Dichtheitsprüfung zum Festpreis: Der Blick in die Röhre kann teuer werden
Hausbesitzer müssen ihre privaten Abwasserleitungen bis Ende 2015 auf Dichtheit untersuchen lassen – und eventuelle Reparaturen zahlen.
(businesspress24) - Rechtliche Grundlage für die Dichtigkeitsprüfung ist das "Wassergesetz für das Land Nordrhein-Westfalen" (Landeswassergesetz, LWG). Im Paragrafen 61a des LWG ist geregelt, wie private Abwasseranlagen beschaffen sein müssen: Abwasserleitungen müssen geschlossen, dicht und soweit erforderlich zum Reinigen eingerichtet sein.
In Folge des aktuellen Erlass des NRW-Umweltministeriums, der eine Fortführung des Erlasses vom 05. Oktober 2010 ist, können die Kommunen die Frist für die erstmalige Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen unter bestimmten Bedingungen von 2015 auf 2023 verlängern – nämlich dann, wenn die Überprüfung öffentlicher Kanäle mit der privater Abwasserleitungen zusammengelegt werden kann.
Der neue Erlass ändert wichtige Parameter: Ab sofort entscheiden die Kommunen selbst, ob und wann eine Sanierung erforderlich ist. Bei geringen Schäden ist überhaupt keine Sanierung nötig, mittelschwere Schäden müssen innerhalb von fünf Jahren, schwere Schäden binnen sechs Monaten behoben werden.
Was ist noch neu? Die optische Untersuchung per TV-Kamera wird aufgewertet und erstmals als Regelverfahren bezeichnet (Ausnahme: Wasserschutzgebiete). Ferner hat das Ministerium für Bürger, Kommunen und Sachkundige eine Musterdichtheitsbescheinigung erarbeitet.
Den Auftrag zur Dichtheitsprüfung muss der Grundstückseigentümer erteilen. Diese Untersuchungspflicht nach § 61a LWG betrifft alle privaten Abwasserhausanschlüsse, aber auch die Abwasserleitungen von öffentlichen Gebäuden, wie zum Beispiel Schulen oder Liegenschaften der Stadtverwaltung sowie von Unternehmen.
Wolfram Höing rät, sich mit Nachbarn zusammen zu tun und Dichtheitsprüfungen gemeinsam zu beauftragen: „Der logistische Aufwand ist hierdurch geringer, wenn man einen Straßenabschnitt komplett am Stück prüfen kann.“ Dadurch kann ein Rabatt von bis zu zehn Prozent auf die Dichtheitsprüfung gewährt werden.
Für die Überprüfung der Leitungen gibt es verschiedene Verfahren. Zunächst muss die Leitung gereinigt. Außerhalb des Wasserschutzgebietes genügt anschließend die Inspektion mittels einer Kamera. Hierbei werden mit einem speziellen Kamerasystem die Abwasserleitungen durchfahren und auf mögliche Schäden untersucht. Innerhalb der Wasserschutzgebiete ist zusätzlich eine Druckprüfung mit Wasser oder Luft erforderlich (sog. physikalische Druckprüfung). Undichte Leitungen der Kategorie mittelschwere bzw. schwere Schäden müssen saniert werden. Hier können unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen, daher sollte die Sanierung sorgfältig geplant werden.
Da für den Abwasserhausanschluss vom Haus bis zum öffentlichen Kanal der Grundstückseigentümer zuständig ist, sind die Kosten für die Dichtheitsprüfung sowie der Sanierung von diesem zu tragen. Die Kosten für die Dichtheitsprüfung und eine möglicherweise anschließende Sanierung sind abhängig vom Einzelfall. Die Leitungslänge sowie das angewendete Prüfungsverfahren (Sicht- oder Druckprüfung) beeinflussen die Höhe der Kosten bei der Dichtheitsprüfung.
Die Dichtheitsprüfung, welche die Tiestra KG aus Höxter anbietet, umfasst eine vorherige Reinigung der Abwasserleitung, die Inspektion mittels Kamera sowie eine Dokumentation (schriftlicher Bericht und DVD). Kostenpunkt inklusive Anfahrt: 265 Euro bei zehn Meter Rohrlänge. Im Wasserschutz-gebiet kommen weitere Kosten in Höhe von 110 Euro für die physikalische Druckprüfung hinzu. Diese Kosten entfallen aber, wenn schon bei der Kamerafahrt festgestellt wird, dass das Rohr undicht ist und damit saniert werden muss.
Sollte eine Sanierung erforderlich sein, kommt es auf den Umfang der Reparaturmaßnahmen an, so dass hierzu keine allgemein gültigen Angaben gemacht werden können. Man sollte sich jedoch nicht zu einem „Schnellschuss“ verleiten lassen, sondern auf Qualität achten und mehrere Angebote vergleichen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Tiestra KG ist ein Unternehmen, welches speziell auf den Gebieten der Umwelttechnik sowie der Feuchte- und Schimmelpilzsanierung tätig ist. Individualität und Flexibilität auf der Basis ausgereifter Technik und praxiserprobter Anwendungen ist unsere Kernkompetenz. Unter der Leitung des geschäftsführenden Gesellschafters Wolfram Höing als Sachverständiger auf dem Gebiet, saniert die Tiestra KG nach den Sanierungsrichtlinien des Landesgesundheitsamtes BW, des Umweltbundesamtes und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizien (BAuA) nach den technischen Regeln für biologische Arbeitsstoffe (TRBA).
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Die gesamten Tätigkeitsbereiche der Tiestra KG werden deutschlandweit angeboten.
Weitere Informationen zur Dichtheitsprüfung gibt es auf den Internetseiten der Firma Tiestra KG, Höxter. www.tiestra.de.
Gern beantwortet Wolfram Höing auch weitere Anfragen zum Thema Dichtheitsprüfung per Telefon unter 05271-409 275 00 (Mo-Fr 8 bis 18 Uhr) oder per E-Mail unter hoeing(at)tiestra.de
Datum: 26.09.2011 - 09:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 487396
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Ansprechpartner: Herr Höing
Stadt:
Höxter
Telefon: 05271-40927500
Kategorie:
Bau & Immobilien
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