbstevaluation zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in Unternehmen -
gegenüber gestellt. Diesen Check absolvierten 500 Unternehmensvertreter aus
50 Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft. Der Vergleich von Selbst- und
Fremdeinschätzung ergab, dass Produktverantwortung tatsächlich oberste
Priorität genießt. Anders dagegen das Selbstbild im ThemenfeldÖkologie:
Weder priorisieren Unternehmen nach eigener Einschätzungökologische
Aspekte, noch messen sie diesem Themenfeld im Vergleich zuökonomischen und
sozialen Themenfeldern einen höheren Stellenwert bei.

Unterschiedliche Wahrnehmungswelten zeigen sich auch bei der Bewertung der
Dialogorientierung: Während die E&Z-Analyse Defizite in der kommunikativen
Beteiligung sowohl von Mitarbeitern als auch von externen Anspruchsgruppen
an CSR-Aktivitäten aufzeigt, sehen die Unternehmen ihre Mitarbeiter und
NGOs als wichtige Stakeholder-Gruppe ihrer Nachhaltigkeitskommunikation.

Weitere Informationen unter www.studie.engel-zimmermann.de und
http://mehrwert-nachhaltigkeit.de/index.html

Weitere Informationen:

Frank Schroedter
Engel&Zimmermann AG
Unternehmensberatung für Kommunikation
Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15
82131 Gauting
Tel.: 089 - 89 35 63 3
Fax: 089 - 89 39 84 29
E-Mail: studie(at)engel-zimmermann.de
http://www.engel-zimmermann.de
Dr. Axel Kölle
Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU)
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 Witten
Tel.: 02302 - 92 65 45
Fax.: 02302 - 92 65 85
E-Mail: znu(at)uni-wh.de
http://mehrwert-nachhaltigkeit.de


Ende der Pressemitteilung

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Emittent/Herausgeber: Engel&Zimmermann AG
Schlagwort(e): CSR/Nachhaltigkeit

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Engel&Zimmermann AG
Am Schlosspark 15
82131 Gauting
Deutschland


Ende der Mitteilung DGAP-Media
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204190 18.03.2013


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Datum: 18.03.2013 - 06:29 Uhr
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