Stadt Frankfurt lässt Gäste in der Kälte sitzen - will die Stadtverwaltung die City veröden?
Wirte dürfen Gäste nicht mehr vor Wind und Wetter schützen
(businesspress24) - Frankfurt am Main, 19. Januar 2012. Gastronomen, die ihre Gäste auch draußen vor Wind, Regen und Schnee schützen, bekommen derzeit Post von der Stadt: "Beseitigungsverfügung" steht dort und gemeint ist die Entfernung des Witterungsschutzes. Garniert ist das Ganze mit drastischen Bußgeldandrohungen und der "Anordnung der sofortigen Vollziehung" und zwar "im öffentlichen Interesse". Der Witterungsschutz soll also weg - und zwar sofort!
Zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants bringen auch bei schlechtem Wetter Leben in die Straßen und schützen ihre Gäste mit transparenten Seitenteilen an Sonnenschirmen und Markisen. Die Menschen lieben es. Geschützt vor Wind und Wetter, genießen sie draußen ihren Kaffee oder ihr Feierabendbier - eine Kultur des "Draußen seins" ist entstanden. Doch damit soll nun Schluss sein. Ein Jahr dachte die Verwaltung nach und kam zum Schluss: Seitenteile an Schirmen und Markisen sind nicht erwünscht. Konsequenz: der Gast soll sich reinsetzen oder frieren.
Für die Inhaber der Tower Bar im Eschenheimer Turm - Yaniv Ferster und Nir Rosenfeld - geht es bei dem Verbot ums wirtschaftliche Überleben: "Wir müssten 7 Mitarbeitern kündigen! Und ich habe Zweifel, ob wir mit nur 20 Sitzplätzen drinnen, im Gegensatz zu den 100 draußen, überleben können.", sagte Yaniv Ferster gestern.
Dagegen sind die Argumente der Verwaltung unsinnig. Weder "Brandschutz" - die Planen sind mit TÜV-Zertifikat brandgeschützt - noch "Umgehung des Rauchverbotes" treffen zu. Denn in vielen Gaststätten gilt auch draußen "Rauchen verboten". Und wo noch geraucht werden darf, sind Wirte bereit, ein Rauchverbot auszusprechen, falls die Stadt es wünscht.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten - doch die Tower Bar beweist, dass sich der Witterungsschutz optisch ansprechend ins Stadtbild integrieren lässt. Frankfurts Bürger, Gäste und Touristen lieben jedenfalls das ganzjährige "Draußen sein". Und wenn es um die Gestaltung urbanen Lebens geht, sind es doch die Menschen, die bestimmen sollten, was in ihre Stadt passt und was nicht.
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Datum: 19.01.2012 - 10:20 Uhr
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