Die Eisheiligen machen ihrem Namen alle Ehre
(businesspress24) - Berlin, 10.05.2012 – Nach der Wärme kommt die Kälte. Nachdem es am 1. Mai-Wochenende bereits sommerliche Temperaturen gab, kann passend zu den Eisheiligen am Wochenende wieder Bodenfrost auftreten.
Verantwortlich für den Wetterwechsel sind die Tiefs Tatijana und Ute. Die Kaltfront dieses Tiefdruckkomplexes sorgt dafür, dass wir nicht mehr im Einfluss subtropischer Warmluft liegen, sondern der Wind vom Nordpolarmeer zu uns weht. Dabei kann es am Freitag örtlich zu starken Gewittern mit kräftigem Regeln kommen. Eine genaue Prognose für einen bestimmten Ort ist dabei zwar schwierig, aber die Wetterlage hat das Potenzial für starke Gewitter.
Außerdem kommt es zu einem markanten Temperatursturz besonders im Süden Deutschlands, den der Vergleich der Höchsttemperaturen deutlich macht. In München zum Beispiel liegt die Höchsttemperatur am Freitag noch um die 30°C, am Samstag dann nur noch bei 13°C. Noch deutlicher zeigen sich die Unterschiede allerdings in den Nächten. In Nürnberg stürzt der Tiefstwert nach milden Nächten um 15°C auf unter 5°C in der Nacht zum Sonntag ab.
In den Alpen ist die Kaltfront mit einem Winterrückfall verbunden. Auf der Zugspitze werden am Freitag bei Sonnenschein noch sehr milde 8°C erwartet. Im Laufe des Samstags sinken die Werte dagegen kontinuierlich auf -10°C ab. Die häufigen Schauer und Gewitter bringen dabei anfangs Regen, später Schnee.
Da die Bewölkung von Norden her immer weiter auflockert, kann zudem in der kühlen Luft die Restwärme in den Weltraum abstrahlen. Daher ist die Temperatur in Bodennähe noch niedriger, als sie in 2 m Höhe ist, wo sie als Lufttemperatur gemessen wird. Insbesondere in den Nächten zu Sonntag und Montag muss dabei im Binnenland gebietsweise mit Bodenfrost gerechnet werden. Gärtnern ist zu raten, frostempfindliche Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Bohnen, Dahlien und Begonien noch nicht draußen zu pflanzen.
Die Eisheiligen
Als Eisheilige bezeichnet man je nach Region die Tage vom 11. bis 15. Mai, namentlich Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die Kalte Sophie. Üblicherweise wird angenommen, dass es sich dabei um einen typischen Kälterückfall handelt, der in der zweiten Maidekade stattfinden soll. Dies ist jedoch nicht in der Statistik nachzuweisen. Am Beispiel von Berlin sinkt die Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost von 39% in den ersten fünf Mainächten auf 5% um den 20. Mai herum.
Dennoch ist die Aussage dieser Bauernregel, bis zum 15. Mai auf das Aussetzen frostempfindlicher Pflanzen zu warten, sinnvoll. Denn erst danach ist die Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost ausreichend gering ist, um sicher zu guten Tomaten und Gurken zu kommen.
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Datum: 10.05.2012 - 06:51 Uhr
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