Neue OZ: Kommentar zu Kunstfälscher
(ots) - Jetzt geht es richtig ans Geld
   Erst wenn es an ihr Geld geht, werden die Leute vernünftig. Das 
gilt besonders für den Kunsthandel. Jetzt muss zum ersten Mal ein 
Opfer des Fälscherskandals um Wolfgang Beltracchi entschädigt werden.
Das wird gerade Galeristen, Auktionatoren und Gutachter für die 
Zukunft sehr vorsichtig machen. Denn nun kann zur Kasse gebeten 
werden, wer leichtfertig vermeintlich kostbare Kunstwerke verkauft 
und doch nur Millionen für Fälscherware einkassiert.
   Der größte Fälscherskandal der letzten Jahrzehnte findet damit 
seine adäquate Aufarbeitung. Wer haftbar gemacht werden kann, wird 
künftig viel sorgfältiger die Echtheit seiner Ware überprüfen. Der 
bloße Augenschein des Kenners reicht nicht mehr. Weil sogar ein 
Werner Spies kläglich irrte, erscheint die Instanz des gutachtenden 
Kunstexperten ohnehin auf peinliche Weise entwertet.
   Nun zählen vor allem harte Fakten. Recht so. Gemälde von 
Kunststars kosten ja auch richtig viel bares Geld. Wer Millionen 
nimmt, muss für die Gegenleistung garantieren können.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
 
Telefon: +49(0)541/310 207
      
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 10.12.2012 - 16:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 780582
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst und Kultur
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 56 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kunstfälscher
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).







