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Alarmierende Trends am Arbeitsmarkt: Leiharbeit und Niedriglohn auf dem Vormarsch

ID: 235914

Alarmierende Trends am Arbeitsmarkt: Leiharbeit und Niedriglohn auf dem Vormarsch


(pressrelations) - Anlaesslich der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Juli 2010 erklaert die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette Kramme:

Selten lagen in der bundesdeutschen Geschichte Diskussionen und Prognosen und die tatsaechlichen Fakten zur Arbeitsmarktentwicklung so weit auseinander wie derzeit: 6,5 Millionen Beschaeftigte in Deutschland muessen mit einem Einkommen unterhalb der von der OECD festgelegten Niedriglohnschwelle auskommen. Niedriger Lohn heisst weniger als 9,50 Euro brutto im Westen und weniger als 6,87 Euro brutto im Osten. Niedriglohn, das bedeutet auch Leben am Rande des Existenzminimums, schlechte Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen, kaum Moeglichkeiten zur Teilhabe an Sport, Kultur und gesellschaftlichen Aktivitaeten. Am Ende der Bilanz eines Arbeitslebens droht zudem Altersarmut. Eine alarmierende Realitaet, die durch die heute praesentierten Arbeitslosenzahlen nicht verdeckt werden darf.

3.192.000 Millionen Menschen sind in diesem Monat ohne Arbeit, ein Zuwachs von 39.000 seit Juni. Die Arbeitslosenquote ist entsprechend um 0,1 auf 7,6 Prozent Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind laut Bundesagentur fuer Arbeit 271.000 Menschen weniger arbeitslos. Eine an sich erfreuliche Entwicklung, die jedoch einen herben Beigeschmack hat, denn eine neue, schaedliche Entwicklung dringt schleichend auf den
Arbeitsmarkt: Leiharbeit und Niedriglohn.

Der Rueckgang der Arbeitslosigkeit im Jahresvergleich ist daher kein Anlass fuer Jubelschreie. Im Gegenteil, kurz vor der vollen Arbeitnehmerfreizuegigkeit im Mai 2011 muessen alle Arbeitsmarktakteure ihrer sozialstaatlichen Pflicht nachkommen und vernuenftige, existenzsicherende Jobs mit angemessener Bezahlung schaffen.

Wir wollen dieser gegenwaertigen Entwicklung gemeinsam mit den Beschaeftigten und den Gewerkschaften Einhalt gebieten und fordern einen gesetzlichen Mindestlohn. Die soziale Marktwirtschaft muss um jeden Preis erhalten werden.






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Datum: 30.07.2010 - 17:47 Uhr
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