FT: Zum Kreuzfahrt-Drama vor der italienischen Küste:
"Reisen mit Restrisiko"
(ots) - Das verunglückte Kreuzfahrtschiff ist ein 
trauriges Symbol für die Unvollkommenheit moderner Technik und 
menschlichen Handelns. Offensichtlich hatte die Schiffsführung den 
Kurs verfehlt; das folgende Chaos an Bord wäre jedoch vermeidbar 
gewesen, hätte die Mannschaft professioneller reagiert. So erinnert 
das Durcheinander fatal an die "Titanic" vor 100 Jahren. Sollte sich 
der Kapitän vor Rettung seiner Passagiere davon gemacht haben, wäre 
der Skandal perfekt. Derart viel Verantwortungslosigkeit wäre 
unentschuldbar.
   Dennoch sollte die Kreuzfahrtzunft nicht pauschal verurteilt 
werden. Kleine Schäden können zwar bei Anlandungen und schweren 
Stürmen entstehen, Untergänge, Havarien oder Brände werden aber immer
seltener. Leider scheinen die so genannten "Megaschiffe" jedoch 
besonders unfallträchtig zu sein: Eislaufbahnen, Golfplätze, 
Kletterwände und Parkanlagen verschlingen Gelder, die sinnvoller in 
Sicherheitsvorkehrungen investiert werden sollten.
   Jeder Kreuzfahrt-Passagier muss wissen, dass der Mensch die Natur 
nie völlig besiegen kann. Reisen ist und bleibt riskant - per Auto, 
Bahn, Flugzeug oder Schiff. Absolute Gefahrlosigkeit bleibt 
unerreichbar -  trotz hoher Sicherheitsstandards und moderner 
Kommunikationstechnik.
   von Friederich Mielke
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Datum: 15.01.2012 - 14:10 Uhr
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