Facebook-Chef Mark Zuckerberg bastelt an seinem Aufmerksamkeits-Imperium: „Wer die Aufmerksamkeit de
(businesspress24) - Düsseldorf, 17. November 2010 – Mit dem Projekt „Messages“ will Facebook-Chef Mark 
Zuckerberg keinen E-Mail-Killer etablieren, sondern ein Imperium der 
Aufmerksamkeitsverteilung schaffen, berichtet der Düsseldorfer Fachdienst SERVICE-
Insiders.de in einer Vorabmeldung. Bereits jetzt verlassen viele Nutzer den Facebook-
Mikrokosmos nicht mehr. Der Blogger und Werbeberater Sascha Lobo spekulierte schon 
Anfang 2009 über den nächsten logischen Schritt von Facebook: Die Entwicklung eines 
echten eigenen Browsers, „der ganz nebenbei dazu führen würde, dass man die 
Community überhaupt nicht mehr verlässt”, erklärte Lobo damals. Aktuell sieht er Google 
und Facebook als Antipoden: „Google erobert das Internet technisch, also von außen – 
sie setzen immer neue Features auf und umzingeln damit den Nutzer. Facebook probiert 
das Gleiche von innen, will das Netz also sozial beherrschen. Der strategische 
Unterschied: Mit den Produkten von Google kommt man früher oder später auf andere 
Websites. Die Produkte von Facebook dringen in die Websites von innen ein – wie mit dem 
Like-Button – und führen hin zu Facebook. Damit es für die Seitenbetreiber attraktiv ist, 
Facebook in die eigene Seite einzubinden, müssen so viele Menschen wie möglich so oft 
wie möglich auf und in Facebook sein. So erklärt sich, warum Zuckerberg versucht, die 
Kommunikation insgesamt auf die eigenen Seiten zu bringen“, sagt Sascha Lobo. 
Für die logischen nächsten Schritte müsse man identifizieren, was die Nutzer machen, 
wenn sie nicht auf Facebook sind. „Diese Funktionen werden Schritt für Schritt integriert. 
Meine Vermutung: ein Bewertungssystem für buchstäblich alles, was im Netz ist – um 
gleichzeitig die Funktionen von Qype, Yelp und den vielen Bewertungscommunitys à la 
Holiday Check aufzusaugen“, so der Ausblick von Lobo.
Entscheidend an dem Facebook-Projekt sei nach Ansicht von Bitronic-Chairman Peter B. 
Záboji nicht die E-Mail-Killer-Funktion. „Zuckerberg möchte sich dauerhaft als Internet im 
Internet etablieren. Für die Wirtschaft ist das ein sehr attraktives Betätigungsfeld. Denn mit 
den persönlichen Empfehlungen der Nutzer über die Gefällt-mir-Funktion, mit den 
Fanseiten, der Einfachheit der Benutzerführung und den Netzwerkeffekten kann man 
auch mit kleinen Marketingbudgets eine Menge Aufmerksamkeit erreichen“, so Záboji. Und 
wer die Aufmerksamkeit der Kunden besitzt, besitzt den Markt, bestätigt Marketing-
Resultant-Geschäftsführer Harald Henn: „Facebook ist auf dem besten Weg, Marktführer 
der Aufmerksamkeit zu werden. Und die Unternehmen müssen radikal ihre 
Kommunikations-Strategie überdenken, wenn sie nicht von den Kunden entkoppelt 
werden wollen."
Wem es gelinge, die immer stärker divergierenden Mediengewohnheiten der Menschen 
unter einen Hut zu bekommen, wird als Sieger vom Platz gehen, so die Einschätzung von 
Bernhard Steimel, Sprecher der Smart-Service-Initiative. „Ein Werkzeug, das mir die 
Koordination abnimmt, wen ich wann wie am besten erreichen kann, trifft sicher auf den 
Bedarf vieler Menschen, die sich von liebgewonnen Kommunikationsmedien nicht 
verabschieden wollen. Facebook-Messages muss jedoch als das betrachtet werden, was 
sie sind: ein weiterer Köder, um die Nutzer noch tiefer in den ‚geschlossenen‘ Facebook-
Garten zu locken. Ich glaube nicht, dass dieser Ansatz langfristig von Erfolg gekrönt sein 
wird. Auch AOL ist es nicht gelungen, ihre Nutzer in der Community zu verhaften. Dazu ist 
das Leben draußen im Internet einfach zu spannend“, resümiert Steimel. Hier geht es zur 
kompletten Story: http://service-insiders.de/news/show/188/Die-Facebook-Revolte-
%E2%80%93-Mark-Zuckerbergs--Messages--Projekt---Wer-die-Aufmerksamkeit-der-
Kunden-besitzt--besitzt-den-Markt-.  
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Datum: 17.11.2010 - 15:04 Uhr
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