Neue OZ: Kommentar zu Musik / Auszeichnungen / Echo Klassik
(ots) - Die Botschaft der Glitzergala
   Man muss schon zweimal hinschauen, um zu erkennen, wer hier 
feiert: Filmpremiere? Sportgala? Nein: Diesmal posen Stars der 
klassischen Musik in schrillen Outfits vor den Logos von Sponsoren 
und Medienpartnern. Wir sind genauso unkompliziert wie die Kollegen 
vom Film und Sport: Diese Botschaft steckt hinter den Bildern. Und 
Everybody's Darling Thomas Gottschalk untermauert sie: Nie ist 
klassische Musik populärer als einmal im Jahr, wenn sich die Branche 
bei der "Echo"-Verleihung selbst feiert. Warum auch nicht; 
Popularität kann ja nicht schaden.
   Allerdings erzählen die Bilder nur die halbe Wahrheit. Auch wenn 
Pianistin Yuja Wang im knappen Grünen auftritt, bleibt Franz Liszts 
h-Moll-Sonate ein sperriges Werk, das Konzentration und Kenntnisse 
voraussetzt. Ist klassische Musik also doch nur ein teures Vergnügen 
für eine Handvoll Privilegierter? Nein. Vermittlungsarbeit in Schulen
und Konzerthäusern kann viel bewirken - für den, der seine Vorurteile
von der elitären Kunst ablegt. Und Künstler, die sich genauso locker 
geben wie die Kollegen vom Film oder Sport, können da durchaus 
Schwellenängste nehmen.
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Datum: 03.10.2011 - 16:00 Uhr
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