Ford startet reale Tests von "Car-to-Car" und "Car-to-X" Kommunikations-Technologien auf der Straße (BILD)

(ots) - 
   - Auf deutschen Straßen startet Ford mit realen Tests von 
    "Car-to-Car" und "Car-to-X" Kommunikations-Technologien. 
   - Ford  beteiligt sich mit 20 speziell ausgestatteten Ford 
     S-MAX-Modellen an einer Flotte von insgesamt 120 Fahrzeugen, 
     die zur Erprobung und Bewertung neuer Technologien über 
     Tausende von Kilometern im Raum Frankfurt/Main eingesetzt 
     werden. 
   - Die Feldversuche sind Teil des  auf vier Jahre angelegten 
     Projekts "Safe Intelligent Mobility - Testfeld Deutschland" 
     (simTD), dabei sollen der Verkehrsfluss und die Sicherheit des 
     Autofahrens verbessert werden. 
   - Ford beteiligt sich auf der ganzen Welt an Forschungsprojekten, 
     um den Fortschritt bei der Entwicklung von "Car-to-Car" und 
    "Car-to-X"-Technologien zu unterstützen.
   Im Zuge des groß angelegten Feldversuchs "Sichere Intelligente 
Mobilität - Testfeld Deutschland" hat Ford mit realen Tests von 
"Car-to-Car" und "Car-to-X"-Kommunikations-Technologien gestartet. 
Diese neuen Technologien zur Erhöhung der Sicherheit im 
Straßenverkehr werden im Raum Frankfurt/Main ab sofort über tausende 
gefahrene Kilometer hinweg auf der Straße erprobt und erforscht. 
   "Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander und mit ihrer
Umgebung stellt im Hinblick auf Verkehrssicherheit die nächste große 
Entwicklungsstufe dar", sagte Paul Mascarenas, Vice President of 
Engineering for Global Product Development, Ford Motor Company. "Ford
hat sich für Feldversuche in Europa und auf der ganzen Welt mit dem 
Ziel verpflichtet, die Erkenntnisse aus diesen Tests in absehbarer 
Zukunft in die Fahrzeugentwicklung einzubringen". 
   Ford beteiligt sich mit 20 speziell ausgestatteten Ford 
S-MAX-Modellen an einer markenübergreifenden Flotte von insgesamt 120
Fahrzeugen, die mittels Funk und Internet untereinander sowie mit 
ihrer Umgebung vernetzt sind. Das bedeutet, dass intelligente 
Fahrzeuge mit anderen Fahrzeugen sowie der jeweils umgebenden 
Infrastruktur kommunizieren, um Verkehrsinformationen in Echtzeit zu 
teilen - zum Beispiel über Gefahren, Baustellen, Verkehrshindernisse 
oder Staus. Auf diesem Wege werden Abweichungen vom normalen 
Verkehrsfluss gemeldet - der nachfolgende Verkehr wird informiert, 
Reaktionszeiten werden verkürzt und die Staugefahr wird minimiert. 
Ziel des simTD-Projekts ist es, die Potenziale von "Car-to-Car" und 
"Car-to-X"-Kommunikation auszuleuchten, damit Sicherheit und 
individuelle Mobilität verbessert werden können. Experten sind sich 
sicher, dass der Einsatz mobiler Kommunikationstechnologie in Zukunft
eine große Rolle spielen wird. Ingenieure vom europäischen Ford 
Forschungszentrum in Aachen haben diese Technologien im Rahmen des 
simTD Forschungs-Projekts bislang in einer kontrollierten 
Testumgebung erforscht. Nun kommen diese Technologien auf 
öffentlichen Straßen unter Alltagsbedingungen zum Einsatz.
   Zu den Technologien, die im Rahmen des Forschungsprojektes simTD 
getestet werden, zählen beispielsweise:
   - Elektronisches Bremslicht, das nachfolgende Fahrzeuge 
informiert, wenn eine Notbremsung durchgeführt wird - auch wenn sich 
das Ereignis außerhalb des Sichtfeldes ereignet, zum Beispiel hinter 
einer Kurve; Ford ist führend bei der Entwicklung und Integration 
dieser Technologie
   - Hinderniswarn-System, das anderen Verkehrsteilnehmern die 
Position und Art der eines potenziell gefährlichen Hindernisses auf 
der Straße meldet
   - Verkehrszeichen-Assistent, der in ständigem Kontakt mit 
Verkehrs-Management-Zentren steht und aktuelle Informationen zur 
Verfügung stellt - zum Beispiel über variable 
Geschwindigkeitsbegrenzungen, vorübergehende Einschränkungen und 
Umleitungen, aber auch über permanent gültige Verkehrsvorschriften 
vor Ort
   - Vorhersage-Management, diese Technologie bietet präzise 
Verkehrsprognosen auf Basis von umfassenden Informationen zu 
generellen Vorkommnissen und deren Auswirkungen auf den 
Straßenverkehr
   - In-Car-Internetzugang, dank dem Autofahrer zum Beispiel 
unterwegs bestimmte Parkplätze reservieren und bezahlen können
   "Die Fahrzeuge werden im Verlauf unserer Tests über Tausende von 
Kilometern hinweg wertvolle Forschungsdaten aus alltäglichen 
Fahrsituationen zu sammeln", sagt Christian Ress, technischer 
Experte, Ford Forschungszentrum Aachen.
   Ford ist weltweit führend bei der Erforschung "Car-to-Car" und 
"Car-to-X"-Kommunikation. Im Jahr 2004 wurden von Ford zum Beispiel 
im Rahmen einer Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Minnesota 
Department of Transportation 100 staatliche Fahrzeuge mit Sensoren 
ausgestattet, die verkehrsrelevante Daten über 
Fahrzeug-Geschwindigkeit, Position, Kurs und sogar lokale 
Wetterbedingungen sammeln sollten. Ziel war die Entwicklung eines 
fortschrittlichen Transport- und Fahrer-Informationssystems.
   Das Unternehmen Ford setzt rund um intelligente 
Kommunikationssysteme auch weiterhin auf praxisbezogene 
Testprogramme, sowohl in Europa, den USA als auch in der ganzen Welt 
- ganz im Sinne globaler Technologie-Standards. Die Auswertung der 
weltweiten Testergebnisse ermöglichen Ford, diese innovativen 
Technologien, schnellstmöglich und zu minimalen Kosten verfügbar zu 
machen - für Ford Kunden auf allen Kontinenten.
   Der zunehmende Einsatz von "Car-to-Car" und "Car-to-X"-Technologie
ist Teil der Unternehmensvision "Blueprint for Mobility", die Bill 
Ford, Chairman und CEO, Ford Motor Company, während seiner Ansprache 
auf dem Mobile World Congress 2012 in Barcelona im Februar 
öffentlichkeitswirksam skizzierte. "Blueprint for Mobility" stellt 
sich den drängenden Fragen rund um die Mobilität auf unserem Planeten
bis zum Jahre 2025.
   Für das Projekt "Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld 
Deutschland" (simTD) wurden Kosten in Höhe von rund 53 Millionen Euro
veranschlagt; alleine vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft 
und Technologie sowie vom Bundesministerium für Forschung und Bildung
wurden 30 Millionen Euro bereitgestellt. Wietere Fördermittel wurden 
auch vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 
sowie vom Land Hessen beigesteuert.
   "Sichere Intelligente Mobilität - Testfeld Deutschland" (simTD) 
ist ein Gemeinschaftsprojekt wichtiger Interessengruppen, darunter 
Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel, Volkswagen, Bosch, Continental, 
Deutsche Telekom, regionale Infrastruktur Betreibern und deutschen 
Forschungseinrichtungen (TU München und Berlin, Universität Würzburg,
Fraunhofer).
   Detaillierte Informationen erhalten Sie im Internet unter 
www.simTD.de.
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   Ford-Werke GmbH
   Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz
in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, 
Saarlouis und Genk/Belgien insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 in 
Berlin hat Ford über 40 Millionen Fahrzeuge in Deutschland und 
Belgien produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von 
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de
Pressekontakt:
Monika Wagener               
Ford Forschungszentrum Aachen (FFA)
+49 (0) 241/94-21212
mwagener(at)ford.com       
Jay Ward
Ford of Europe
+49 (0) 221/90-18213
jward35(at)ford.com
      
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Datum: 10.08.2012 - 04:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Forschung und Entwicklung
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