Westdeutsche Zeitung: Kommentar von Rolf Eckers zu SPD-Regionalkonferenzen:
Linke Träume und eine konservative Basis
(ots) - Nach den vielen Wahlniederlagen g
Sozialdemokraten seit Wochen so etwas wie eine Reha-Ma
Castingtour der Kandidatenduos f
erstaunlich gut, auf den Regionalkonferenzen weht ein Hauch von
Aufbruch durch die S
ordentlichem Umgang miteinander und einer solidarischen Gesellschaft
wird befriedigt. Und es gibt
Scholz, klar das politische Schwergewicht unter den Bewerbern, und
seine Teampartnerin Klara Geywitz k
andere als sicher sein.
Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken entpuppen sich als
ernsthafte Konkurrenten. Der ehemalige NRW-Finanzminister und die
Digitalpolitikerin aus dem Nordschwarzwald kommen gut an bei den
Versammlungen. Und sie haben m
der NRW-Landesverband hinter dem Duo. Wie gro
Walter-Borjans/Esken ist, wurde am Wochenende beim
SPD-Landesparteitag in Bochum erneut deutlich. Zudem hat das Gespann
die Jusos an seiner Seite, allen voran Kevin K
vor allem mit seinem Wissen beim Thema Steuern und Gerechtigkeit.
Dass er einst Jagd auf Steuers
von Steuer-CDs mehr als sieben Milliarden Euro in die Staatskasse
holte, bringt Walter-Borjans bis heute Bonuspunkte. Der 67-J
will raus aus der gro
fordert die SPD auf, dem neoliberalen Denken zu entsagen. Mit diesen
klaren linken Positionen profiliert er sich als Gegenspieler von Olaf
Scholz, der f
Trotzdem ist das Rennen um den SPD-Vorsitz v
wei
425 600 Mitglieder ticken vermutlich konservativer, als viele
denken. Erinnert sei an den Mitgliederentscheid im Fr
60 Prozent der Genossen stimmten f
gro"Rot Pur" im Sinne der NRW-SPD
bundesweit eher abschreckt: Die Abschaffung von Hartz IV
zugunsten einer sanktionsfreien Grundsicherung, ein Mindestlohn von
zw
vielen Sozis zu weit. Zwingend hilfreich muss diese Skepsis vor einem
allzu linken Kurs f
sehr an der Groko klebt, k
Parteispitze schaffen: Der nieders
Pistorius und Petra K - eine
typisch sozialdemokratische L
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Datum: 22.09.2019 - 09:06 Uhr
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