Du kommst hier nicht rein: So sichern Sie Ihre Wohnung gegen Einbrecher
Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. In diesem Jahr ist die Zahl der Wohnungseinbrüche um 6,6 Prozent angestiegen. Das Immobilienportal Immonet zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Wohnung vor Eindringlingen schützen.

(businesspress24) - Schloss auswechseln
Ein gutes Schloss kann es Einbrechern schwer machen. Wer seine Wohnung einbruchssicher machen will, sollte beim Kauf vor allem auf die DIN-Bezeichnung achten. Einbruchshemmende Türschlösser tragen folgende Bezeichnungen: Klasse 4 oder 5 mit der DIN 18251. Schlösser mit Mehrfachverriegelungen sind ab Klasse 3 empfehlenswert. Generell gilt: Je höher die Klasse, desto sicherer das Schloss.
Auch der Zylinder muss gegebenenfalls ausgetauscht werden. Beträgt die Angriffswiderstandklasse 1 oder besser noch 2, erschwert dies das Aufbohren der Tür. Hier lautet die DIN 18252, sichere Türbeschläge haben die DIN 18257.
Tür zusätzlich sichern
Wichtig ist, dass der Türrahmen stabil mit dem Mauerwerk verbunden ist. Die sogenannten Schließbleche (die Aussparung, in der der Türriegel versenkt wird), müssen fest in der Mauer verankert sein. Sind die Schließbleche mindestens 3 mm dick, wird das Aufbrechen der Tür zusätzlich erschwert.
Um sich vor ungebetenen Gästen zu schützen, helfen Bandsicherungen. Die werden zwischen den Angeln an der Tür und dem Rahmen angebracht. Zusätzlich können noch Querriegelschlösser, die an beiden Seiten des Rahmens befestigt sind, montiert werden. Ein Sperrbügel verhindert das Aufstoßen, wenn die Tür einen Spalt breit geöffnet ist.
Die Tür selbst sollte aus stabilem Material gefertigt sein. Am besten sind Massivholztüren.
Einstiegshilfen Fenster und Balkon
Leicht erreichbare Balkone sind die ideale Einstiegshilfe für Einbrecher. Gleiches gilt für Terrassentüren. Konventionelle Konstruktionen bieten keinen ausreichenden Schutz vor Eindringlingen. Hier muss nachgerüstet werden.
Sichern Sie Fenster und Fenstertüren mit absperrbaren Zusatzsicherungen (Aufbruchsperren). Nur die Fenstergriffe auszutauschen genügt nicht. Terrassen- und Balkontüren können auch mit Rollgittern oder Gittertüren gesichert werden.
Rollläden sind kein Hindernis
Jalousien sehen vielleicht wie ein Hindernis aus, für die meisten Langfinger sind sie aber keines. Häufig werden sie einfach hochgeschoben. Daher lohnt es sich, eine Zusatzssicherung einzubauen. Empfehlenswert sind beispielsweise einbruchhemmende Rollläden der Widerstandsklasse 2.
Welche Etagen sind besonders gefährdet?
In Mehrfamilienhäusern haben es Einbrecher besonders auf Wohnungen in den oberen Etagen abgesehen. Hier kommen selten Haus-Bewohner vorbei, die Wohnungstür ist häufig unbeobachtet. Aber auch Parterrewohnungen sind von außen leicht erreichbar.
Sicherheitstipps
•Halten Sie die Rollläden nur nachts geschlossen. Tagsüber signalisieren heruntergelassene Jalousien, dass niemand zu Hause ist.
•Wenn Sie nicht zu Hause sind, können Sie für ihre Lampen Zeitschaltuhren verwenden. Stellen Sie die Uhr so ein, dass das Licht unregelmäßig an geht. Dann ist nicht gleich ersichtlich, ob jemand zu Hause ist.
•Achten Sie darauf, dass die Eingangstür im Mehrfamilienhaus geschlossen ist und öffnen Sie nicht gleich, wenn es klingelt, sondern nutzen Sie lieber die Gegensprechanlage.
•Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch wenn Sie nur kurz unterwegs sind. Ungesicherte oder gekippte Fenster können leicht geöffnet werden.
•Deponieren Sie ihren Schlüssel nie im Freien. Einbrecher kennen alle Verstecke.
Grundsätzlich gilt: Die Nachrüstung von Türen, Fenstern, Rahmen, Schlössern und Beschlägen muss sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Sonst bieten die Sicherheitsmaßnahmen keinen idealen Schutz. Am besten lässt man sich vom Profi beraten. Die Polizei gibt ein Herstellerverzeichnis und eine Adressliste mit qualifizierten Fachfirmen heraus.
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Datum: 24.06.2011 - 09:05 Uhr
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