Neue OZ: Kommentar zu Prozesse / Kriminalität / Kunst
(ots) - Vertrauen verloren
   Kurzer Prozess, lange Nachwirkung: Das überraschende Geständnis im
Kölner Fälscherprozess bringt das Thema der "Sammlung Jägers" für 
Juristen zu schnellem Abschluss. Den Kunstmarkt und die an seinem 
Geschehen beteiligten Akteure wird die Affäre hingegen noch lange 
beschäftigen.
   Und das vollkommen zu Recht. Denn neben erheblichen finanziellen 
Verlusten ist vor allem ein massiver Vertrauensschaden entstanden. 
Galeristen, Auktionatoren, Gutachter: Sie alle haben ihre Fehlbarkeit
in einem Ausmaß offenbart, das Kunstkäufer erschrecken lässt. Die 
Konsequenz: höhere Standards bei der Sorgfalt im Kunsthandel.
   Der Fälscherskandal belegt, wo die Akteure des Kunstmarktes 
verführbar sind, in ihrer Gier nach Werken mit Museumswert. Nicht 
ohne Grund konzentrierten die Fälscher ihre Aktivitäten auf die 
Klassische Moderne. Deren Werke versprechen hohe Preise, und damit 
Gewinne für viele, die mitverdienen wollen. Das lockt. Manchmal die 
Falschen.
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Datum: 27.09.2011 - 16:00 Uhr
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