Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Havarie der»Costa Concordia«
(ots) - Der Kapitän verlässt immer als letzter das 
Schiff. Das ist nicht nur in schnulzigen und tränenreichen Filmen so.
Francesco Schettino hat diese Regel bei der Havarie des 
Kreuzfahrtschiffs »Costa Concordia« gebrochen. Da helfen auch seine 
anderslautenden Beteuerungen nicht. Die Aussagen einer Vielzahl von 
Passagieren sind schon Beleg genug. Die Tatsache aber, dass noch 24 
Stunden nach dem Schiffbruch Menschen aus dem Wrack gerettet werden 
konnten, sind eindeutiger Beweis dafür, dass der Kapitän die 
Unwahrheit sagt. Überhaupt scheint an Bord des Kreuzfahrers einiges 
im Argen gelegen zu haben. Eine absolut überforderte Mannschaft, die 
keine konkreten Anweisungen und Hilfeleistungen geben konnte sowie 
das zu späte zu Wasser lassen der Rettungsboote sind ebenso Zeichen 
für grobe Fahrlässigkeit, massives Fehlverhalten und Unfähigkeit wie 
das zu nahe Heranfahren an die Küste. Die Ermittlungen dauern zwar 
noch an. Fest steht aber, Kapitän, Crew und damit die Reederei haben 
sich schuldig gemacht. Sie haben Menschenleben auf dem Gewissen.
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Datum: 15.01.2012 - 14:55 Uhr
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