Mens sana in corpore sano: die Therme für die Pflege von Körper und Geist
Die heilenden Eigenschaften des Thermalwassers sind seit Tausenden von Jahren bekannt: ein Beispiel sind die römischen Thermen, die öffentliche Gebäude waren und zu den Treffpunkten der Stadt gehörten.
(businesspress24) - Die römischen Thermen waren monumentale Gebäude, wenn sie für die Reichen waren, oder kleinere Gebäude, wenn sie für die Plebs waren, aber niemand war ausgeschlossen: sie waren als ein Gut für alle betrachtet. Zunächst wurden sie neben den natürlichen Quellen des Thermalwassers gebaut, dann wurden sie auch in der Stadt gebaut, sobald die Heizungstechniken verbessert wurden.
Die römischen Thermen enthielten verschiedene Räume: Frigidarium, Tepidarium und Calidarium. Das Frigidarium war der Teil der Thermen, wo man Bäder in kaltem Wasser nahm, in Schwimmbecken, die gewöhnlich rechteckig, nach Norden gerichtet und mit wenigen Fenstern waren, um die Erwärmung durch die Sonne wie möglich zu vermeiden. Nach dem Frigidarium gang man ins Caldarium, wo die Temperatur mäßig und durch Luftzüge leicht gewärmt war, die unter dem Boden, der durch die „Suspensure“ aufgehoben war, wehten. Die „Suspensure“ waren kleine Säulen aus Ziegel, auf denen der Boden aufgehoben war, und die die Luftströmung erlaubten. Schließlich gang man ins Calidarium, wo die Temperatur wahrscheinlich etwa 50°C lag: wir können sagen, dass es der Teil der Sauna war; es war nach Süden gerichtet, um die Wärme der Sonne zu nutzen, und war durch die Suspensure, wie das Caldarium, und durch die Wände gewärmt.
Die Römer hatten die Gewohnheit, dem Wasser Parfüms und gewürzte Weine hinzufügen, und duftende Öle für die Massagen zu benutzten, um die Haut zu parfümieren und ihr Feuchtigkeit zu führen, wie man in den modernen Saunen, wo man oft aromatische Hölzer benutzt, und während der Massagen, wo duftende Ölen, wie in alten Zeiten, verwendet werden, macht.
Die römischen Thermen hatten eine soziale, hygienische und Heil-Aufgabe, und die modernen Thermen haben etwa die gleichen Ziele: sie sind ein Treffpunkt, aber dienen vor allem dazu, den Körper von Verunreinigungen, die er durch den Smog nimmt, zu reinigen, und rheumatische, Glieder-Schmerzen und Atemprobleme, seien sie vorübergehend oder chronisch, zu pflegen. Bei Glieder- und Knochenschmerzen ist Schlammtherapie sehr gut: die Schlämme werden bei einer Temperatur zwischen 40 und 45°C aufgetragen, dann werden Getränken serviert, um den Verlust von Mineralien als Folge des Schwitzens wettzumachen, und am Ende nimm man Bäder im Thermalwasser und macht man Massagen.
Die Thermalkuren sind für die postoperative und posttraumatische Rehabilitation sehr nützlich: ihre heilenden Eigenschaften sind besonders wohltuend in diesen Fällen sowie in Fällen von Rheuma. Thermalkuren können Inhalationstherapie oder Balneotherapie folgen, gehen in der Regel mit Massage einher, und sind für die Behandlung von Glieder-, Muskel- und Atemwegs- Krankheiten und Beschwerden hilfreich. Aber es gibt auch ein weiterer Bereich, wo die Thermen nützlich sind: die Entspannung. Ein paar Tage an den Thermen, oder einfach nur ein Tag, geben Ihnen die Möglichkeit, ganz in die Pflege des Körpers einzutauchen, indem Sie die täglichen Sorgen und Probleme mit einer angenehmen Pflege des Körpers beseitigen, die sich auch als ein exzellenter Anti-Stress für den Geist erweist.
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Datum: 02.03.2011 - 09:23 Uhr
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