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Handel mit Holz aus illegaler Herkunft wird endlich verboten

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Handel mit Holz aus illegaler Herkunft wird endlich verboten


(pressrelations) - slich der Einigung zwischen der Europaeischen Kommission, dem Rat der Europaeischen Union und dem Europaeischen Parlament zur EU-Verordnung gegen den Handel mit illegalem Holz auf dem europaeischen Markt (FLEGT) erklaeren die zustaendige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Petra Crone und der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion im Umweltausschuss Marco Buelow:

Das Verbot fuer den Handel mit Holz aus illegaler Herkunft wird kommen. Dies ist das erfreuliche Ergebnis aus den Trilog-Verhandlungen auf europaeischer Ebene. Mit der erreichten Einigung wird endlich eine Grundlage gegen die weltweite Zerstoerung von Waeldern geschaffen. Die SPD-Bundestagsfraktion begruesst, dass das zustaendige Ministerium unter der Leitung von Ilse Aigner sich doch noch bewegt hat, um auch den eigenen Koalitionsvertrag zwischen Union und FDP zu erfuellen. Lange Zeit sah dies nicht so aus. Wir haben die Bundesregierung dazu bewegt, eine durchgreifende EU-Verordnung auf den Weg zu bringen.

Bisher blieb der Import von illegalem Holz in die Europaeische Union und damit auch nach Deutschland ungeahndet. Dies wird sich zumindest fuer den Erstinverkehrbringer des Holzes aendern.
Durch das Verbot, mit illegalem Holz zu handeln, wird der Nachweis von Legalitaet zur Pflicht. Erfreulich auch, dass die Rueckverfolgbarkeit fuer Holz und Holzprodukte ueber die gesamte Lieferkette zumindest gewaehrleistet ist. Wir haetten uns fuer die Datenerhebung jedoch eine staerkere Beruecksichtigung der Art der Waren gewuenscht.

Es ist ein grosser Verdienst der zahlreichen Umweltorganisationen, dass sie die Problematik des illegal geschlagenen Holzes in das Bewusstsein der Entscheidungstraeger und in die oeffentliche Diskussion gebracht haben.

Die EU-Verordnung gegen den Handel mit illegalem Holz auf dem europaeischen Markt ist trotz kleiner Maengel ein guter Startpunkt, doch der Weg bis zum Ziel ist noch weit. Der gesamte Waldflaechenverlust der Erde belaeuft sich laut Berechnungen der Welternaehrungsorganisation (FAO) auf jaehrlich etwa 13 Millionen Hektar. Dies entspricht ungefaehr der Groesse Griechenlands. Deutschlands Waelder mit insgesamt 110.000 Quadratkilometern waeren innerhalb eines Jahres gerodet.





Es bedarf eines couragierten Arbeitsprogramms, um den Raubbau an den Waeldern zu stoppen.


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Datum: 01.07.2010 - 06:17 Uhr
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