Börsen-Zeitung: EZB erzwingt Fortschritt,
Kommentar zum Zahlungsverkehr von Björn Godenrath
(ots) - Europas Banken neigen zur Kleinstaaterei, in der Regel endet
das Revier an der Landesgrenze. Nirgendwo werden die Kollateralsch
ambitionslosen Vor-sich-hin-Wirtschaftens so deutlich wie im Zahlungsverkehr,
dem es an grenz
Einf
Inkaufnahme erheblicher Folgesch
verteidigt hat.
Und da die freundlichen Appelle der Notenbank bislang verhallen und sich zudem
das Volumen des elektronischen Zahlungsverkehrs auf ausl
verlagert, schl
EU-Kommission k
Instant Payment (IP) verpflichtet, wenn die kritische Masse nicht bis Ende 2020
erreicht ist. Das Problem: Zwar hat die EZB bereits die Backend-Infrastruktur
f
Anbindung ans Frontend, die H
die von Coeur
Die Banken wiederum zaudern bei der Instant-Payment-Adoption, da diese andere
Sepa-Dienste kannibalisiert, in die bereits Investitionen geflossen sind. Aber
diese Kr
Rolle spielen wollen. Die Chance ist riesig, bietet die EZB mit dem Sepa-Backend
doch - zum Selbstkostenpreis - die Grundlage, um Mastercard und Visa zu
verdr
laufen. Dieses Scheunentor steht offen, weil es in diesem Europa zehn nationale
Systeme gibt, die keine Karten aus anderen L
Tja, und dann sind da noch Mobile-Payment-Dienste wie Google Pay und Apple Pay,
die in sich grenz
attackieren, also spezielle Dienste wie Ticketkauf in der Bahn anbieten. Aber
mit wachsender Marktmacht von Big Tech im Zahlungsverkehr werde der W
anf
Souver
Immerhin haben sich auf Anregung auch der Bundesbank 20 Institute
zusammengerauft und schaffen gemeinsame Strukturen, um Visa und Mastercard
Paroli zu bieten. Die Notenbanken erwecken den Eindruck, als seien sie bereit,
den Fortschritt notfalls zu erzwingen.
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Datum: 26.11.2019 - 14:30 Uhr
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