Hauptverband Dt. Bauindustrie sieht gute Chancen für das dt. Auslandsbaugeschäft in Golfregion - Kat
(ots) - "Weltweit genießen deutsche Baukunst und deutsches 
Ingenieurswissen eine hohe Anerkennung. Das gilt in ganz besonderem 
Maß für die Länder der Golfregion, wo die deutsche Bauindustrie seit 
nunmehr vierzig Jahren ein hoch geschätzter und gern gesehener 
Partner ist. Ich bin zuversichtlich, dass die deutsche Bauindustrie 
auch bei der Umsetzung des von Katar angekündigten 140 Mrd. $ 
Bauprogramms zur Fußball-WM 2020 zum Zuge kommen wird." Diese 
Erwartung äußerte heute in Berlin der Hauptgeschäftsführer des 
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie RA Michael Knipper.
   Mit Blick auf die geplanten Milliardeninvestitionen vor allem in 
die Schieneninfrastruktur, die Sportstätten oder auch die 
Wasseraufbereitung sieht Knipper große Chancen nicht nur für die 
Bauindustrie, sondern für die gesamte Wertschöpfungskette Bau, von 
der Planung über die Bauausführung bis hin zur Lieferung von 
Komponenten. Knipper: "Das Interesse der katarischen Investoren an 
Hochtief zeigt, wie sehr man an deutschen Bautugenden wie technische 
Kompetenz, Management-Kompetenz, Termintreue und Zuverlässigkeit 
interessiert ist."
   Für Knipper ist es deshalb zwingend, auch im Baubereich "Global 
Player" in Deutschland zu erhalten. Deutsche Unternehmen drohten 
ansonsten, künftig als Generalunternehmen bei internationalen 
Großprojekten leer auszugehen. Wenn die "Zugkraft" eines starken 
deutschen Großfirmenpartners fehle, werde auch die internationale 
Wettbewerbsposition mittelständischer deutscher Planungsunternehmen, 
aber auch von Spezialbauunternehmen und Maschinenherstellern 
schwieriger. Knipper: "Der Erfolg des Wirtschaftsstandorts 
Deutschland beruht nicht zuletzt auf die Leistungsfähigkeit seiner 
Exportindustrien. Daran hat auch die deutsche Bauindustrie in vielen 
Regionen der Welt einen entscheidenden Anteil. Es wäre fahrlässig von
Politik und Industrie, diesen zu unterschätzen."
   Knipper sprach sich deshalb erneut dafür aus, das deutsche 
Übernahmerecht "wetterfest" zu machen. Die Politik müsse endlich 
einsehen, dass die deutschen Kapitalmarktregeln im Gegensatz zur 
Rechtslage in der Schweiz oder in Großbritannien - die ja nicht 
gerade des Protektionismus verdächtig seien - ein feindliches 
"Einschleichen" leichtfertig ermöglichten. Es gehe längst nicht mehr 
nur um die unfreundliche Übernahme eines deutschen Bauunternehmens, 
es geht um die Zukunft aller börsennotierten deutschen Unternehmen, 
die sich in Streubesitz befinden, am Industriestandort Deutschland.
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Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft, 
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Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189 
E-Mail: Heiko.Stiepelmann(at)bauindustrie.de
      
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Datum: 23.12.2010 - 04:23 Uhr
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