DÖRING: Versuch mit Lang-LKW weiter vorantreiben ? Entscheidung braucht Fakten, nicht Ideologie
DÖRING: Versuch mit Lang-LKW weiter vorantreiben ? Entscheidung braucht Fakten, nicht Ideologie
(pressrelations) -
BERLIN. Zu dem mit knapper Mehrheit gefallenen Beschluss der Verkehrsministerkonferenz über den von der Bundesregierung geplanten Versuch mit Lang-LKW erklärt der stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Patrick DÖRING:
Die Entscheidung einer knappen Mehrheit der Länder, nicht an dem Feldversuch mit Lang-LKW teilzunehmen, ist nicht nachvollziehbar. Es geht hier doch nicht um eine Vorentscheidung zur Einführung neuer Fahrzeugsysteme, sondern um einen Feldversuch, der unser Wissen über den Nutzen der Technik vermehren und eine seriöse Entscheidung vorbereiten soll. Wer sich dem Versuch versperrt, der verweigert sich auch jeder weiterführenden Erkenntnis. Dieses Verhalten irritiert umso mehr, als es bereits heute in allen Bundesländern möglich ist, mit einer Sondergenehmigung auch überlange LKW zu fahren.
Die christlich-liberale Koalition wird jetzt mit jenen Ländern, die zu einem solchen Versuch bereit sind, die weiteren Vorbereitungen für einen Feldversuch mit Lang-LKW vorantreiben.
Nach den bereits sehr vielversprechenden Testläufen in einzelnen Ländern, die eine deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes beim Gütertransport und eine Verminderung des Verkehrsaufkommens durch die Nutzung leistungsfähigerer Lastkraftwagen erwarten lassen, ist dieser Feldversuch der nächste logische Schritt, um zu einer objektiven Bewertung des tatsächlichen Nutzens der Lang-LKW zu kommen. Die abschließende Entscheidung über die Zulassung dieser Fahrzeuge soll auf der Grundlage wissenschaftlicher Fakten und nicht nach ideologischen Vorurteilen getroffen werden.
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Datum: 07.10.2010 - 13:16 Uhr
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