Vom Aschenputtel zum Medienstar: Das Phänomen Max Bryan
- Warum der Obdachlose so polarisiert -

(businesspress24) - Der Obdachlose Max Bryan (35) ist der vielleicht populärste Casting-Kandidat, der überhaupt nie gesendet wurde. Kritikern zu Folge hassen die Supertalent-Macher seine Popularität, die er durch den Boxweltmeister Vitali Klitschko erlangte, und das ohne überhaupt im Fernsehen gesendet worden zu sein.
http://www.mmnews.de/index.php/etc/7716-max-bryan-dsds-ostergruesse-eines-obdachlosen
(TNN) Um den 35-Jährigen, der auch noch aussieht wie Jesus, ranken sich seither wildeste Gerüchte. Die einen halten ihn für den Schauspielstudenten, die anderen für einen Journalisten. Andere wiederum glauben, dass er tatsächlich und ernsthaft betroffen ist.
So schreibt ein Kommentator beim Nachrichtenportal „mmnews“: „Ich weiss, warum man den nicht sendet, der Typ hat Hirn. Was er sagt ist durchdacht. Keiner von den üblichen Kleingeistern. Optisch würde der ein prima Jesus abgeben. Der sollte es mal mit der Schauspielerei versuchen. Auch hat er eine interessante Stimme, ein Job als Synchronsprecher würde der locker meistern“, behauptet ein gewisser „Ironman“.
Auslöser der Debatte um Bryan´s Person war ein Video, das der Wohnungslose Anfang des Jahres selbst online stellte.
http://www.youtube.com/watch?v=2vjyGpVsLI0
Darin bezeichnet Bryan den Musikproduzenten Dieter Bohlen als „Vorleser und Marionette der Drehbuchschreiber“, als jemand, der sich „ohnehin nur an den Meistbietenden verkaufe“.
Machart und Entstehung des Videos sind umstritten, nicht aber der Inhalt.
„Diese Worte gehen tief unter die Haut“, und „man muss sich Zeit lassen dafür, muss genau hinschauen, dem geringen Tempo folgen“, schreibt ein bayerisches Wochenblatt (wochenblatt.de) über die geradezu episch wirkenden 11 Minuten des Bryan´schen Video-Machwerks.
Über die Herkunft und Identität des jesushaften Mannes ist so gut wie nichts bekannt. Selbst Grundy, der Produzent von „Das Supertalent“, soll nicht abschließend wissen, wer der Mann eigentlich ist. Dabei hatte Bryan sich ausführlichst beworben. Ganze 25 Seiten habe er bei RTL eingereicht und seine Strahlkraft dauert selbst Monate nach seinem nicht gesendeten Auftritt noch an.
„Sein Mut hat mich inspiriert“ und „allein damit hat er Geschichte geschrieben (Casting-Geschichte)“, schreibt die derzeit wohl glühendste Verehrerin des ehemaligen Supertalent-Aspiranten - Verena L., ihres Zeichens Gründerin von castingkritik.com, einer gemeinschaftlichen Organisation zur kritischen Bewertung von Fernseh-Castings.
http://www.facebook.com/note.php?note_id=175679142478372
Wohl auch ihr ist es zu verdanken, dass der obdachlose Max Bryan der derzeit einzigste, nicht gesendete Kandidat einer Casting-Show ist, dessen Popularität eher noch steigt als sinkt.
Seine Fans jedenfalls schmieden schon große Pläne für ein Leben nach der Obdachlosigkeit. Online-Aktivisten und Pseudo-Revoluzzer buhlen jetzt schon um seine Gunst und man darf wohl zu Recht gespannt sein, was da alles noch so kommen mag. Wir für unseren Teil bleiben dran, am Leben des Max Bryan.
Sean Quentin Dexter für TeleNewsNet
http://www.telenewsnet.com/tvdesk/maxbryan/Phaenomen-Max-Bryan-Vom-Aschenputtel-zum-Medienstar.html
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Foto: Max Bryan an den Landungsbrücken im Hamburger Hafen im August 2010 (Quelle: TNN / ddp direct / MB Diary)
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Datum: 04.05.2011 - 11:29 Uhr
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