Neue OZ: Kommentar zu Verlage / Literatur / Prozesse
(ots) - Trauerspiel der Verlagsgeschichte
   Hinter dem Namen Suhrkamp steht ein Haus, dessen Verlagsgeschichte
mit Büchern gepflastert ist, die gesellschaftliche Debatten 
auslösten. Bis heute stellt sich Suhrkamp regelmäßig als 
verlegerische Heimat eines aktuellen Literaturnobelpreisträgers oder 
eines Deutschen Buchpreisträgers heraus. Und das, obgleich nach dem 
Tod des legendären Verlegers Siegfried Unseld und den folgenden 
internen Turbulenzen wichtige Autoren den Verlag verließen.
   Ausgerechnet also einem der renommiertesten deutschen 
Literaturverlage der Nachkriegsgeschichte droht in seiner jetzigen 
Form das Aus. Das ist eigentlich nicht zu fassen: Es liegt offenbar 
nicht am Konzentrationsprozess auf dem Buchmarkt. Das Ende wäre 
hausgemacht. Alles deutet darauf hin, dass die zerstrittenen 
Gesellschafter in ihrem lange andauernden, verbissenen Machtkampf nun
einen Selbstzerstörungsmechanismus aktiviert haben. Unter dieser 
Zuspitzung haben die Autoren und die Verlagsmitarbeiter zu leiden. 
Ein Trauerspiel.
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Datum: 05.12.2012 - 16:00 Uhr
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