businesspress24.com - Trotz(t) der Krise: Die Welt ist voller Chancen – wenn man sie sieht!
 

Trotz(t) der Krise: Die Welt ist voller Chancen – wenn man sie sieht!

ID: 494066

Angesichts der aufkommenden Finanz- und Wirtschaftskrise in die Zukunft zu schauen, gilt vielen als eine Flucht vor der Realität, ja sogar als nutzlose Spielerei. "Dennoch ist genau dies notwendig, um heute die Chancen zu erkennen, die wir heute und morgen nutzen können", hält Dr. Pero Mićić, Vorstand der in Eltville am Rhein ansässigen FutureManagementGroup AG, dagegen.


(businesspress24) - "Ein Großteil der heutigen Probleme haben wir dadurch geschaffen, dass wir nicht ernsthaft und zielgerichtet über die Zukunft nachgedacht, sondern nur im Hier und Jetzt agiert haben. Wir müssen unseren Zeithorizont erweitern und unsere Krisen-Fixierung überwinden, um heute langfristige Lösungen zu entdecken und zu entwickeln", argumentiert der Zukunftsmanager.
Wer die Welt nicht nur durch die Risikobrille, sondern durch die Chancenbrille betrachtet, wundert sich zuweilen, wie dynamisch trotz aller Krisenlähmung technologische Neuentwicklungen voranschreiten und schon jetzt völlig neue Perspektiven eröffnen. Insbesondere entlang der ökologischen Trends im Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz entstehen neue innovative Produkte, Leistungen und Lösungen, von denen wir alle in Zukunft profitieren können. Ein Beispiel aus der Zukunftsforschung sind Neuentwicklungen im Bereich Elektromobilität, wie sie auf der jüngsten Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt vorgestellt wurden. Mit den Elektrofahrzeugen für den Kurzstreckenverkehr hat sich eine neue, moderne Fahrzeugklasse, die "Short Distance Vehicle (SDV)", etabliert. Doch die Hersteller gehen deutlich weiter: Sie verstehen sich nach einigen Jahren der bloßen Lippenbekenntnisse wirklich als Mobilitätsdienstleister und integrieren, wie etwa BMW, auch Car-Sharing-Modelle in ihre Angebote. Daimler steigt über seine Marke Smart außerdem in das Geschäft mit E-Bikes ein und will diese Produkte vielleicht künftig in sein eigenes Car-Sharing-Projekt Car2go integrieren. Die E-Bikes sollen 2012 auf den Markt kommen.
Völlig neue Perspektiven zur Energieversorgung eröffnet der im Juli vor der Küste Schottlands in Betrieb genommene Wellen-Energie Generator "Oyster800". Der 20 Meter lange Generator produziert nonstop und umweltfreundlich 800 kW Energie und könnte im großen Maßstab genutzt werden. Sogar Abwasserreinigungsanlagen können mithilfe moderner Technik künftig Energie erzeugen: Die Biotechnikfirma Emefcy hat eine Brennstoffzellentechnik auf Basis von Mikroorganismen entwickelt, bei der die Bakterien ihre Nahrung direkt aus dem Abwasser beziehen. Damit könnte im Idealfall die für die Abwasserreinigung notwendige Energie in der Kläranlage selbst produziert werden, was die Kosten um 30 bis 40 Prozent senken würde. Ergänzend zu solchen umweltfreundlichen Großanlagen schreiten auch Konzepte zur dezentralen Energiegewinnung voran. Dementsprechend haben Hersteller bereits neue Geräte entwickelt. So soll 2012 der Solar-Wäschetrockner von Miele auf den Markt kommen, der sich im Haus in bereits bestehende Solar-Heizsysteme integrieren lassen soll und der die kostenlose Sonnenenergie auf direktem Weg nutzen kann, ohne dass diese vorher in Strom umgewandelt werden muss.




Auch im Gesundheitssektor bieten technologische Innovationen neue ökonomische Möglichkeiten. Die Firma AliveCor aus Seattle hat in diesem Jahr eine kabellose Hülle für Apples iPhone 4 vorgestellt, mit der man, zusammen mit der passenden App, ein Elektrokardiogramm (EKG) schreiben kann. Laut Hersteller hat die EKG-Messung annähernd dieselbe Qualität wie die Überwachungsgeräte in Krankenhäusern. Dies wäre ein enormer Fortschritt, denn Hülle und App sollen nur um die 100 US-Dollar kosten – ein Bruchteil von dem, was ein handelsübliches EKG-Gerät kostet. Wenn gefährliche Unregelmäßigkeiten bei der Messung diagnostiziert werden, zeigt das iPhone eine entsprechende Warnung an. Der Benutzer kann anschließend das EKG als PDF-Dokument per E-Mail an den zuständigen Kardiologen versenden. So wäre eine viel engmaschigere Überwachung von Herzpatienten möglich – zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten.
Hirnströme, Muskelsignale und Herzschlag werden künftig viel leichter, unauffälliger und bequemer gemessen werden können. Forscher haben Sensoren entwickelt, die wie ein hauchdünnes Pflaster auf der menschlichen Haut kleben. Die kaum sichtbare Elektronik faltet, biegt und dehnt sich und folgt so nahezu unbemerkt jeder Bewegung. Aufgetragen wird sie einfach durch Anfeuchten mit Wasser – ähnlich einer temporären Tätowierung. Alle Bauteile funktionieren drahtlos und sind so klein, dass sie sich auf die Rückseite eines Aufklebe-Tattoos applizieren lassen. Auch in der Diagnose von Krankheiten steuern wir auf eine Revolution zu: Kürzlich haben Forscher einen Chip vorgestellt, der unter anderem HIV-Infektionen oder Syphiliserkrankungen binnen weniger Minuten nachweisen kann. Kliniken und Ärzte könnten so künftig zahlreiche Diagnosetests anbieten, ohne dass die Patienten zum Blutabnehmen ins Krankenhaus gehen und dann tagelang auf ihr Ergebnis warten müssen. "Insgesamt", so ist sich Pero Mićić sicher, "wird der E-Health-Markt, gerade auch wegen der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft, ein Boomsektor der Zukunft werden."
Das kontinuierliche Wachstum von Wissen wird nach Ansicht des Zukunftsmanagers die Spielräume des Menschen weiter vergrößern und auch falsche Annahmen korrigieren. So wurde kürzlich nachgewiesen, dass effiziente und großangelegte Systeme zur Wassernutzung gerade auch in Dürregebieten die Nahrungsproduktion deutlich verbessern können. "Ergebnisse wie diese sind wichtig", sagt Mićić, "nicht, weil sie schon eine fertige Lösung liefern, sondern weil sie deutlich machen, dass viele Probleme, die wir gemeinhin als 'natürlich' und oft als unveränderbar ansehen, sehr wohl gelöst werden können." Nach Ansicht des Zukunftsmanagers lässt sich die Liste vielversprechender Erkenntnisse und Entwicklungen beinahe unendlich fortsetzen: "Künftig werden wir vielleicht mit in-vitro-Technologien unsere Steaks züchten oder sie gar drucken, ohne dafür Tiere zu töten. Wir werden Kunststoffe nutzen, die von Mikroorganismen erzeugt werden. Und wir werden vielleicht mit Laserstraßen Wasserdampf in der Luft kondensieren lassen und somit die regionale Wasserknappheit überwinden können." Ob sich all diese Visionen realisieren lassen, weiß natürlich niemand mit Gewissheit. "Das sind alles zunächst nur Chancen, und es liegt an uns, sie zu nutzen und dabei die nötigen Risiken einzugehen. Unser Problem heute ist nicht, dass wir in der Welt keine positiven Entwicklungen und Chancen haben. Das Problem ist vielmehr, dass unsere Wahrnehmung und unsere Kreativität durch die nächste aufkommende Krise getrübt sind. Wer nicht den Antrieb hat, bis zum Horizont zu schauen, wird sich aus schwierigen Situationen im Hier und Jetzt nicht herausarbeiten können."


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die FutureManagementGroup AG ist eine international tätige Expertengruppe, die seit 1991 auf Zukunftsmanagement und die Früherkennung von Zukunftsmärkten spezialisiert ist. Die FMG unterstützt Führungsteams, mehr von den Zukunftsmärkten zu sehen, zu verstehen und zu haben als die Konkurrenz und somit zukünftige Bedrohungen, Chancen und Strategien frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Die FMG baut mit ihrem "Eltviller Modell" und vielfältigen Methoden und Werkzeugen des Zukunftsmanagements eine methodische Brücke von der Führungspraxis in die Zukunftsforschung und wieder zurück in die Praxis. So wird die seriöse Zukunftsforschung zur Quelle der Inspiration und Orientierung.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Thüga Erneuerbare Energien erwirbt Waldwindpark in Biebersdorf
SOLARWATT errichtet zwei große Solarparks in Großbritannien
Bereitgestellt von Benutzer: bernsau
Datum: 06.10.2011 - 05:24 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 494066
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Tanja Bernsau
Stadt:

Eltville


Telefon: 06123 60109 11

Kategorie:

Wirtschaft (allg.)


Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 104 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Trotz(t) der Krise: Die Welt ist voller Chancen – wenn man sie sieht!
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

FutureManagementGroup AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von FutureManagementGroup AG



 

Who is online

All members: 10 563
Register today: 2
Register yesterday: 2
Members online: 0
Guests online: 97


Don't have an account yet? You can create one. As registered user you have some advantages like theme manager, comments configuration and post comments with your name.