Neue OZ: Kommentar zu Staatsoper Unter den Linden
(ots) - Unter Generalverdacht
   Würde sich ein Privatmensch beim Bau eines Eigenheims so 
verkalkulieren wie die Bauherren bei der Sanierung der Staatsoper 
Unter den Linden - er würde nie in sein Haus einziehen. Nun ist ein 
Opernhaus kein Privat-Bungalow, und wer mal einen Altbau restauriert 
hat, weiß, welche Überraschungen und Kostenfallen lauern.
   Aber in die Restaurierung der Linden-Oper fließen jede Menge 
Steuergelder, genauso wie in den Neubau des Berliner Flughafens oder 
in die Elbphilharmonie. Bei all diesen Projekten sind Kosten 
explodiert, haben sich die Eröffnungstermine ins Ungewisse verschoben
- besser kann man Politikverdrossenheit nicht schüren.
   Mehr noch: Kommunen, die auch nur über den Bau eines Bushäuschens 
nachdenken, müssen Bedenken ausräumen, deren Ursache anderswo liegt. 
Denn jede öffentliche Baugrube steht mittlerweile unter dem 
Generalverdacht, zum Euro-Grab zu werden. Da mögen die Argumente für 
einen Bau noch so gut sein - die Angst vor der Kostenexplosion kann 
sie alle entkräften.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
 
Telefon: +49(0)541/310 207
      
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 12.12.2012 - 16:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 782413
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst und Kultur
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 78 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Staatsoper Unter den Linden
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).







