iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.: Deutsche Goldmedaillen - sponsored by Zeitarbeit?
(businesspress24) - (DGAP-Media / 10.08.2012 / 10:05)
Wenn die deutschen Volleyballer ins olympische Turnier eingreifen, dann
sind sieüber die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) gegen Verletzungen
und Sportunfälle versichert - auf Kosten derübrigen Branchen in der VBG.
Denn weil diese Versicherung so teuer ist, sehen sich die Vereine nicht
mehr in der Lage, die nötigen Beiträge zur VBG zu bezahlen. Schützenhilfe
erhalten sie aus der Politik:
Die Kosten für die Unfälle der in der VBG versicherten Sportlerinnen und
Sportler (ohne die drei Profi-Fußball-Ligen der Herren) sind bereits sehr
hoch und steigen weiter. Eigentlich wäre eine Verdoppelung der Beiträge
zwingend. Doch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und das Bundesministerium für Arbeit
und Soziales (BMAS) haben sich etwas ausgedacht: 'Deckelung' der Beiträge
auf dem ursprünglichen Niveau undÜbertragung der Mehrkosten auf dieübrigen Branchen in der VBG. Insgesamt geht es um 180 Millionen Euro. Für
den Hauptzahler Zeitarbeit wären das etwa 60 Millionen Euro an Mehrkosten,
die auf die Unternehmenüber Beitragserhöhungen zukämen.
'Das ist ein lupenreiner Vertrag zu Lasten Dritter', sagt Martin Gehrke,
Mitglied im iGZ-Bundesvorstand und in der VBG-Vertreterversammlung. Der
iGZ-Bundesvorstand hat sich in einer Telefonkonferenz mit diesem Thema
auseinander gesetzt und ebenfalls klare Worte gefunden. In einer Erklärung
des Vorstandes heißt es: 'Durch eine solche Politisierung der Gefahrtarife
droht eine Gefahrtariffestlegung nach dem Motto: Derjenige, der die beste
Lobbyarbeit betreibt, bekommt auch die besten Gefahrtarife. Das ist ein
Systembruch mit den Prinzipien des SGB VII.'
Auch von anderen Branchen werde das von der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und
dem Bundesministerium für Arbeit (BMAS) erarbeitete Konzept scharf
kritisiert. Einigkeit herrscht hingegen darüber, dass der Sport als
gesellschaftlichem Anliegen unterstützt werden soll - aus Gründen der
Gerechtigkeit müssten aber alle unter dem Dach der DGUV Versicherten mit
ins Finanzierungsboot. Auch die VBG hat betont, die Finanzierung könne
nicht allein von ihr bewältigt werden.
Am 5. September wird in einer Sitzung der VBG-Vertreterversammlung, in der
neben Martin Gehrke auch iGZ-Geschäftsführer RA Dr. Martin Dreyer sitzt, in
Mainz darüber abgestimmt. Im BMAS geht man davon aus, dass das Konzept
verabschiedet wird - falls nicht, könne der Gesetzgeber tätig werden.
Seitens der Kritiker wird das jedoch als krasse Missachtung der
Selbstverwaltung der Berufsgenossenschaften gesehen: 'Um die in Mainz zur
Abstimmung stehenden Pläne doch noch zu verändern wird sich die
Zeitarbeitsbranche jetzt nochmals ans Ministerium wenden.
Ende der Pressemitteilung
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181244 10.08.2012
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