Börsen-Zeitung: Rezession im Anmarsch / Kommentar von Kai Johannsen zur Prognosefähigkeit von Zinsstrukturkurven
(ots) - Wenn Sie derzeit jemanden treffen, der nicht mit
einer Rezession der US-Wirtschaft und anderer Volkswirtschaften
rechnet, dann sollten Sie diese Person fragen, ob sie
was eine Rezession ist. Denn die Signale, die derzeit von den
Bondm
Sachen Konjunktur geht. Aus Furcht, dass der US-Handelskonflikt nicht
nur kleinere Blessuren in der Wirtschaft anrichten, sondern ganz
heftige Beeintr
hinterlassen, sprich eine Rezession ausl
Anleger seit Wochen und Monaten sichere H
Staatsanleihen. Das dadurch ausgel
damit an, worauf sich die Anleger einstellen. In der Vergangenheit
waren das ausgesprochen sichere Signale f
realwirtschaftliche Entwicklung.
Durch die K
betreffenden Papiere immer weiter heruntergedr
Null- und Negativrenditen. Ein Ph
ist. Um noch positive Bondrenditen einstreichen zu k
die Anleger die Laufzeitenkurve weiter herauf, mit dem Ergebnis, dass
auch in den langen Laufzeitenbereichen die Renditen immer weiter
fallen und schlie
L
oder 50 Jahren Restlaufzeit komplett im Minus liegt.
Den Anfang machte der Staatsanleihenmarkt D
Zeit sp
Kurve der Bundesanleihen ins Negative. Einen Tag sp
sich die Niederlande dazu. Am Freitag wurde das f
den Club der Staaten aufgenommen, die eine komplette Bondkurve mit
rotem Vorzeichen haben: Schweden.
Eine negative Rendite bzw. die Tatsache, dass die Kurve im Minus
ist, ist allein nat
zeigt aber, wie gro
ist, denn sie dr
Assets aus, kann also als entsprechender Gradmesser f
Unsicherheit herangezogen werden. Ein sehr guter Signalgeber ist aber
die Kurvenformation. In den USA, deren Kurve zwar noch im positiven
Bereich liegt, ist die Kurve der Staatsanleiherenditen von drei
Monaten bis zehn Jahren und seit der abgelaufenen Woche auch die
Kurve von zwei bis zehn Jahren Restlaufzeit der US-Staatsbonds
komplett invertiert. Das bedeutet: Dreimonatige und zweij
Bondrenditen liegen
sich bei einer solchen Formation der Kurve darauf ein, dass die
Notenbank der schw
Wirtschaft auf l
greifen muss. Dieses Signal war in der Vergangenheit sehr sicher,
ging doch jeder Rezession in den USA in den vergangenen 50 Jahren
eine Inversion der Zinsstrukturkurve - etwa im Bereich von drei
Monaten und zehn Jahren Restlaufzeit - voraus.
Auch die Analysten der Landesbank Baden-W
darauf hin, dass eine inverse Renditestruktur gemeinhin als einer der
besten Rezessionsindikatoren gilt. So soll die Kurvensteilheit auch
der zentrale Input-Faktor eines Modells der New Yorker Fed sein, um
die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den kommenden zw
einzusch
Rezessionswahrscheinlichkeit von 31,5% und liege damit in den
Dimensionen, die auch schon vor fr
wurden. Und die USA sind mit ihrer inversen Kurve ja nicht allein.
Auch Kanadas Zinsstrukturkurve ist invertiert, die britische Kurve
tat es ihren amerikanisch-kanadischen Pendants in den vorigen Tagen
gleich. Die Briten haben erstmals seit 2008 wieder eine inverse
Kurve, die USA seit 2007.
Und die Bund-Kurve? Die zehnj
kr
herunter. Die 30-j
Druck, hier wurde der Rekord am Freitag mit minus 0,313% gemessen.
Die Rendite zweij
Dadurch verflacht sich die Kurve immer mehr. Der Abstand zwischen
zwei und zehn Jahren betr
Vielleicht l
Bundesanleihen beobachten, und zwar eine komplett flache Kurve, die
dann in die Inversion
Ph
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Datum: 16.08.2019 - 13:05 Uhr
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