WAZ: Das Risiko reist immer mit
 - Kommentar von Frank Preuß
(ots) - Titanic, natürlich. Wer wollte es Betroffenen des 
Dramas in Italien, aber auch Fernsehzuschauern verdenken, dass sie 
das Naheliegendste über die Lippen brachten? Der Untergang des 
britischen Luxusdampfers mit fast 1500 Todesopfern vor 100 Jahren 
wird immer das Sinnbild für alle Schiffskatastrophen bleiben. Auch 
wenn die Dimensionen nicht einmal im Ansatz vergleichbar sind mit der
Havarie der "Costa Concordia". Wann aber hat man ein Kreuzfahrtschiff
dieser Dimension einmal seitlich im Meer liegen sehen? Diese Frage 
ist gleichzeitig die Antwort auf die Sicherheitsdebatte, die nach 
Unglücken reflexhaft geführt wird. Mag auch der Stand der Deutschen 
Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger bei einer Messe in Unna 
gestern umlagert gewesen sein: Kreuzfahrten sind in aller Regel 
sicher. Natürlich hat sich ein Schiff schon im Eis festgefahren, und 
kleinere Unfälle ohne nennenswerte Auswirkungen mag es gegeben haben.
Aber Katastrophenmeldungen aus dem Wasser erreichen uns fast immer 
von hoffnungslos überfüllten Fähren. Über die Ursachen des Unglücks 
an der toskanischen Küste wird noch spekuliert, es spricht manches 
für menschliches Versagen. Davor allerdings ist man nie ganz sicher.
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Datum: 15.01.2012 - 12:41 Uhr
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