WAZ: Nullrunde fürs TV. Kommentar von Jürgen Overkott
(ots) - Für das öffentlich-rechtliche Fernsehen kam es 
dieser Tage dicke. Zuweilen wirkte es - ob Ki.Ka oder MDR - wie ein 
Selbstbedienungsladen. Dann schlugen Datenschützer in der Debatte um 
die neue Haushaltsabgabe Schnüffel-Alarm. Als wäre all dies nicht 
genug, verlangten ARD, ZDF und Deutschlandfunk insgesamt 1,3 
Milliarden Euro mehr für die nächsten vier Jahre.
   Das war, allen Rechentricks zum Trotz, den Gebührenzahlern nicht 
zu vermitteln. Besonnene Fernsehmacher wie die ARD-Vorsitzende Monika
Piel wussten es. Kluge Medienpolitiker wussten es. Und vor allem die 
Finanz-Kommission KEF wusste es.
   Deshalb haben die Experten den richtigen Schluss gezogen: Die 
Rundfunkgebühren sollen nach ihrer Vorstellung stabil bleiben. Die 
Ministerpräsidenten der Länder sind gut beraten, dieser Empfehlung zu
folgen.
   Für das gebührenfinanzierte Fernsehen bedeutet eine Nullrunde 
unterm Strich weniger: Die Einnahmen bleiben gleich, aber die Preise 
steigen. Allerdings jammern die Öffentlich-Rechtlichen auf höchstem 
Niveau. Sie kassierten zuletzt 7,6 Milliarden. Und manches Angebot 
können sie sich sparen.
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Datum: 06.10.2011 - 13:25 Uhr
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