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Dunkelziffer von 2 Prozent bei PTBS-Erkrankungen ist nur Spitze des Eisbergs

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Dunkelziffer von 2 Prozent bei PTBS-Erkrankungen ist nur Spitze des Eisbergs


(pressrelations) - "Nur der Abzug der Bundeswehr aus den Konfliktgebieten bedeutet einen geeigneten Schutz der Soldatinnen und Soldaten vor Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)", so Inge Höger zu den ersten Ergebnissen der sogenannten Dunkelziffer-Studie traumatisierter Soldaten. Die abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Verteidigungsausschuss weiter:

"Die Studie soll Licht in die Dunkelziffer der tatsächlich an PTBS erkrankten Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten bringen, doch das Ergebnis von 2 Prozent liegt weit unter den Schätzungen der Fachleute und kann nur die Spitze des Eisbergs sein.

Die vom Trauma-Zentrum der Bundeswehr und der TU Dresden gemeinsam durchgeführte Studie vernachlässigt zudem die langen Latenzzeiten dieser Erkrankung, die manchmal erst nach Jahren zutage tritt. Zahlen aus den USA besagen zudem, dass bis zu 22 Prozent der dortigen Armeeangehörigen, die im Irak oder in Afghanistan eingesetzt waren, früher oder später an einer PTBS erkrankten.

Auch deutsche Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten sind Tag für Tag in Kampfeinsätzen tätig und Krieg und Terror ausgesetzt. Doch wenn es um Nachsorge geht, ist der Bundesregierung scheinbar der Schutz der Soldatinnen und Soldaten nicht mehr so viel wert. Die ersten offiziellen Zahlen für 2011 lassen vermuten, dass die Zahl der deutschen PTBS-Erkrankten weiter steigen wird."


F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 06.04.2011 - 11:30 Uhr
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