Ratenkredit günstig aufnehmen

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Für eine neue Anschaffung hat nicht jeder gleich das Geld parat. Ein Ratenkredit hilft weiter - die Bank stellt den Betrag zur Verfügung, und der Kreditnehmer zahlt das Darlehen plus der Zinsen und gegebenenfalls anfallenden Gebühren in monatlichen Raten zurück. Durch die richtige Vorgehensweise bei der Kreditaufnahme lassen sich unnötige Kosten vermeiden.

Ratenhöhe ermitteln

Vor der Kreditaufnahme steht der Kassensturz an. Der Kreditinteressent sollte sich einen Überblick über seine monatlichen Ein- und Ausgaben verschaffen. Nur so kann er feststellen, wie viel Geld er im Monat zur Rückzahlung eines Darlehens maximal zur Verfügung hat. Raten für bereits laufende Kredite müssen in die Rechnung ebenfalls einfließen. Auf die Ausgabenseite gehört zudem auch ein Betrag für unvorhersehbare Ausgaben.

Ratenhöhe, Darlehenssumme und Laufzeit aufeinander abstimmen

Von der möglichen Rate hängt es wiederum ab, wie hoch die Darlehenssumme ausfallen kann. Doch auch die Laufzeit des Kredits wirkt sich auf die Raten- und Kredithöhe aus. Die üblichen Laufzeiten betragen in der Regel zwischen 12 und 120 Monaten. Grundsätzlich gilt: Je länger die gewählte Dauer, desto höher liegt auch der Zinssatz pro Jahr. Ein langer Rückzahlungszeitraum hat also niedrigere Monatsraten zur Folge, doch insgesamt ist der Ratenkredit auch teurer.

Kosten vergleichen

Wer nicht unnötig hohe Zinskosten in Kauf nehmen möchte, muss Anbieter vergleichen, beispielsweise mithilfe spezialisierter Vergleichsrechner im Internet. Die Höhe der je nach Laufzeit festgelegten Zinsen unterscheidet sich von Bank zu Bank, die Spanne dabei ist immens - so können die Zinsen der teuersten Anbieter doppelt so hoch liegen wie die der günstigsten. Ausschlaggebend für den Vergleich ist grundsätzlich der Effektivzinssatz. Dieser enthält neben dem Sollzinssatz auch weiteren Kosten und Bedingungen wie Bearbeitungsgebühren, Zins- und Tilgungsverrechnung oder den Auszahlungskurs.

Nebenkosten berücksichtigen

Außer den Effektivzinsen können jedoch noch weitere, nicht im Effektivzins enthalten Kosten ins Gewicht fallen. Vor allem der Abschluss einer Restschuldversicherung schlägt zu Buche. Diese verkaufen Kreditgeber ihren Kunden gern mit oder setzen sie sogar für die Kreditvergabe voraus. Die Restschuldversicherung übernimmt ausstehende Kreditraten bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Tod des Kreditnehmers. Die Kosten für die Police sind hoch, sie können den Effektivzins nahezu verdoppeln. Zudem ist die Versicherung für den Kunden nur eingeschränkt von Nutzen: So zahlt sie bei Arbeitslosigkeit häufig erst nach einer Karenzzeit und auch nur für einen Zeitraum von 12 oder 18 Monaten.


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Datum: 08.02.2012 - 06:10 Uhr
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