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Sind deutsche Medien sensationslüsterner als britische?

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Deutsche PR-Leute scheinen die heimischen Medien deutlich kritischer zu beurteilen als ihre Kollegen in England und den Vereinigten Staaten. Diesen Schluss legen die Ergebnisse einer (nicht-repräsentativen) globalen Umfrage der Kommunikationsberatung Gartner Communications nahe.


(businesspress24) - Frankfurt am Main, 14. Februar 2012 - Deutsche PR-Leute scheinen die heimischen Medien deutlich kritischer zu beurteilen als ihre Kollegen in England und den Vereinigten Staaten. Diesen Schluss legen die Ergebnisse einer (nicht-repräsentativen) globalen Umfrage der Kommunikationsberatung Gartner Communications nahe. So bewerteten fast 60% der befragten deutschen PR-Profis die grundlegende Haltung hiesiger Medien als „sensationslüstern“, während die Mehrzahl der Kollegen in England (53%) und den USA (57%) die Haltung dortiger Medien für „ausgewogen“ halten.

Auch was ethische Grundsätze auf Medienseite anbetrifft, zeigen sich deutsche Öffentlichkeitsarbeiter deutlich skeptischer als ihre angelsächsischen Pendants. 74% der befragten Deutschen glauben, dass redaktionelle Berichterstattung als Gegenleistung für Anzeigenschaltungen mehr oder weniger gängig sei, während 53% in den USA und 62% in England glauben, dies sei für Medien inakzeptabel; die Veröffentlichung privater Informationen ohne Zustimmung der Betroffenen halten 57% der deutschen Befragten für in Redaktionen „mehr oder weniger“ akzeptiert, während 71% in den USA diese Praxis für inakzeptabel halten. Auch der „journalistische Filter“ ist in Deutschland vermeintlich durchlässiger: 50% der befragten deutschen PR-Profis sagen, dass regelmäßig Pressemitteilungen ohne wesentliche Veränderungen abgedruckt würden, während drei Viertel der Kollegen in England und den USA dies für unüblich halten.

Im Gegenzug ist die Selbsteinschätzung der deutschen PR-Schaffenden deutlich positiver. Die Hälfte der deutschen Befragten glaubt, Journalisten würden PR-Leute in erster Linie als „professionelle Ansprechpartner“ sehen, während sich 50% der amerikanischen und 60% der englischen PR-Profis keinen Illusionen hingeben, was sie in den Augen der Medien seien: ein „notwendiges Übel“.

„Wir waren ziemlich verblüfft von den Ergebnissen, gelten doch insbesondere die britischen Medien gemeinhin als besonders zynisch und aggressiv. Möglicherweise sind die Wahrnehmungen vor Ort und aus der Ferne unterschiedlich; oder sind wir in Deutschland empfindlicher?“, sagt Ulrich Gartner, Inhaber von Gartner Communications. „Erfrischend finde ich die Selbsteinschätzung in den angelsächsischen Ländern – die ist dann doch wieder gewohnt bissig.“





Gartner Communications hatte zwischen Oktober 2011 und Januar 2012 insgesamt 130 PR-Profis aus 36 Ländern online über www.surveymonkey.com befragt. Darunter waren Deutschland mit 32, die USA mit 25 und England mit 16 Teilnehmern repräsentiert.

Eine (englische) Zusammenfassung der Studie kann per Email an beratung(at)gartnercommunications.com angefordert werden.

Gartner Communications – Strategische Kommunikationsberatung ist spezialisiert auf Strategieentwicklung, Reputationsmanagement, Internationale PR, Krisenkommunikation und interne Kommunikation. Die Agentur wurde 2010 gegründet von Ulrich Gartner, einem Experten für Unternehmenskommunikation mit 20 Jahren internationaler Erfahrung, u.a. als VP Communications Europe beim schwedischen Hausgerätekonzern Electrolux und als Deutschland-Geschäftsführer der Netzwerkagentur MS&L International Public Relations.


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Ulrich Gartner
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+49 171 5657953



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Datum: 14.02.2012 - 09:47 Uhr
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