Erik Marquardt (Grüne) über Flüchtlingspolitik in Corona-Zeiten: "Da werden Grundsätze der Verfassung über Bord geworfen."
(ots) - Der Europaabgeordnete Erik Marquardt (Gr"neues deutschland" warnte er vor einem Ausbruch der Corona-Epidemie in dem Fl"Das sind nat" So Marquardt, der sich in den letzten Wochen auf Lesbos aufhielt und das Camp besichtigte. Man wisse zwar seit Monaten von der Gefahr, habe aber immer noch nicht gehandelt. "Vor Ort sehen wir mehr Probleme als L", mahnt Marquardt, der dem Parteirat der Gr"Die Zeit l", so Marquart. In und um das Camp Moria auf Lesbos leben mehr als 20.000 Menschen. Es gibt dort kaum eine funktionierende Gesundheitsversorgung.
Marquart kritisiert auch den Umgang der Bundesregierung mit zivilen Seenotrettern. Das deutsche Innenministerium schrieb j"nd" ver"Angesichts der aktuellen schwierigen Lage appellieren wir an Sie, derzeit keine Fahrten aufzunehmen und bereits in See gegangene Schiffe zur" Marquardt nennt den Brief eine "Frechheit", die eigentlich "eine Welle der Emp". Hilfsorganisationen seien von den Corona-Ma"Wie fern von irgendeiner demokratischen Haltung ist es denn", kritisiert der Europaparlamentarier, "wenn man Seenotretter, die Menschen vor dem Ertrinken retten, darum bittet, ihre Arbeit einzustellen?" Horst Seehofer, dessen Ministerium den Brief verfasst hat, solle "mal bei den Menschen auf den Fl", so Marquardt.
Hintergrund des Briefes war wohl ein Ersuchen der italienischen Innenministerin Luciana Lamorgese. Sie hatte sich an Bundesinnenminister Seehofer mit dem Hinweis gewandt, das unter deutscher Flagge fahrende Schiff "Alan Kurdi" der Nichtregierungsorganisation Sea-Eye habe seine Rettungsaktivit"Alan Kurdi" legte trotzdem ab - und rettete 183 Menschen. "Eigentlich m", so Marquardt.
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Datum: 08.05.2020 - 12:13 Uhr
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