Daten-Diebstahl gefährdet Deutschlands wirtschaftliche Überlegenheit / US-Terrorexperte Clarke warnt
(ots) - 20. Juli 2011 - Gezielte Hacker-Angriffe gegen
deutsche Unternehmen gefährden deren Wettbewerbsvorsprung. In einem
Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 8/2011, EVT
21. Juli) warnte der US-Terror-Experte und ehemalige Koordinator der
nationalen Sicherheit im Weißen Haus Richard Clarke davor, den
Cyberkrieg zu unterschätzen: "Deutsche Firmen geben Hunderte
Millionen für Forschung und Entwicklung aus. Dann engagiert die
russische Regierung für ein paar tausend Dollar einen Hacker, greift
die Informationen ab und liefert sie an einheimische Firmen.
Deutschland hat seine wirtschaftliche Überlegenheit durch
Innovationen erlangt. Durch Daten-Diebstahl geht dieser Vorsprung
verloren."
Für Clarke ist der Cyberkrieg in Wahrheit "ein Wirtschaftskrieg
und den verlieren wir gerade". Weil er so lautlos sei, hätten die
Hacker zum einen einen Riesenvorteil und zum anderen nähmen wir ihn
kaum wahr und täten nicht genug dagegen. Auch das gerade ins Leben
gerufene nationale Abwehrzentrum in Deutschland hält der US-Experte
für kein geeignetes Gegenmittel: "Das ist zu wenig und kommt zu spät.
Wer sich verteidigen will, muss selbst die Initiative ergreifen."
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Tel. 040/3703-8533, E-Mail: dierks.benjamin(at)guj.de
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Datum: 20.07.2011 - 03:45 Uhr
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