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CBL Datenrettung warnt: Datenträgerüberprüfung kann zu Datenverlust führen

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Kaiserslautern, 7. Juni 2010. CBL Datenrettung, das deutsche Labor im internationalen Verbund von CBL Data Recovery Technologies, weist auf Datenverluste im Zusammenhang mit dem Windows-Hilfsprogramm für die Datenträgerüberprüfung hin. Aufgabe von Checkdisk ist die Reparatur des Dateisystems nach einem schweren Betriebssystemabsturz. Das Programm nimmt aber keine Rücksicht auf die Integrität der Nutzdaten. Im Zusammenhang mit RAIDs ist seine Wirkung sogar äußerst zerstörerisch.


(businesspress24) - „Probleme mit Festplatten kündigen sich ja häufig an, bevor es ernst wird“, erklärt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung. „Wenn eine Festplatte unter Windows nicht mehr startet, weil das Dateisystem beschädigt ist, hilft oft die Datenträgerüberprüfung mit den entsprechenden Parametern. Doch Vorsicht! Wir müssen immer wieder feststellen, dass die Reparatur des Dateisystems auf Kosten von Daten geht.“ Datenverlustauffälligkeiten im Zusammenhang mit Disk Utility beim Mac und fsck unter Linux sind bisher nicht zu verzeichnen, obwohl hier theoretisch die selbe Gefahr besteht. „Das Hauptproblem ist der automatische unkontrollierte Start von Checkdisk, die entsprechenden Programme der anderen Betriebssysteme starten nicht automatisch“, erläutert Heinicke.
Das Datenträgerüberprüfungsprogramm chkdsk.exe sucht fehlerhafte Sektoren, verschiebt eventuell dort vorhandene Daten und sperrt die Sektoren für die Zukunft. Wenn auf einer Festplatte wichtige ungesicherte Daten liegen, sollte man vor dem Ausführen des Programms einen Klon der Platte anfertigen, beispielsweise mit dem kostenlosen Programm Clonezilla.
Verheerende Auswirkungen hat Checkdisk auf RAIDs (Redundant Array of Independent Disks) da das Programm nicht für Festplattenverbünde gedacht ist und, während es sie wie Einzelplatten behandelt, ihre innere Logik zerstört. Bei RAIDs, die unter Windows laufen, ist es unerlässlich, den automatischen Start von Checkdisk abzuschalten, damit es zum Beispiel beim Hochfahren nach einem Stromausfall keine Änderungen an den Platten vornimmt. Dies ist die entsprechende Änderung in der Registry:
HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControl
im Eintrag BootExecute den Wert autocheck autochk* löschen. (Windows XP)
HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlSession Manager
im Eintrag BootExecute den Wert autocheck autochk* löschen. (Windows Vista, Windows 7)

„Wer sich gut genug auskennt, dass er Checkdisk gegebenenfalls manuell im DOS-Prompt ausführen kann, sollte die Automatik auch bei Einzelplatten abschalten“, erklärt Conrad Heinicke. „Bei einem RAID sollte es aber auf jeden Fall abgeschaltet werden. Da ist dieses sonst hilfreiche Programm eine häufige Datenverlustursache.“




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Datum: 07.06.2010 - 18:04 Uhr
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