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Melinda Nadj Abonji – Siegerin im Rennen um den Deutschen Buchpreis– Neue Rezensionen auf literaturm

ID: 271986

Am Montag wurde in Frankfurt am Main der Deutsche Buchpreis für den besten Roman in deutscher Sprache verliehen. Die diesjährige Preisträgerin ist mit ihrem Werk "Tauben fliegen auf". Die Redaktion gratuliert ganz herzlich und bietet allen Interessierten eine Rezension ihres in jeglicher Hinsicht ausgezeichneten Romans. Weitere nominierte Romane, Jan Faktors "Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag", Peter Wawerzineks "Rabenliebe" und Judith Zanders "Dinge, die wir heute sagten", sind ebenfalls rezensiert worden und auf literaturmarkt.info zu finden. Zudem gibt es zum Oktoberanfang wieder ein Buch des Monats. Die Redaktion hat sich für Ken Folletts neuestes Mammut-Werk "Sturz der Titanen" entschieden, welches sicherlich einen Spitzenplatz in den Bestsellerlisten erstürmen wird. Neben diesen und noch vielen weiteren Genüsslichkeiten, die nur darauf warten von Ihnen verschlungen zu werden, präsentiert literaturmarkt.info (www.literaturmarkt.info), der literarische Markt in Buchbesprechungen, aktuelle Neuerscheinungen. Viel Vergnügen mit den neuen Büchern!


(businesspress24) - Ken Folletts neuer Roman "Sturz der Titanen" ist spannend und zugleich ein angenehmer Geschichtsunterricht. Der Autor beschreibt die Zusammenhänge des Ersten Weltkriegs und wie sich der Putsch der Kommunisten in Russland entwickeln konnte. Mit seinem Roman "Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag " gehörte Jan Faktor zu den sechs Nominierten für den Deutschen Buchpreis. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge erzählt er von seiner Kindheit und seinem Erwachsenwerden in der Stadt Prag. Melinda Nadj Abonji ist die diesjährige Preisträgern des Deutschen Buchpreises. Ihr als bester Roman in deutscher Sprache ausgezeichnetes Werk "Tauben fliegen auf" beschreibt in ineinander verschachtelten Sätzen und vielen Zeitsprüngen, wie eine jugoslawische Familie in der Schweiz ankommt und sich von einer Wäscherei bis zu Betreibern eines beliebten Cafés hocharbeiten. Ian McEwan hat mit "Solar" seinen bisher witzigsten Roman geschaffen, der unserer heutigen Gesellschaft mit viel Satire und Slapstick einen Spiegel vorhält. Mit "Im Zeichen der Jungfrau" hat Fernsehmoderatorin Kim Fisher eine fröhlich-freche (Liebes-)Komödie veröffentlicht, die mit Witz, Charme und Herzenswärme zu überzeugen weiß und sowohl an regnerischen Herbstabenden als auch an sonnigen Spätsommernachmittagen für turbulente Unterhaltung sorgt. Wer einen historischen Roman sucht, der ist mit Gerit Bertrams "Die Goldspinnerin" bestens beraten. Dieses literarische Debüt kann sich sehen und die Leser auf einen Nachfolger hoffen lassen. Mit seiner "Möwe Jonathan“ wurde Richard Bach berühmt. Sein neuestes Werk "Der Pilot" ist für die Leser packend und lohnenswert, wenn sie Bachs gedanklichen Höhenflügen und spirituellen Ideen zu folgen bereit sind.
Außerdem wurde Charles Chadwicks "Brief an Sally", Hansjörg Schertenleibs "Cowboysommer" und Miljenko Jergovics "Freelander" rezensiert.

Jilliane Hoffman legt mit "Mädchenfänger" einen Thriller vor, der bei zarten Gemütern für rastlose Nächte sorgen wird. Wie schon die Vorgänger "Cupido", "Morpheus" und "Vater unser" ist auch dieses Werk nichts für schwache Nerven. Die britische Bestsellerautorin Val McDermid beweist mit "Nacht unter Tag" neuerlich, dass man stets mit ihr und ihrem außerordentlichen Schöpfertum rechnen sollte. Psychologisch ausgefeilte Figuren, eine packende Story und ein Hauch von Lokalkolorit machen diesen Thriller zu einem echten Pageturner. John Grisham hat mit "Das Gesetz" bewiesen, dass er nicht nur den breit angelegten Justizthriller meisterhaft beherrscht, sondern auch in der kleinen Form die leisen Tönen gekonnt anzustimmen vermag. Als Käufer des Hörbuchs ist jedoch zu bedauern, dass die Auswahl der Kurzgeschichten mit 3 aus 7 recht spärlich ausgefallen ist.





Peter Van Olmens Roman "Odessa und die geheime Welt der Bücher" gestaltet sich als buntes Stelldichein der Prominenz der internationalen Literaturszene. Van Olmens Ideenreichtum beeindruckt! Welch ungewöhnliches Jugend-Wissensbuch man mit Nikolaus Nützels "7 Wege reich zu werden - 7 Wege arm zu werden" vor sich liegen hat, lässt sich bereits an dem farbenfrohen Cover erahnen. Das Sachbuch vermittelt einen spielerischen Umgang mit komplizierten Sachverhalten und komplexen wirtschaftlichen Vorgängen. Bomanns Talent, Historie in die Gegenwart zu bringen, beweist sie auch wieder in "Sephira - Ritter der Zeit. Die Bruderschaft der Schatten" auf überaus eindrucksvolle Art und Weise.

Der russische Schriftsteller Wassili Grossman machte sich kurz vor seinem Tod 1964 Gedanken über sein Land. Das Manuskript überlebte nur im Versteck, in seiner Heimat erschien "Alles fließt" erst 1989 - wenige Jahre vor Auflösung der Sowjetunion. Der Gedichtband "Meine Haut erinnert sich der deinen" zeigt schon an, dass hier Liebesgedichte zu finden sind. Sie stammen von Gerhild M. Kreutziger, während Margot Schönherr zu diesem quadratischen Geschenkband die Illustrationen beigesteuert hat.

Mit "Selbstbewusst. Der Schlüssel zu einem glücklichen Leben" legt Julia Umek einen Ratgeber vor, von dem alle, die gerne selbstsicherer wären, profitieren können. Komplexe psychische Zusammenhänge werden leicht verständlich dargestellt. Wolfgang Seidels Sachbuch "Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?" gerät zu einem kurzweiligen Rundumschlag durch die Weltgeschichte, bei dem Unterhaltung und Wissen eine attraktive Verbindung eingehen. Der "Atlas der Weltgeschichte" vermittelt eine gute Übersicht über Kultur, Ökonomie, Politik, Demographie und soziale Strukturen, deren Entwicklungen den heutigen Status quo der globalen Gesellschaft bedingen, wobei deren Ursächlichkeiten wie die Entstehung von Sprachen, Religionen, Konflikten und wichtigen kulturellen Errungenschaften verdeutlicht werden. Gerhard Renns Buch "Warum hat Gott die Welt erschaffen" ist wunderbar warm und herzlich geschrieben, kein bisschen belehrend und doch kommt der Autor ohne Umschweife auf den Punkt und bringt uns auch Unangenehmes nahe.

Fritz J. Raddatz, der Vorsitzende der Kurt-Tucholsky-Stiftung und Herausgeber von Tucholskys Gesammelten Werken hat mit "Kurt Tucholsky - Eine biografische Momentaufnahme" ein Büchlein auf den Markt gebracht, in dem Zeitzeugen mittels Tagebucheinträgen und Briefen zu Wort kommen. Rosamunde Pilchers neuestes Werk, "Meine beiden Mütter", ist ein Erlebnisbericht einer Zehnjährigen und ein Muss für alle Pilcher- Fans. Gunter Weidlichs "Meine Wahrheit über die Deutsche Demokratische Republik" ist ein Zeitzeugnis, das vom Stolz und Enthusiasmus der Menschen an der Schwelle zu einer neuen Zeit ebenso berichtet wie vom ewigen Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit, der letztlich mit zum Scheitern der "Ostzone" beitrug.


Neben diesen Buchbesprechungen präsentiert literaturmarkt.info auch in dieser Woche im Magazinteil in gewohnter Art und Weise aktuelle Neuerscheinungen aus den Bereichen Hörbuch und Belletristik sowie die wöchentlichen Bestsellerlisten von "Spiegel" und "Focus".


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Datum: 08.10.2010 - 07:08 Uhr
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