Das Ende der Rechenboliden unterm Schreibtisch: Smartphone statt Desktop-PC – Telekommunikation wand
(businesspress24) - München/Frankfurt am Main, 13. April 2010, www.ne-na.de
- „In drei Jahren spielen Desktop-PCs keine Rolle mehr",
prognostiziert John Herlihy, Google-Sales-Chef für Europa.
„Schon vor einiger Zeit haben Laptops ihre großen Desktop-
Brüder in den Verkaufszahlen überholt. Ein Notebook bietet
viele Vorteile: Es ist kleiner, mobil und sparsamer im
Verbrauch. Doch nach wie vor hat der preiswertere Desktop-
PC seinen festen Platz in den Büros und auf den
Schreibtischen vieler Anwender. Jetzt zeichnet sich ein
neuer Trend ab: Smartphones werden seit dem iPhone
immer beliebter und mit sinkenden Preisen für UMTS-
Tarife erreichen sie eine immer größere Verbreitung.
Werden die kleinen Alleskönner also dem Desktop-Rechner
in drei Jahren den Todesstoß versetzen“, fragt sich PC-Welt
http://www.pcwelt.de. Vieles spreche für den großen
Smartphone-Durchbruch auf Kosten der Rechenboliden
unterm Schreibtisch: Die Mini-PCs seien klein, handlich
und noch mobiler als Notebooks.
„Egal ob iPhone, Android oder Windows Mobile -
Smartphones stehen in der Funktionalität ihren großen
Desktop-Brüdern nur wenig nach. Sie surfen, empfangen E-
Mails und sind mobiler Videoplayer. Teilweise bieten
Smartphones sogar deutlich mehr als ein Computer: Sie
telefonieren, navigieren dank GPS-Chip und fotografieren
mit der eingebauten Kamera. Lediglich bei
rechenaufwendigen Anwendungen wie Videoschnitt und
Spielen oder komplexen Anwendungen, die voll auf eine
Tastatur setzen - etwa Office, müssen sich Smartphones
noch dem klassischen PC geschlagen geben“, so PC-Welt.
Was das Smartphone mangels Leistung und Ausstattung
nicht alleine könne, schafft es mit Online-Diensten aus der
Cloud - so die Rechnung vieler Experten. Beim Cloud-
Computing würden spezialisierte Server die Berechnungen
und schicken das Ergebnis über eine flotte
Internetverbindung an das Anwender-Gerät übernehmen.
Ein gutes Beispiel für einen solchen Cloud-Dienst sei
Onlive. Damit soll es möglich sein, selbst auf
rechenschwachen Mobiltelefonen aktuelle HD-Spiele Die
Entwickler versprechen mit Onlive aktuelle HD-Spiele selbst
auf rechenschwachen Mobiltelefonen ablaufen zu lassen.
„Hochleistungs-Server berechnen das Spielgeschehen in
Echtzeit und schicken es per Stream auf das Display des
Nutzers. Freilich brauchen sie dafür eine schnelle Internet-
Verbindung. Außerdem sollten sie nicht weiter als 1.500
Kilometer vom Serverstandort wohnen, da sonst die
Latenzzeit für Spieler zu hoch wird“, berichtet PC-Welt.
Onlive sei keine ferne Zukunftsmusik - der Service startet am
17. Juni für monatlich 15 Dollar in den USA. „Der Desktop-
PC wird in den nächsten drei Jahren zwar nicht
verschwinden. Wir werden aber noch sehr viele
Überraschungen der IT-Branche erleben, die den
Smartphone-Siegeszug beschleunigen wird“, sagt Peter
Weilmuenster, Vorstandschef des After Sales-Spezialisten
Bitronic http://www.bitronic.eu/ in Frankfurt am Main.
Die Beschränkungen des Displays und der Tastatur werden
durch neue Steuerungs- und Präsentationselemente
kompensiert. „Die technologischen Trends auf dem
Handymarkt untermauern, dass die Telekommunikation
immer mehr zu einer Disziplin der Informatik wird. IT-
Entwickler stürzen sich mit großem Elan auf die mobile
Telefonie und ermöglichen völlig neue
Anwendungsszenarien, die weit über die
Sprachkommunikation hinausgehen. Aus Sicht von Bitronic
ist das mehr als willkommen, denn wir haben unsere
Wurzeln in der Informationstechnologie“, erläutert Peter B.
Zaboji, Chairman des Frankfurter After Sales-Unternehmens
Bitronic. Irgendwann würden die Unterschiede zwischen
Handy, Note- und Netbook, sowie stationärem PC völlig
verschwinden, ergänzt Weilmuenster: „Für die Absatz- und
Serviceorganisation der unterschiedlichen Hersteller ist
dieses Szenario eine große Herausforderung.“
Die dominanten Handy-Hersteller haben deshalb aus
gutem Grund ihren Service ausgelagert. „Das zählt nicht zu
ihren Kernkompetenzen. Das können die globalen
Konglomerate nicht richtig abbilden. Jeder Entwickler
träumt zwar von Nullfehlerraten. Bei einem Smartphone ist
das allerdings schwierig. Die Handy-Minicomputer werden
immer komplexer und da bleibt es nicht aus, dass es zu
Fehlern und zu Schwierigkeiten bei der Bedienung kommt",
sagt Zaboji. Bei einem Produkt mit vielfältiger Technik und
unterschiedlichsten Konfigurationen benötige man eine
ausgefeilte Fehleranalyse, die über telefonische Dienste
geleistet werden sollte. Bitronic stelle nach eigenen
Angaben bei über 90 Prozent der Fälle bereits im Call
Center fest, wo der Fehler herrührt. Wenn in der
Gewährleistungsfrist Beanstandungen entstehen, reiche ein
Internet-Portal mit einer E-Mail-Funktion nicht aus. Für
technische Produkte müsse es zudem einen gut
strukturierten und gut organisierten dezentralen Service
geben. Bei einem Handy sei kein Kunde bereit, vier
Wochen auf eine Reparatur oder auf das Zusenden eines
neuen Gerätes zu warten. „So ein Austausch darf nur
wenige Tage oder Stunden dauern. Alles andere akzeptiert
ein Handykunde heute nicht mehr", so die Erfahrungen von
Zaboji.
Bei Bitronic gelte der Drei-Tage-Zyklus: An einem Tag
abholen, am anderen reparieren und am dritten wieder
zurück. „Wir haben ein sehr ausgefeiltes Analysesystem, das
erfasst, wie häufig jedes Ersatzteil gefragt ist. So haben wir
eine hohe Planungssicherheit im Vorfeld. Wir beobachten
das Bedarfsverhalten auf Artikelebene sehr genau vom
ersten Tag ab Einführung der Handys, PCs, Netbooks,
Laptops, Monitore und TVs. Die große Komplexität ist
schlicht und ergreifend die Vielzahl der Typteile-Nummern.
Pro Hersteller bewegen wir uns etwa im fünfstelligen
Bereich, der in der Regel über zwei oder drei Jahre
geplant, beschafft und bevorratet werden muss“, erläutert
Weilmuenster die Serviceorganisation seines
Unternehmens. Bitronic sei nun seit 40 Jahren auf dem
Markt und die eigentliche Schwierigkeit ist der Lebenszyklus
auf der Anbieterseite. „Es gibt Hersteller, die zunächst
einen großen Erfolg haben und nach einigen Jahren
einfach vom Markt verschwinden. Andere waren ganz kleine
Pflänzchen und sind jetzt riesengroß. Die besondere
Herausforderung für uns ist dabei, die Produkt- und
Lebenszyklen auf der Herstellerseite zu begleiten. Unsere
Pflichtübung ist hierbei die professionelle Erfüllung des
technischen Anspruchs, die Kür ist, die Prozesse im Ganzen
zu beherrschen“, resümiert Weilmuenster. Siehe auch: No
service the best service? Bitronic über Nexus One und den
Kundenservice im Mobilfunk
http://www.youtube.com/watch?v=LFykZpUNPkg.
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Datum: 13.04.2010 - 09:54 Uhr
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