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Baikal-Marathon: Bibbern für Bestzeiten

ID: 588613

Für die TQU GROUP läuft Antonio D'Ippolito auch übers Wasser


(businesspress24) - Noch vor kurzem bibberte ganz
Deutschland angesichts der klirrenden
Kälte. Ganz Deutschland? Mitnichten:
Antonio D‘Ippolito freute sich ob des
Frosts, stellte er doch beste Trainingsbedingungen
für sein Vorhaben dar: Unterstützt
von der TQU GROUP begibt sich
der Ulmer Anfang März auf sibirisches
Eis und läuft den Baikal-Marathon.
Nach Lage der Dinge kann der gebürtige
Süditaliener zwar allen Temperaturschwankungen
widerstehen, nicht
jedoch der Versuchung durch extreme
Herausforderungen: Nachdem er vor
fast genau einem Jahr beim Sahara-
Marathon durch die 45 Grad heiße
Wüstenluft gerannt war, zieht es ihn
nun in die Eiswüste Ostsibiriens, auf
den tiefsten See der Erde, der rund ein
Fünftel der weltweiten Süßwasserreserven
hält. Da ein Teil davon im Winter
seinen Aggregatzustand in eine meterdicke
Eisschicht verwandelt, auf der selbst
Lastwagen fahren können, bietet er
auch das Terrain der Marathonstrecke
von Tanhoi nach Listvyanka. Am Lauf,
der im Rahmen der Internationalen Nordischen
Baikalsee-Winterspiele „Winteriada“
stattfindet, nehmen Athleten aus
13 Nationen teil.
Wer nun Sport im sibirischen Winter
betreibt, sollte sich, so die allgemeine
Annahme, tunlichst warm anziehen.
D‘Ippolito hingehen zog vorsorglich
erst einmal blank und ließ die Hosen
runter. Um sich den zu erwartenden
klimatischen Verhältnissen anpassen
zu können, absolvierte der kühne
SWU-Bedienstete in Seefeld/Tirol ein
Kälte-Training, das es in sich hatte. In
einem dortigen Wellness-Hotel steht die
Kältekammer des Ulmer Medizintechnikherstellers
Zimmer, die zu Therapiezwecken
Minustemperaturen erzeugt, die
einem Mark und Bein gefrieren lassen.
Eines Saunadurchgangs nicht unähnlich,
nur mit umgekehrten Vorzeichen
und unter ständiger Beobachtung, ist




dabei die Vorgehensweise. Bekleidet
mit Badehose, Handschuhen, Mütze,
Mundschutz und Schuhen, „damit die
Füße nicht am Boden kleben bleiben“
ging es für D‘Ippolito zunächst in die
erste Kammer mit einer Innentemperatur
von minus 15 Grad, die gleichsam
nur eine Durchgangsstation wie die
folgende darstellte, die bereits auf
minus 65 Grad runtergekühlt war. In
der dritten Kammer galt es drei Minuten
bei minus 110 Grad auszuharren.
Innerhalt dieses Zeitraums aktiviert der
einwirkende Kältereiz kurzfristig eine
Reihe reflektorischer Aktivitäten des Zentralnervensystems,
was unter anderem
zu einer verbesserten Durchblutung und
Sauerstoffversorgung der Muskulatur
führen soll. Dies ermöglicht laut Professor
Winifried Joch von der Universität
Münster Leistungsverbesserungen der
Laufzeit von 18,6 Prozent. „Anfangs
hatte ich schon ein wenig Muffe“, erinnert
sich der 49-jährige Läufer. „Beim
nächsten Durchgang spürte ich noch
ein leichtes Ziehen im ganzen Körper.
Doch am zweiten Tag war ich bereits
vier Minuten drin.“ Diese relativ lange
Verweildauer unter Extremumständen
ist möglich, weil bei dieser Temperatur
die Luft keine Feuchtigkeit mehr
enthält und auch keine Luftströmung
existiert. Dabei wird die extreme Kälte
gar nicht als solche wahrgenommen.
Da das Luftvolumen bei minus 110°C
gegenüber der Raumtemperatur um 45
Prozent sinkt, wird bei jedem Atemzug
etwa die doppelte Menge an Sauerstoff
aufgenommen. Die beiden Vorkammern
dienen lediglich der Temperaturstabilisierung
und Vermeidung von stärkerer
Nebelbildung in der Hauptkammer, in
der ein Effekt auftritt, der auch D’Ippolito
zuteil wurde: spontanes Wohlbefinden!
„Irgendwann wird man fast süchtig nach
Kälte“, erinnert er sich schaudernd.
Allerdings gilt es vor allem trocken zu
sein und ein paar Verhaltensmaßregeln
einzuhalten. Was bisweilen zu Konflikten
mit natürlichen Reflexen führen kann,
wie auch der Sportler erfahren hat, als
er sich anfangs fröstelnd unbedacht die
Arme rubbelte und feststellen musste,
dass er sich an diesen Stellen eben
komplett „rasiert“ hatte – die schockgefrorenen
Haare waren schlichtweg
abgebrochen.
Dafür zeitigte das Kältetraining mit zunehmender
Dauer erste Effekte: die flankierenden
Trainingsläufe fielen Antonio
D‘Ippolito zunehmend leichter, nachdem
er sich anfangs unerwartet schwer getan
hatte. Und so fühlt sich der „eigentliche
Sonnenanbeter“ gut gewappnet
für das sibirische Lauf-Abenteuer, das er
„in unter vier Stunden“ absolvieren will.
Auch die Sponsoren glauben an ihn
und seine Mission: „Es sind extreme und
neue Herausforderung, denen sich Herr
D‘Ippolito stellt. Um die zu bewältigen
ist eine fundierte Vorbereitung und eine
hohe Selbstdisziplin notwendig“, erklärt
Helmut Bayer, Geschäftsführer der TQU
GROUP die Beweggründe. „Mit diesen
Aktionen zeigt und motiviert er, sich aufzumachen,
um das auf den ersten Blick
Unmöglich erscheinende zu erreichen.
Damit setzt er Akzente und fordert auch
gleichzeitig auf, Herausforderungen in
Angriff zu nehmen.“
Ob er sein Ziel erreicht, wird der 3.
März zeigen, wenn er an den Start
geht. Für alle Fälle will er vorsoglich
noch einmal eine Kühlkammertour nach
Seefeld machen. Dass er winterliche
Herausforderungen nicht scheut, hat er
übrigens schon bewiesen: Während
sich andere nur mit einem Geländewagen
ins tief verschneite Tirol wagten,
fuhr D‘Ippolito mit dem Smart...


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Datum: 05.03.2012 - 14:40 Uhr
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