businesspress24.com - Beim Planen im Fluss bleiben – auch wenn die Energie ausgeht
 

Beim Planen im Fluss bleiben – auch wenn die Energie ausgeht

ID: 515249

Fabrikplanung der Zukunft spart Energie und Kosten, ohne den Materialfluss zu stören

Hannover, 8. November 2011 – „Energieeffizienz“ heißt die neue Zielgröße in der Fabrikplanung. Bei der Gestaltung neuer Produktionsstätten werden Unternehmen zukünftig nicht mehr nur den Materialfluss effizient gestalten. In Zeiten steigender Strom- und Gaspreise muss auch eine effiziente Nutzung von Energie gewährleistet werden. Wie Unternehmen erstmalig beide Faktoren gleichermaßen in ihre Planung einbeziehen können, untersuchen die Wissenschaftler des IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover nun mit Experten aus Bauphysik und Architektur.


(businesspress24) - Ressourcenknappheit, zunehmende Energiekosten, globale Erwärmung – diese Themen beschäftigen nicht nur Unternehmen mit hohem Energieverbrauch. Seit Jahren versuchen auch weniger energieintensive Branchen ihren Verbrauch zu reduzieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Neben wirtschaftlichen Gründen zwingen immer strengere gesetzliche Auflagen Firmen zur Erhöhung ihrer Energieeffizienz. Bestehende Richtlinien zeigen Betrieben Möglichkeiten zur energetischen Verbesserung auf; eine ganzheitliche Betrachtung von Kriterien zur Energieeffizienz im Industriebau findet bislang jedoch nicht statt. Hinzu kommt, dass Maßnahmen, die zu einer effizienteren Energienutzung führen, häufig im Widerspruch zu anderen Zielgrößen der Fabrikplanung stehen, insbesondere der Effizienz des Materialflusses. Gegenwärtig fehlen allerdings die notwendigen Instrumente, um einen derartigen Zielkonflikt zu lösen.

In einem neuen Forschungsprojekt des IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover soll Energieeffizienz als Ziel bei der Planung von Produktionsstätten einbezogen werden. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauphysik (IFBP) der Leibniz Universität Hannover und dem Department Baukonstruktion der Fachhochschule Münster, Münster School of Architecture (MSA) sollen dazu erstmalig die Wechselwirkungen zwischen Architektur, Bauphysik und Logistik berücksichtigt werden. Entstehen soll ein Bewertungsinstrument, mit dem die Energie- und Materialflusseffizienz einer Produktionsstätte beurteilt werden kann.

Für das Projekt werden die Wissenschaftler zunächst die unterschiedlichen architektonischen, bauphysikalischen und logistischen Anforderungen zusammentragen; zugleich werden bei produzierenden Unternehmen typische energieintensive Fabrikbereiche identifiziert. Auf Grundlage der Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren werden Empfehlungen zur energie- und materialflussorientierten Strukturierung und synergetischen Gestaltung von Fabriken gewonnen. Das Ergebnis ist eine allgemeingültige Methode, die auf der vorteilhaften Anordnung energetisch korrespondierender Fabrikbereiche basiert. Sie wird abschließend in mehreren Unternehmen überprüft.





Das Projekt „Ableitung von Empfehlungen zur energie- und materialflusseffizienten Strukturierung und synergetischen Gestaltung von Fabriken“ ist zum 1. August 2011 gestartet. Gefördert wird das zweijährige Forschungsvorhaben mit Mitteln aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF) e.V. im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.. Produzierende Unternehmen aus allen Branchen, die sich für eine Teilnahme am projektbegleitenden Ausschuss interessieren, können sich an Projektingenieur Philip Rochow wenden.
Kontakt: rochow(at)iph-hannover.de bzw. (0511) 27976-443.


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH ist 1988 aus der Leibniz Universität Hannover heraus entstanden und seitdem als Forschungs- und Beratungsdienstleister auf dem Gebiet der Produktionstechnik tätig. Zu seinen Kunden zählen Unternehmen aus der Industrie und Forschungsvereinigungen. Die Arbeitsschwerpunkte des Unternehmens sind Forschung und Entwicklung, Beratung und Qualifizierung in den Bereichen Prozesstechnik, Produktionsautomatisierung, Logistik sowie der Herstellung von XXL-Produkten.
Das IPH hat seinen Sitz im Wissenschaftspark Marienwerder im Nordwesten von Hannover. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 69 Mitarbeiter, 30 davon als wissenschaftliches Personal/ Berater.



Leseranfragen:

IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
Meike Wiegand
Hollerithallee 6
30419 Hannover

Telefon: (0511) 27976-116
E-Mail: wiegand(at)iph-hannover.de



PresseKontakt / Agentur:

IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH
Meike Wiegand
Hollerithallee 6
30419 Hannover

Telefon: (0511) 27976-116
E-Mail: wiegand(at)iph-hannover.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Marktforschung Proquadrat - Immobilienreport Düsseldorf 2011   
Immobilienmarktbericht München
Bereitgestellt von Benutzer: mwiegand
Datum: 08.11.2011 - 04:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 515249
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Meike Wiegand
Stadt:

Hannover


Telefon: (0511) 27976-116

Kategorie:

Forschung


Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 189 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Beim Planen im Fluss bleiben – auch wenn die Energie ausgeht
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH



 

Who is online

All members: 10 561
Register today: 0
Register yesterday: 2
Members online: 0
Guests online: 72


Don't have an account yet? You can create one. As registered user you have some advantages like theme manager, comments configuration and post comments with your name.