Mobile Zahlungsmethoden im Aufschwung
Smartphones sind aus unserem heutigen Alltag kaum noch wegzudenken. Am laufenden Band zückt man das Gerät, um mit anderen zu kommunizieren, sich zu informieren oder Unterhaltungsmedien zu konsumieren. Mittlerweile erfüllt das Smartphone so viele Aufgaben in der digitalen Welt, das einige User sogar vollständig auf die Nutzung eines Notebooks verzichten können. Ein relativ neuer Trend ist die starke Verbreitung der mobilen Zahlungsmethoden. Mit dem Smartphone in der Tasche benötigt man dadurch nicht einmal mehr das eigene Portemonnaie. Welche Anbieter dabei besonders erfolgreich sind und weshalb, haben wir uns genauer angesehen!
(businesspress24) -
Vorteile beim Einkaufen mit mobilen Zahlungsmethoden
Deutschland ist eines der wenigen Länder in Europa, in dem die meisten Menschen immer noch gerne Bargeld einsetzen. Während Kreditkarten, eWallets und mobile Payments in vielen Nationen bereits seit geraumer Zeit im Vormarsch sind, holt man in Deutschland gerade erst auf. Aber auch hier wird das Bezahlen per Smartphone immer wichtiger. Jedes Kartenlesegerät mit NFC (Near Field Communication) kann mittlerweile mobile Zahlungen annehmen. Dazu zählen als auch alle Geräte die eine kontaktlose Zahlung mit Kreditkarten erlauben. Die mobile Zahlung hat viele Vorteile. Sie läuft extrem schnell und effizient ab. Wer kleine Beträge bezahlen möchte, muss dazu nicht einmal seinen Pin-Code eingeben, sondern kann das Smartphone einfach an den Sensor halten. In einer Sekunde ist die Zahlung abgewickelt. Diese kontaktlose Bezahlmethode ist außerdem besonders steril, da man kein Bargeld übergeben muss. Bekanntlich sind auf Bargeld große Mengen an Keimen zu finden, über die sich die Besitzer selten bewusst sind. Auch ein Vorteil: Mobiles Bezahlen soll mittlerweile sicherer sein, als eine herkömmliche Kreditkartenzahlung. Warum? Weil keine Daten von Dritten abgerufen werden müssen, um die Bezahlung durchzuführen. Dazu kann man ab jetzt die Geldbörse getrost zuhause lassen und damit seine Karten vor Diebstahl schützen, denn für die Bezahlung benötigt man nur noch das Smartphone.Was spricht gegen mobile Zahlungen?
Natürlich hat jede neue Entwicklung auch Nachteile, die es abzuwägen gilt. Während mobile Zahlungen als besonders sicher gelten, was Betrug und Datenklau durch Hacker betrifft, sorgen sich einige User über den Datenschutz in Hinblick auf die Anbieter. Wer Apple Pay, Google Pay oder Amazon Pay benutzt, speichert seine Bankdaten bei großen, internationalen Konzernen ab, die bisher in der Vergangenheit bereits einige Probleme mit dem Datenschutz aufzuweisen hatten. Hier gilt es, die AGBs ausführlich zu lesen oder sich auf Vergleichsplattformen der Anbieter über die wichtigen Details zu informieren. Grundsätzlich gilt, dass Unternehmen mit einem europäischen Sitz meist über strengere Datenschutzrichtlinien verfügen, als US-amerikanische oder asiatische Konzerne. Da die meisten Zahlungsanbieter jedoch genau in diesen Regionen ansässig sind, sollte man sich erst einen guten Überblick über die Datenschutzregelungen verschaffen. Ein weiterer Nachteil mobiler Zahlungsmethoden ist, dass man für die Bezahlung eine aktive Internetverbindung und ausreichend Akkulaufzeit benötigt. Hat man einen leeren Akku oder eine schlechte Verbindung, kann die Zahlung nicht durchgeführt werden. Darüber muss man sich bei Plastikkarten und Bargeld natürlich keine Sorgen machen. Durch die neuen Entwicklungen im 5G-Netz sollte Verbindungsprobleme allerdings bald keine Bedenken mehr auslösen.Verschiedene Anbieter im Vergleich
Hat man die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen, wird es Zeit sich für einen passenden Anbieter zu entscheiden. Grundsätzlich funktionieren die meisten mobilen Zahlungsmethoden sehr ähnlich, weshalb die Entscheidung meist auf Grund der Anwendungsbereiche und Nutzergeräte gewählt wird. Während man mit den mobilen Zahlungsmethoden nämlich bei jedem Kartenleser mit NFC bezahlen kann, werden die unterschiedlichen Anbieter nicht überall im Netz angenommen und laufen nicht auf jedem Gerät. Wer also z. B. all seine Online Einkäufe bei Amazon macht, kann sich für ein Konto bei Amazon Pay entscheiden. Wer über ein iPhone, eine Apple Watch und andere Gerätschaften von Apple verfügt, möchte wahrscheinlich auf einen Account bei Apple Pay zurückgreifen. Google Pay funktioniert hingegen auf allen Android-Geräten. Bei mobilen Einkäufen und Services, die nicht über Amazon ablaufen, sticht vor allem Apple Pay positiv heraus. Die Zahlungsmethode von Apple ist die einzige mobile Variante, die z. B. im Zara Onlineshop für den Kauf von Kleidung und Accessoires angeboten wird. Viele mobile Anwendungen setzen ebenfalls auf Apple Pay, darunter einige Online Casinos, die ihre Casino Spiele für mobile Geräte anbieten. Spielt man auf dem Smartphone oder einem Tablet, kann man die Zahlung besonders schnell und einfach durchführen, ohne das Spiel für mehr als ein paar Sekunden unterbrechen zu müssen. Google Pay wird im deutschen Raum derzeit bei weniger Online Shops und Diensten angeboten, ist aber dabei, Apple Pay aufzuholen.
Mobile Zahlungsmethoden sind im Vormarsch. Immer öfter wird an der Kassa das Smartphone gezückt, um eine kontaktlose Zahlung ohne Plastikkarte durchzuführen. Aber auch bei mobilen Einkäufen oder Dienstleistungen sind die mobilen Zahlungsmethoden besonders praktisch und kommen häufiger zum Einsatz.
Bereitgestellt von Benutzer: admin
Datum: 15.12.2020 - 06:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1556982
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Kategorie:
Finanzwesen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 132 mal aufgerufen.