DGAP-News: Prime Office REIT-AG steigert FFO im ersten Halbjahr 2012 deutlich und bestätigt die Ziele für das Gesamtjahr - Deutlich verbessertes Finanzergebnis in H1/2012
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Prime Office REIT-AG steigert FFO im ersten Halbjahr 2012 deutlich und
bestätigt die Ziele für das Gesamtjahr - Deutlich verbessertes
Finanzergebnis in H1/2012
09.08.2012 / 07:30
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Deutlich verbessertes Finanzergebnis in H1/2012
Prime Office steigert FFO im ersten Halbjahr 2012 deutlich und bestätigt
die Ziele für das Gesamtjahr
- Funds from Operations (FFO) steigen signifikant auf 12,8 Mio. Euro
(H1/2011: 9,9 Mio. Euro)
- Deutliche Verbesserung des Finanzergebnisses auf -16,2 Mio. Euro
(H1/2011: -21,2 Mio. Euro)
- Periodengewinn von 2,4 Mio. Euro in H1/2012 trotz erneuter nicht
liquiditätswirksamer Bewertungseffekte der derivativen
Zinssicherungsgeschäfte und des Immobilienporfolios, vorübergehendem
Leerstand sowie gestiegener Aufwendungen für Vermietung und Verpachtung
- Um Bewertungseffekte bereinigter Periodengewinn ('EPRA-Ergebnis') mit 9,9
Mio. Euro deutlichüber H1/ 2011 (4,7 Mio. Euro)
- Immobilienmarktwert von 963,1 Mio. Euro zum 30.06.2012, gewichtete
Mietvertrags-restlaufzeit ('WALT') von 6,5 Jahren und hoher
Vermietungsstand von 94,7 Prozent
- Nachhaltige Kursbelastung durch Verkaufsdruck der Altaktionäre
ausgeblieben: Lock-Up-Periode per 01.07.2012 ausgelaufen. Umplatzierung von
rund 5,7 Mio. Aktien aus Beständen der Altaktionäre erfolgreich
abgeschlossen. Aktien Anfang Juli 2012 in die privaten Depots der
Altaktionäre eingebucht. Aktienkurs steigt von 2,73 Euro auf 3,50 Euro
(31.07.2012)
- Ziele für 2012 bestätigt: Umsatzerlöse inklusive
Betriebskostenvorauszahlungen von 72 bis 74 Mio. Euro sowie FFO von 17 bis
19 Mio. Euro erwartet; trotz der Belastungen durch Umbau und temporärem
Leerstand in 2013 zahlbare Dividende von 9 bis 12 Mio. Euro geplant
München, 9. August 2012. Die Prime Office REIT-AG ('Prime Office'), ein
führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen mit REIT-Status, das auf
Investitionen in hochwertige Büroimmobilien in Deutschland sowie deren
Bewirtschaftung und Verwaltung fokussiert ist, berichtet von einer
insgesamt stabilen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2012 und
bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr.
'Aufgrund der positiven operativen Entwicklung der Prime Office REIT-AG im
ersten Halbjahr 2012 können wir trotz der nicht-liquiditätswirksamen
Bewertungseffekte der anhaltenden Euro-Krise die Umsatz-, FFO- und
Dividendenziele für das Gesamtjahr 2012 bestätigen', sagt Claus Hermuth,
Vorstandsvorsitzender der Prime Office REIT-AG.
Die Umsatzerlöse aus Vermietung und Verpachtung lagen in den ersten sechs
Monaten des Geschäftsjahres 2012 primär aufgrund des temporären Leerstands
erwartungsgemäßbei 36,6 Mio. Euro und somit leicht unter dem Niveau im
Vergleichszeitraum des Vorjahres (H1/2011: 37,9 Mio. Euro). Insgesamt
erhöhten sich die Aufwendungen für die Vermietung und Verpachtung im Zuge
intensiver Vermarktungsaktivitäten für die Objekte mit
Nachvermietungserfordernissen, entsprechender Planungskosten sowie der
Asset Management Vergütung um rund 0,8 Mio. Euro auf 6,0 (H1/2011: 5,2)
Mio. Euro. Folglich lag das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung im
ersten Halbjahr 2012 bei 30,8 (H1/2011: 33,3) Mio. Euro.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken in H1/2012 gegenüber der
Vergleichsperiode des Vorjahres um 3,1 Mio. Euro auf rund 2,4 (H1/2011:
5,5) Mio. Euro. Hintergrund waren in erster Linie die Kosten in Verbindung
mit dem Börsengang im Vorjahr in Höhe von 3,7 Mio. Euro, die in H1/2011
noch enthalten waren. Insgesamt stieg das operative Ergebnis vor
Bewertungseinflüssen im Berichtszeitraum auf 27,7 Mio. Euro und liegt damit
leichtüber dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres (H1 2011: 27,2
Mio. Euro).
Die unterjährige Bewertung des Immobilienportfolios, der sich die Prime
Office als börsennotiertes Unternehmen zum Bilanzstichtag am 30. Juni 2012
unterzog, führte zu einem geringfügigen unrealisierten Verlust aus der
Zeitbewertung in Höhe von 0,9 Prozent des Portfoliomarktwerts (9,1 Mio.
Euro). Dafür sind die kürzeren Mietvertragsrestlaufzeiten in den Objekten
in Frankfurt und Düsseldorf wesentliche Ursache. Der unabhängige Gutachter
CB Richard Ellis bewertete das Immobilienportfolio bei einer gewichteten
Mietvertragsrestlaufzeit von 6,5 Jahren und einer Vermietungsquote von 94,7
Prozent zum Stichtag 30.06.2012 mit 963,1 (31.12.2011: 971,6) Mio. Euro.
Vor dem Hintergrund der nur geringfügigen Marktwertanpassungen und des
temporären Leerstands erzielte die Prime Office ein operatives Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (EBIT) von 18,6 (H1 2011: 27,7) Mio. Euro.
Das Finanzergebnis der Prime Office verbesserte sich mit
-16,2 Mio. Euro in H1/2012 erwartungsgemäßdeutlich im Vergleich zu
H1/2011 (-21,2 Mio. Euro). Die Zinsaufwendungen verringerten sich von 19,6
Mio. Euro in H1/2011 aufgrund der deutlich reduzierten Verschuldung auf
17,9 Mio. Euro in H1/2012.
Der Periodengewinn der Prime Office lag trotz des vorübergehenden
Leerstands, der erhöhten Aufwendungen für Vermietung und Verpachtung
aufgrund intensiver Vermarktungs- und Planungsaktivitäten für die Objekte
mit Nachvermietungserfordernissen und der nicht liquiditätswirksamen
Effekte aus der Zeitbewertung derivativer Finanzinstrumente sowie des
Immobilienportfolios im ersten Halbjahr 2012 bei 2,4 (H1/2011: 6,3) Mio.
Euro. Bei insgesamt rund 51,9 Mio. ausgegeben Aktien betrug das Ergebnis je
Aktie entsprechend 0,05 (H1/2011: 0,36) Euro.
Das 'EPRA-Ergebnis', bei dem das Periodenergebnis um Einmal- bzw.
Sondereffekte aus der Zeitbewertung des Immobilienportfolios sowie der
Bewertung derivativer Finanzierungsinstrumente bereinigt wird, stieg im
Berichtszeitraum deutlich auf 9,9 (H1/2011: 4,7) Mio. Euro. Die Funds from
Operations (FFO) konnten ebenfalls signifikant gesteigert werden und lagen
im ersten Halbjahr 2012 mit 12,8 (H1 2011: 9,9) Mio. Euroüber Plan.
Die anhaltende Finanzkrise im Euro-Raum mit dem weiterhin vorherrschenden
niedrigen Zinsniveau in Deutschland belastete im Berichtszeitraum die
Bewertung der langfristigen derivativen Zins- und
Währungssicherungsinstrumente (Zins- und Währungsswaps) und damit das
Eigenkapital der Prime Office. In diesem Zusammenhang reduzierte sich das
Eigenkapital zudem im Zuge der planmäßigen Dividendenzahlung (11,9 Mio.
Euro) im Mai 2012. Folglich sank das Eigenkapital der Gesellschaft
insgesamt von 418,0 Mio. Euro per 31. Dezember 2011 auf 398,1 Mio. Euro zum
Bilanzstichtag am 30. Juni 2012. Damit lag die Eigenkapitalquote zum
Stichtag 30. Juni 2012 bei 41,4 Prozent nach 43,1 Prozent per 31. Dezember
2011. Sie liegt weiterhin unter der für REIT-Aktiengesellschaften
vorgesehenen Mindesteigenkapitalquote von 45 Prozent. Das REIT-Gesetz
gewährt, nachdem die Mindesteigenkapitalquote zum 31. Dezember 2011
unterschritten wurde, sanktionslos einen Zeitraum von zwei Jahren, also bis
zum 31. Dezember 2013, zur Wiedererreichung der gesetzlichen Vorgabe.
Die Nettoverschuldung der Prime Office erhöhte sich trotz der
Tilgungsleistung im ersten Halbjahr von insgesamt 6,9 Mio. Euro von 561,5
Mio. Euro zum 31. Dezember 2011 leicht auf 576,6 Mio. Euro zum 30. Juni
2012. Hintergrund dieser Entwicklung war einmal mehr die Bewertung der
Zinssicherungsgeschäfte der Gesellschaft. Die verwendeten derivativen
Finanzinstrumente, dieüber die Laufzeit der Darlehen Zinssicherheit
gewähren, sind zum Ende der Laufzeit jedoch grundsätzlich marktwertneutral
und bieten somitüber die Restlaufzeit ein deutliches
Wertaufholungspotenzial, was sich positiv auf den Verschuldungsgrad und die
Eigenkapitalbasis auswirken dürfte. Der Verschuldungsgrad (Leverage) lag in
H1/2012 bei 59,9 (31. Dezember 2011: 57,8) Prozent. Das Loan-to-Value-Ratio
(LTV) blieb mit 65,4 Prozent im Vergleich zum 31. Dezember 2011 mit 65,2
Prozent nahezu unverändert.
Im Juni hat die Prime Office bekannt gegeben, dass rund 5,7 Mio. Aktien der
Gesellschaft aus Beständen der Altaktionäre, d.h. geschlossenen
Fondsgesellschaften der DCM-Gruppe, im Rahmen eines beschleunigten
Bookbuilding-Verfahrens bei institutionellen Investoren platziert wurden.
Im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Lock-Up-Periode für Altaktionäre zum
1. Juli 2012 ist die von Kapitalmarktteilnehmern erwartete nachhaltige
Kursbelastung durch Verkaufsdruck der Altaktionäre ausgeblieben. Bis Mitte
Juli 2012 wurden Prime Office Aktien in die privaten Depots der
Altaktionäre eingebucht. Insgesamt reagierte der Aktienkurs positiv und
stieg von 2,73 Euro im Juni 2012 auf 3,50 Euro (31. Juli 2012).
Im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2012 bestätigt die
Prime Office ihre Ziele. Der Vorstand erwartet Umsatzerlöse inklusive
Betriebskostenvorauszahlungen von 72 bis 74 Mio. Euro sowie Funds from
Operations (FFO) von 17 bis 19 Mio. Euro. Trotz der Belastungen durch
Umbaumaßnahmen und vorübergehendem Leerstand wird für das Geschäftsjahr
2012 eine Dividende in Höhe von 9 bis 12 Mio. Euro geplant.
Kennzahlen der Prime Office REIT-AG
(in Mio. EUR) 01.01.-30.06.2012 01.01.-30.06.2011 Delta (in %)
Umsatzerlöse aus Vermietung und Verpachtung 36,6 37,9 (3,4)
Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung 30,8 33,3 (7,5)
Operatives Ergebnis vor Bewertungseinflüssen 27,7 27,2 1,8
Operatives Ergebnis (EBIT) 18,6 27,7 (32,9)
Finanzergebnis (16,2) (21,2) (23,6)
Periodenergebnis 2,4 6,3 (61,9)
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,05 0,36 (86,1)
EPRA-Ergebnis 9,9 4,7 110,6
Funds from Operations (FFO) 12,8 9,9 29,3
FFO je Aktie (in Euro) 0,25 0,19 31,6?(in Mio. EUR) 30.06.2012 31.12.2011 Delta (in %)
Bilanzsumme 1.119,8 1.130,5 (0,9)
Eigenkapital 398,1 418,0 (4,8)
REIT-Eigenkapitalquote (in Prozent) 41,4 43,1 (4,0)
Leverage (in Prozent) 59,9 57,8 3,6
Net Asset Value (NAV) 459,7 471,6 (2,5)
NAV je Aktie 8,86 9,08 (2,4)
Kontakt
Prime Office REIT-AG
Richard Berg
Director Investor Relations / Corporate Communications
Hopfenstraße 4
80335 München
Telefon +49. 89. 710 40 90 40
Telefax +49. 89. 710 40 90 99
Email richard.berg(at)prime-office.deÜber die Prime Office REIT-AG
Die Prime Office REIT-AG (Symbol: PMO, ISIN DE000PRME012) mit Sitz in
München, ist ein Immobilienunternehmen, das auf Investitionen in
hochwertige Büroimmobilien in Deutschland und deren Bewirtschaftung und
Verwaltung fokussiert ist. Das Portfolio der Gesellschaft umfasst 14
Büroobjekte an zentralen Standorten westdeutscher Großstädte und
Ballungsräume mit insgesamt rund 384.000 Quadratmetern Nutzfläche. Der
Marktwert der 14 Immobilien belief sich nach dem Marktwertgutachten des
Immobiliengutachters CB Richard Ellis zum 30. Juni 2012 auf insgesamt rund
963,1 Mio. Euro. Zum Immobilienportfolio der Prime Office zählen
ausschließlich Einzelobjekte in Lagen mit besonderer Qualität. Der Bestand
der Gesellschaft vereint ausgesuchte, moderne Büroimmobilien mit einer
ansprechenden Architektur und hochwertiger Ausstattung. Das Portfolio ist
sowohl hinsichtlich der Standorte als auch der Mieter breit diversifiziert.
Die Immobilien sind langfristig an Mieter mit guter Bonität vermietet. Die
Prime Office REIT-AG beabsichtigt, durch ein renditeorientiertes Management
des bestehenden Portfolios auf Basis einer breiten Objekt-, Standort- und
Mieterstreuung langfristig stabile Mieteinnahmen zu erwirtschaften. Diese
sollen langfristig durch den selektiven Zukauf geeigneter Einzelobjekte
kontinuierlich gesteigert werden. Ziel des Unternehmens ist es, einer der
führenden spezialisierten REITs für hochwertige Büroimmobilien in
Deutschland zu werden.
Weitere Informationen zur Prime Office REIT-AG finden Sie im Internet
unter:
www.prime-office.de
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181009 09.08.2012
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