Vorreiter für klimaneutrale Neubauten und Sanierungen gesucht
(ots) -
- Neues dena-Modellvorhaben "Auf dem Weg zum EffizienzhausPlus"
- Die 40 besten Projekte profitieren von besonderer KfW-Förderung
- Bewerbungsschluss: 30. Juni 2011
Bauherren, Architekten und Planer können sich ab sofort mit ihren
Bau- und Sanierungsvorhaben bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena) um die Teilnahme am Modellvorhaben "Auf dem Weg zum
EffizienzhausPlus" bewerben. Die dena sucht 40 Ein- und
Mehrfamilienhäuser, die zeigen sollen, wie ein nahezu klimaneutraler
Gebäudebestand erreicht werden kann. Die Modellprojekte profitieren
von einer besonderen finanziellen Förderung durch die KfW
Bankengruppe, die über die reguläre Höhe hinaus geht, und der
Qualitätssicherung durch die dena.
Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2011 unter
www.zukunft-haus.info/effizienzhausplus möglich. Unterstützt wird das
dena-Projekt durch die KfW Bankengruppe und das Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
"Bauherren und Sanierer, die mit ihrem Haus am neuen
Modellvorhaben der dena teilnehmen, können mit Stolz behaupten, dass
ihr Haus zu den energieeffizientesten in Deutschland gehört", sagt
Christian Stolte, Bereichsleiter Energieeffiziente Gebäude bei der
dena. Es fallen kaum noch Energiekosten an, dafür steigen Wohnkomfort
und Behaglichkeit im Haus. Ganz nebenbei leisten die Häuser einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
"Aus Sicht der KfW ist das Modellvorhaben ein Motor für innovative
Konzepte in der Baupraxis", sagte Werner Genter, Bereichsleiter der
KfW Bankengruppe. "Es liefert wertvolle Erkenntnisse für die
Weiterentwicklung der von uns im Auftrag des Bundes aufgelegten
Förderprogramme." Die KfW fördert energieeffizientes Bauen und
Sanieren mit zinsgünstigen Krediten sowie Zuschüssen und gibt damit
Impulse für den deutschen Wohnungsbau.
Bis 2050 strebt die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen
Gebäudebestand in Deutschland an. Die dena will im Rahmen des
Projekts zeigen, wie Wohnhäuser der Zukunft aussehen können. Um
möglichst vielfältige, innovative Lösungen zu finden, wird lediglich
eine Zielmarke für die Energieeffizienz vorgegeben. Bei Materialien,
Haustechnik oder Energieträgern bleibt den Bauherren und Planern jede
gestalterische Freiheit. In einem zweistufigen Verfahren wählt die
dena zusammen mit einer Fachjury die 40 besten Konzepte nach
Kriterien wie Innovationsgrad, Gesamtenergieeffizienz,
Wirtschaftlichkeit und Übertragbarkeit in die Breite aus.
Voraussetzung für die Teilnahme am Modellvorhaben: Mit dem Bau oder
der Sanierung darf noch nicht begonnen worden sein, bei
Bestandsgebäuden muss das Datum des Bauantrags vor dem 01.01.1995
liegen. Die dena begleitet die Modellhäuser nach der Fertigstellung
drei weitere Jahre, erfasst ihre Verbrauchsdaten und evaluiert am
Ende die Ergebnisse. Die fertigen Häuser dienen als
Best-Practice-Beispiele und sollen andere Bauherren und Planer zur
Nachahmung anregen.
Das Modellprojekt "Auf dem Weg zum EffizienzhausPlus" ist Teil des
Modellvorhabens "Niedrigenergiehaus", in dessen Rahmen seit 2003 rund
450 Gebäude nach neuesten energetischen Erkenntnissen saniert werden.
Die Gebäude unterschreiten die Anforderungen der
Energieeinsparverordnung (EnEV) an vergleichbare Neubauten im Schnitt
um 50 Prozent.
Nähere Informationen und das Bewerbungsformular für die Teilnahme
finden Interessierte unter www.zukunft-haus.info/effizienzhausplus .
Hinweis für Redaktionen: Druckfähige Schaubilder zum neuen
Modellvorhaben stehen zum Download unter www.dena.de/presse zur
Verfügung.
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Datum: 11.05.2011 - 05:13 Uhr
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