In der Lampe brennt noch Licht – Berliner Kabarett will nun ein Stück Filmgeschichte schreiben
Aus Erinnerungen an das Kabarett ‚Lützower Lampe‘ entsteht das zehnte Filmprojekt auf der Crowdfunding-Plattform mySherpas.com
(München, 20. Juni 2011) 5.000 Euro müssen Marion Becker und Yvonne Berlanga-Navarro aufbringen, um den Dokumentarfilm über das Kabarett ‚Lützower Lampe‘ fertigstellen zu können. Auf der Suche nach finanziellen Unterstützern setzen sie auf die Crowdfunding-Plattform mySherpas.com, über die bereits mehrere Filme erfolgreich finanziert wurden. Darunter auch „Be bud of it“, ein Dokumentarfilm über Bud Spencer, für den mehr als 200 Prozent des angestrebten Budgets gesammelt werden konnten.

(businesspress24) - „Wir hatten das große Glück, einige der damaligen Künstler und Stammgäste vor der Kamera interviewen zu dürfen und nun einen schier unendlichen Berg an Archivmaterial zur Verfügung zu haben“, berichtet Marion Becker, Fan des Berliner Kabaretts ‚Lützower Lampe‘, welches in den 70er Jahren als „Geheimtipp für Freunde des Kabaretts und der Travestiekunst“ galt. Gemeinsam mit Yvonne Berlanga-Navarro möchte Becker das gesammelte Material nun zu einem hochwertigen Film verarbeiten. Da für eine professionelle Postproduktion jedoch ein Cutter eingestellt werden muss, gilt es zunächst, das nötige Kleingeld zu sammeln.
Nachdem der Ruf nach Unterstützung im eigenen Bekanntenkreis nicht die nötige Summe dafür einbrachte, setzen die zwei Berlinerinnen nun auf Crowdfunding – das Geldsammeln im Internet. Auf der Plattform mySherpas.com stellen sie ihr Projekt vor und werben mit Prämien, wie Requisiten der ehemaligen Darsteller, Karten zur Premiere des Films oder persönlichen Treffen mit den Protagonisten, um Sponsoren. Bisher konnten sie so 310 der nötigen 5.000 Euro sammeln. Gelingt es ihnen in den nächsten 55 Tagen nicht, das festgesetzte Budget zu erreichen, werden die Sponsoren wieder ausgezahlt. Damit dies nicht geschieht, rühren beide kräftig die Werbetrommel – in Zeitungen, auf der eigenen Homepage, über Newsletter, Facebook und Twitter. „Unser Projekt hält ein Stück ganz besonderer Berliner Zeitgeschichte fest. So ein Lokal wie die Lützower Lampe gibt es heute nicht mehr. Auch die Künstler, die damals dort auftraten, sind echte Unikate. Ein paar der alten Künstler, die heute noch leben, haben uns in eine völlig neue Welt entführt. Und wir wollen das Publikum daran teilhaben lassen“, erklärt Becker ihre Motivation.
Genau das mache laut mySherpas-Mitgründer Markus Zabel Crowdfunding aus: die Beteiligung der Sponsoren am Projekt. „Wer eines der vorgestellten Projekte unterstützt, investiert sein Geld sozusagen für eine ‚emotionale Rendite‘“, erklärt er. So versprechen die Projektinhaber keine Sicherheiten oder finanziellen Vorteile durch ein Sponsoring, sondern die Beteiligung an der Verwirklichung von Träumen. Auf der Plattform mySherpas.com können sowohl kreative, als auch karitative und wissenschaftliche Projekte eingestellt werden, sodass Ideen aus verschiedenen Bereichen um Unterstützung werben können. Der Dokumentarfilm „In der Lampe brennt noch Licht“ stellt für die junge Plattform das zehnte Projekt der Kategorie Film und Fotografie dar. Vier davon konnten seit dem Start von mySherpas.com im Herbst 2010 erfolgreich umgesetzt werden.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die mySherpas GmbH ist eine Crowdsponsoring-Plattform, die im Sommer 2010 von Tim Busse, Markus Zabel, Alexandra Fischer, Marc Pütz-Poulalion, Nadine Anschütz und Kai Oppel in München gegründet wurde. Auf der Plattform haben Menschen mit Ideen die Möglichkeit, ein Projekt zu präsentieren, an das sie glauben, für dessen Umsetzung ihnen aber das Startkapital fehlt. Die Projektinhaber stellen ihre Ideen über das Portal einer breiten Öffentlichkeit per Video, Audio, Text oder Bildern vor. Dann rühren sie die Werbetrommel über Freunde, Bekannte, soziale Netzwerke oder die Medien. Ihr Ziel ist es, möglichst viele so genannte Sherpas bzw. Sponsoren zu finden. Denn: Die Sherpas tragen durch ihre uneigennützige finanzielle Hilfe dazu bei, die Projektidee zu realisieren. Dabei geben Sherpas nicht nur Geld, sondern machen durch ihre sichtbare Unterstützung auch Mut. Als Gegenleistung erhalten die Sherpas vom Projektinhaber Prämien, die in engem Zusammenhang mit dem Projekt stehen.
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Datum: 20.06.2011 - 05:50 Uhr
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