businesspress24.com - Taliban finanzieren Krieg mit gestohlener Kunst / ZDF-Dokumentation "Blutige Schätze" üb
 

Taliban finanzieren Krieg mit gestohlener Kunst / ZDF-Dokumentation "Blutige Schätze" über den Hande

ID: 352337


(ots) - Römische Büsten, ägyptische Statuen, griechische
Vasen, babylonische Münzen und gotische Waffen - Zehntausende Sammler
in aller Welt jagen nach den Schätzen vorchristlicher Kulturen,
fasziniert von der Idee, ein echtes Stück Vergangenheit ihr Eigen zu
wissen. Auch als Statussymbol und Geldanlage taugen die bis zu
mehrere tausend Jahre alten Kunstgegenstände. Doch fast überall ist
die Ausfuhr historischer Stücke verboten. Nur schwer vorstellbar,
dass all die neuen und gänzlich unbekannten Antiken, die nach
Deutschland kommen, legal sein sollen. Für die Dokumentation "Blutige
Schätze - Der Antikenhandel und der Terror", den das ZDF am Mittwoch,
23. Februar 2011, 0.35 Uhr, zeigt, recherchierte ein Autorenteam mehr
als ein Jahr bei Polizeifahndern, Kunstliebhabern, ehemaligen
Schmugglern und aktiven Händlern. Das Ergebnis: Viele
Branchenvertreter scheren sich nicht um die Herkunft ihrer Ware,
sogar dann nicht, wenn sie aus dem Dunstkreis diktatorischer Warlords
oder radikal-islamischer Rebellen stammt. Rainer Fromm, Kristian
Lüders und Michael Strompen stießen prompt auf Aktionshäuser, die
geraubte Antiken verkaufen.

Christian Manhart, bei der UNESCO Chef der Sektion für Museen und
Kulturgüter, schätzt, dass der Profit des Handels mit geraubter Kunst
in die Milliarden geht. Axel Poels, Leiter der belgischen
Polizeiabteilung "Kunstkriminalität", spricht offen aus, was die
gesamte Kunstszene weiß: "Zum Beispiel in Afghanistan führen die
Taliban einen Krieg gegen den Okzident, gegen die Regierung, und sie
finanzieren diesen Krieg mit Drogenhandel und auch mit dem Handel
gestohlener Kunstgegenstände."

Die ZDF-Autoren sprachen für die Dokumentation auch mit Michel van
Rijn, der einst als Kunsthändler Polizei wie Kollegen narrte, später
als Informant von Interpol und Scottland Yard diente und in der




Branche einen legendären Ruf besitzt. Er sagt: "Eine Menge des Geldes
aus Antiquitäten geht zu Personen, die keine guten Absichten haben
und die dem Terrorismus nahe stehen."

Prof. Dr. Jürgen Stock, BKA-Vizepräsident, spricht im Film sogar
von Hinweisen auf strukturierte organisierte Kriminalität.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/blutigeschaetze



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.02.2011 - 07:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 352337
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Mainz


Telefon:

Kategorie:

Medien und Unterhaltung


Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 153 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Taliban finanzieren Krieg mit gestohlener Kunst / ZDF-Dokumentation "Blutige Schätze" über den Hande"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ZDF (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ZDF



 

Who is online

All members: 10 591
Register today: 0
Register yesterday: 0
Members online: 0
Guests online: 89


Don't have an account yet? You can create one. As registered user you have some advantages like theme manager, comments configuration and post comments with your name.