Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Syrien
(ots) - Es ist jetzt ruhig, keine Maschinengewehrsalven,
keine Raketeneinschläge." Oppositions-Aktivist Omar Homsi konnte die
Ruhe kaum fassen, als er gestern nach der Ankunft einer
internationalen Beobachter-Mission zum Telefonhörer griff. Selbst in
der schwer umkämpften syrischen Protest-Hochburg Homs stirbt die
Hoffnung zuletzt. Doch wer von der Hoffnung lebt, stirbt zuweilen an
Verzweiflung. Man kann nicht wirklich daran glauben, dass eine
Delegation der Arabischen Liga Syrien vor einem Bürgerkrieg retten
könnte. Das brutale Vorgehen des von der alawitischen Minderheit
dominierten Assad-Regimes gegen eine sunnitische Opposition, die für
sich in Anspruch nimmt, drei Viertel der Bevölkerung zu vertreten,
sowie die zunehmenden Anschläge von Armee-Deserteuren verheißen
nichts Gutes. Offizierskorps und Polizei, die 17 Geheimdienste
sowieso, aber auch China und Russland im UN-Sicherheitsrat halten zum
Assad-Clan, der nicht nur um die politische Macht, sondern auch um
die wirtschaftlichen Pfründe seiner "Syrien-AG" kämpft.
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Jan-Peter Schröder
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Datum: 27.12.2011 - 14:02 Uhr
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