Masterplan
„St. Leonhards Garten“ – Stadtquartier mit Modellcharakter
Klaus Theo Brenners „Stadtarchitektur“ für Braunschweig nimmt Gestalt an

(businesspress24) - Braunschweig, im August 2011. In einer der Toplagen Braunschweigs entsteht das bei Bauherren, Bund und Käufern gleichermaßen beliebte Stadtquartier St. Leonhards Garten: Auf dem Gelände des ehemaligen Stadtbahnbetriebshofs im östlichen Ringgebiet schließen sich Stück für Stück die Baulücken der neuen Wohnsiedlung für jung und alt. Der Entwurf für die Anlage stammt vom Berliner Architekten Klaus Theo Brenner. Nach einem internationalen Wettbewerb im September 2007 gab das Votum der Bauinteressenten schließlich den Ausschlag zugunsten seines Masterplans.
Bundesmodellprojekt mit Universal Design
„St. Leonhards Garten“ ist ein Bundesmodellprojekt im Rahmen des Programms ExWoSt, Experimenteller Wohnungs- und Städtebau. Dieses befasst sich mit dem Nutzer orientierten Mehrgenerationenwohnen. Aufgrund des innovativen Charakters des Planungsprozesses und wegen seiner komplexen inhaltlichen Zielsetzungen – z. B. Universal Design und soziale Nachbarschaften – wurde das Projekt der Stadt Braunschweig von der Programm-Jury als beispielhaft und förderungswürdig eingestuft. Das Votum der Bauinteressenten und Investoren favorisierte schließlich den Entwurf des Architekturbüros von Klaus Theo Brenner, dessen Konzept in der ersten Wettbewerbsrunde den zweiten Platz belegt hatte. Auf dem 35.325 qm umfassenden Areal werden derzeit ca. 50 Einzelparzellen mit ebenso vielen Bauherren – Bauträger, Wohnungsbaugesellschaften bzw. -genossenschaften und Baugruppen realisiert.
Der Platz(-raum) von St. Leonhards Garten erstreckt sich in Form einer Arena insgesamt ca. 180 m in Nord-Süd-Richtung und ca. 45 m in West-Ost-Richtung jeweils von Gebäude zu Gebäude. Klaus Theo Brenner: „Das Besondere an diesem Projekt ist der große grüne Platz, um den herum individuelle Häuser unterschiedlicher Dimension gereiht sind, und der mit drei Straßen in das Straßennetz der Umgebung eingebunden ist.“ Die einzelnen Häuser sind 3-4-geschossig – am Platz vorwiegend Einfamilien-Reihenhäuser, an den Ecken und Ausfallstraßen 4-geschossige Mehrfamilienhäuser. Vor den Gebäuden befinden sich jeweils eine 5 m breite private Vorzone, daran anschließend ein verkehrsberuhigter Bereich von ca. 6 m Breite. Dort müssen Autos Schrittgeschwindigkeit fahren und Fußgänger haben Vorrang. Daneben ist über weite Bereiche eine Parkspur für den Besucherverkehr angeordnet. Das Konzept von Straße, Platz und individuellem Haus in dieser Dimension verleiht dem Projekt eine symbol- und beispielhafte Wirkung im Kontext der zentralen Lage weit über Braunschweig hinaus.
Neue Stadtarchitektur für Braunschweig: Beispiel für die „gute, schöne Stadt“
St. Leonhards Garten stellt eine ideale Umsetzung der Thesen von Klaus Theo Brenner zu einer „guten“ und „schönen“ Stadt dar. Diese zeichnet sich aus durch repräsentative öffentliche Räume, geschlossene Blockkanten, geschützte private Freiflächen und individuelle Häuser mit eindrucksvollen, einladenden Fassaden. Die Gestaltung der Häuser unterliegt einer Gestaltsatzung. In Braunschweig gehört dazu beispielsweise die Besonderheit von Ziegelfassaden. Die klare Definition von öffentlichem, halböffentlichem und privatem Raum, aber auch die Realisierung städtischer Architektur unter Beteiligung von Vielen – von der Bauherrengruppe bis zum Projektentwickler – macht den speziellen Charakter des Projektes aus. Stadtarchitektur bedeutet nach Klaus Theo Brenner: Einheitlichkeit zu schaffen und dabei trotzdem das Individuelle hervorzuheben.
„Stadtarchitektur heißt im Kern „verdichtetes Bauen“. Verdichtung setzt einen ökonomischen Umgang mit dem Raum voraus und gilt sowohl für die Effizienz der Grundrisse als auch für den urbanen Freiraum“, erklärt Klaus Theo Brenner. Flexible Mischnutzungen, z. B. gewerblich oder privat, die Einbindung verschiedener Zielgruppen, aber auch das Bauen in diversen Preissegmenten gehören zum Konzept. Durch die verdichtete Bauweise passt sich Stadtarchitektur prinzipiell einer Ressourcen schonenden Energienutzung an.
Zwei Beispiele der erfolgreichen Umsetzung des Konzeptes
Das Büro KLAUS THEO BRENNER STADTARCHITEKTUR hat in Braunschweig vier unterschiedliche Häuser realisiert, die exemplarisch die Intentionen des Masterplans umsetzen: ein großes Eckhaus und ein sogenanntes Stadthaus als 4-geschossiges Mehrfamilienhaus, darüber hinaus zwei Einfamilienhäuser.
Eckhaus St. Leonhards: Das Bauvorhaben St. Leonhard Nr. 3 kommt gut voran. Eine intelligente Architektur und gute Verkaufszahlen charakterisieren das Projekt, das zehn Wohnungen umfasst. Im Frühjahr 2012 werden die Bewohner einziehen. Errichtet wird der zeitlos moderne Bau von der Schulz Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH. Die Wohneinheiten wurden bzw. werden zu Verkaufspreisen von 2.400-2.500 Euro/qm angeboten. Die Tiefgarage bietet den zehn Parteien vierzehn Stellplätze. Schon jetzt, knapp ein Jahr vor Bezugsfertigkeit, sind sechs Wohnungen verkauft. Die noch im Angebot befindlichen vier Einheiten haben Größen von 112 qm bis 180 qm. Insgesamt stehen 2235 qm Bruttogeschossfläche zur Verfügung. Das Mehrfamilienhaus entsteht im KfW-Effizienzhaus 70-Standard. Die Wohnungen haben u. a. Fußbodenheizungen, 3-fach-Verglasungen und sind in den oberen Stockwerken über einen Kinderwagen- und behindertengerechten Fahrstuhl zu erreichen.
Das Stadthaus: Bereits sämtlich verkauft sind die sieben Wohneinheiten eines von Klaus Theo Brenner entworfenen Gebäudes, das im Auftrag der Baugenossenschaft Wiederaufbau eG errichtet wird. Auch in diesem Fall kann mit dem Einzug im Frühjahr 2012 begonnen werden. Es entstehen 3-7 Zimmer-Wohnungen von 88 bis 212 qm Größe. Die Bruttogeschossfläche oberirdisch beträgt insgesamt 1054 qm. Die Kaufpreise für die Etagen- und Penthousewohnungen bewegten sich zwischen 1.850,00 und 2.750,00 Euro pro Quadratmeter. Gebaut gemäß der EnEV 2009 verfügen alle Einheiten u. a. über Fußbodenheizungen und mehrfach verglaste Fenster. Ausreichend vorhandene Parkplätze in der Tiefgarage und die Möglichkeit des Zugangs zu den Wohnungen über einen Aufzug sorgen für zusätzlichen Komfort bei der Nutzung. Die Bewohnerstruktur ist äußerst heterogen: Junge Familien, ältere Bewohner und auch Personen mittleren Alters werden einziehen. Das Konzept von Klaus Theo Brenner bzw. der Stadt Braunschweig, ein innenstadtnahes Wohnquartier zu entwickeln, das alle Generationen anspricht und zu einer Aufwertung des innerstädtischen Wohnungsangebotes beiträgt, geht also auf.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur hat sich auf Quartiersplanung, Städtebau und urbane Mischkonzepte spezialisiert. Mit renommierten Projekten, Wettbewerbserfolgen und zahlreichen Veröffentlichungen zu Stadtarchitektur hat sich sein Büro einen internationalen Ruf erworben. Klaus Theo Brenner ist seit über 20 Jahren als Planer, Berater und verlässlicher Partner für die Immobilienwirtschaft tätig. Buchhinweis: „Die gute Stadt“ von Klaus Theo Brenner, Gebr. Mann Verlag, Berlin, 2009.
Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur, Prof. Dipl.-Ing. Klaus Theo Brenner, Katharinenstraße 8,
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Datum: 22.08.2011 - 12:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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