Leopold Museum eröffnet neu konzipierte Dauerpräsentation: Wien 1900. Aufbruch in die Moderne

(ots) - Umfassende Ausstellung veranschaulicht das Ph
all seiner Kreativit
Wien 1900. Aufbruch in die Moderne ist als neue Dauerpr
Museum konzipiert und gew
k
kulturellen, sozialen, politischen und wissenschaftlichen Implikationen.
Basierend auf den von Rudolf Leopold gesammelten Best
und erg
institutionellen Sammlungen vermittelt die von Direktor Hans-Peter Wipplinger
kuratierte Pr
Weltkulturhauptstadt Wien und beleuchtet die von Gegens
des Aufbruchs zur Zeit der Jahrhundertwende.
gl
und Wohnungseinrichtungen reicht. Zahlreiche Archivalien erg
Schwerpunkte der Ausstellung, die einen zeitlichen Bogen von ca. 1870 bis 1930
spannt.
Um- und Aufbruch im pulsierenden Wien der Jahrhundertwende
Wien war im Fin de Si
in den Bereichen der K
diese Hochbl
Machtk
Monarchie. Die Einzigartigkeit liegt vor allem auch in der Tatsache begr
dass der Aufbruch in den unterschiedlichsten Disziplinen, von Malerei und
Literatur
Psychologie, Philosophie, Rechtslehre und
"Das Ph
Komplexit
Dauerpr
gepr
der prachtvollen Ringstra
und des Zionismus, des starren Konservativismus und des Aufbruchs in die
Moderne. Glanz und Elend, Traum und Wirklichkeit, Symbolismus und
Selbstbefragung bezeichnen den existierenden Pluralismus jener Zeit und
markieren Wien als Ideenlaboratorium und Motor einer turbulenten
Erneuerungsbewegung. In diesem heterogenen Milieu fand jene einzigartige
Verdichtung an Kulturleistungen statt, die uns heute von Wien um 1900 als einem
Quellgrund der Moderne sprechen lassen." Hans-Peter Wipplinger
Bl
Den Ausstellungsauftakt in der vierten Etage des Leopold Museum bildet eine
Ouvert
Makart, Hans Canon und der K
Gustav Klimts Fr
und Portr
werden zur"stimmungsimpressionistische" Landschaftsdarstellungen
und Milieustudien von Emil Jakob Schindler, seiner K
Tina Blau, von Olga Wisinger-Florian und Theodor von H
Gr
"Vor dem Hintergrund des Wiener Historismus und Stimmungsimpressionismus ist die
Gr
die Kunstszene aufr
der bildenden Kunst gilt. Den Wiener Modernen - progressive K
Klimt, Koloman Moser, Alfred Roller, Carl Moll und Josef Hoffmann - ging es im
Sinne der Idee des Gesamtkunstwerkes um die Durchdringung aller Lebensbereiche
der Menschen mit Kunst; die angewandte Kunst wurde dabei der bildenden Kunst
gleichgestellt. In diesem Zusammenhang erschlie
Werkst
Waerndorfer gegr" so Hans-Peter Wipplinger.
In der Pr
Ferdinand Hodler sowie Skulpturen von Max Klinger oder Franz von Stuck den
intensiven Austausch der Wiener Avantgarde mit internationalen K
Werke von Emil Orlik, Carl Moll, Broncia Koller-Pinell, Wilhelm List, Josef
Maria Auchentaller, Erich Mallina oder Alexander Rothaug f
Vielfalt in der Wiener Secession vor Augen, die von postimpressionistischen
symbolistische bis hin zu japonistischen Tendenzen reicht.
Tanz, Psychologie, Mode, Fotografie
Neben den Neuerungen in der bildenden Kunst werden revolution
anderen k
Tanzes aus der Tradition des klassischen Balletts hin zu einer autonomen
Kunstform durch das Wirken von K
Gertrud Bodenwieser, oder Rosalia Chladek. Auch Sigmund Freuds bahnbrechende
Schriften und vor allem sein 1899 publiziertes Werk Die Traumdeutung werden
hinsichtlich ihrer weitreichenden Konsequenzen thematisiert. Die Wiener
Kleiderkunst, die mit dem Reformkleid die Zw
anhand von Kreationen der Mode-Pionierin Emilie Fl
dieser Zeit noch verh
Dora Kallmus, Moriz N
Gustav Klimt
Gustav Klimts k
Historismus hin zum Gr
anhand von Hauptwerken aus den Best
Dauerleihgaben aus Privatsammlungen nachvollziehbar. Zahlreiche
Landschaftsbilder, die singul
Allegorie Tod und Leben sowie der Eklat rund um die Fakult
Fokus. Dar
thematisiert, die als stilbildende Modesch
kreativen Szene war.
Kunstgewerbeschule und Wiener Werkst
Oberste Pr
durch die Durchdringung aller Lebensbereiche mit Kunst. Das von Josef Hoffmann
entworfene Sanatorium Westend in Purkersdorf, das Palais Stoclet in Br
das ebenfalls von ihm geplante und von der Wiener Werkst
Cabaret Fledermaus in Wien stellen hinsichtlich der Komplexit
die herausragendsten Gesamtkunstwerke dar, was Architekturmodelle und M
veranschaulichen. Diverse Sch
und der Wiener Werkst
Textilien, Buch- und Plakatgestaltungen, Tunkpapiere, Spielkarten oder
Lederprodukte belgegen, auf welch hohem Niveau Entwurf und Handwerk in
Verbindung gebracht wurden.
Wien als Architekturmetropole - Otto Wagner, Josef Hoffmann, Adolf Loos
In der dritten Etage wird Wien als Architekturmetropole pr
Theoretiker und Stadtplaner Otto Wagner sowie Essayist und Architekt Adolf Loos
stehen im Fokus, von Koloman Moser - dem im 4. Stock ein Saal gewidmet ist -
sind M
Ank
Hoffmann im Sinne des Gesamtkunstwerks gestaltete Zimmer f
Industriellen Max Biach aus dem Jahr 1902.
Richard Gerstl, Egon Schiele, Oskar Kokoschka - Arnold Sch
In den darauffolgenden Ausstellungsr
und die Befragung des Individuums auszeichnet, im Fokus. Richard Gerstl, Oskar
Kokoschka, Egon Schiele, Anton Faistauer, Max Oppenheimer, Anton Kolig, Albin
Egger-Lienz, Albert Paris G
Vertretern. Die beiden k
gro
Leopold Museum zu sehen sein wird. Aktuell ist dort Arnold Sch
Theres Muxeneder vom Arnold Sch
Richard Gerstls ausdrucksstarke, gestisch expressive Malerei, die in manchen
Gem
Sammlung von Werken des K
Landschaftsbilder. Eingebettet in den Kontext des
Expressionismus wird das Oeuvre von Egon Schiele pr
und
beherbergt das Leopold Museum den umfangreichsten und bedeutendsten Bestand an
Werken des K
Kunst und Krieg - Pluralismus der Stile
Im Erdgeschoss findet die Dauerpr
K
von ihnen hatten sich von der allgemeinen Begeisterung anstecken lassen, ihre
Euphorie wich allerdings rasch einer Ern
eine erbitterte Kriegsgegnerschaft. Die Ausstellung veranschaulicht dies mit
zahlreichen Arbeiten, darunter Werke von Anton Hanak, Albin Egger-Lienz oder
Anton Kolig.
Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus
Die Pr
jungen Republik mit ihren gem
Tendenzen. Innovative Impulse wurden in den 1920er-Jahren durch die
wirtschaftliche Instabilit
faschistischer Ideen beg
Hauser, Otto Rudolf Schatz, Josef Dobrowsky, Albert Birkle, Alfred Wickenburg,
Josef Gassler, Viktor Planckh und Sergius Pauser, die zu den Hauptvertretern der
Neuen Sachlichkeit in
Werk von Greta Freist zu sehen. Diese hatte ihre Werke wiederholt in den
Ausstellungen des Hagenbundes pr
durch eine fantastisch-surreale Grundstimmung aus, wobei die dargestellten
Szenerien oft schwerm
wird die rationale Wirklichkeit mit einer von Geheimnissen, Tr
Halluzinationen gepr
"Die fragile Demokratie taumelte dem Untergang entgegen. Mit der Ausschaltung
des Parlaments und der Einsetzung einer autorit
sozialdemokratischen Partei und der Installierung des austrofaschistischen
St
Manche bildenden K
Andere stellten sich in den Dienst der Propaganda und wurden sp
NSDAP-Mitglieder. Schlie
Musik, Literatur und Wissenschaft, die substanziell an der Hochbl
Moderne beteiligt waren, zur Emigration gezwungen oder ermordet." Hans-Peter
Wipplinger
Ausgew
Entwicklung und bilden das unheilvoll-vision
Weibels Installation Vertreibung der Vernunft thematisiert den kulturellen
Exodus und die systematische Ausl
Arbeiten von Heimrad B
nationalsozialistischen T
Ein ExpertInnengremium unterst
Wipplinger dieses Ausstellungsprojekt in Form mehrt
Leopold Museum stattfanden. Zum ExpertInnenrat z
Brock (
Monika Meister (Theater), Therese Muxeneder (Musik), Ernst Ploil (Angewandte
Kunst), Ivan Ristic (Architektur), August Ruhs (Psychologie), Burghart Schmidt
(Philosophie) und Thomas Zaunschirm (Kunstgeschichte).
Zur Ausstellung erscheint im Juni 2019 ein umfassender Katalog, herausgegeben
von Hans-Peter Wipplinger, mit Beitr
Eipeldauer, Verena Gamper, Allan Janik, Stefan Kutzenberger, Diethard Leopold,
Monika Meister, Therese Muxeneder, Burghart Schmidt, Ernst Ploil, Ivan Ristic,
August Ruhs, Hans-Peter Wipplinger und Thomas Zaunschirm (560 -Seiten, ca. 1000
Abbildungen, Deutsch/Englisch in getrennter Auflage, Verlag der Buchhandlung
Walther K
Fotogalerien des Er
https://www.apa-fotoservice.at/galerie/17080
Feierliche Er
Der Einladung zur Er
Direktor Hans-Peter Wipplinger in Anwesenheit der kaufm
Gabriele Langer begangen wurde, folgten mehr als 2.000 BesucherInnen, darunter
Elisabeth Leopold, Josef Ostermayer, Diethard, Waltraud und Gerda Leopold, die
BotschafterInnen Ghislain d''Hoop, Marieta Garc
Kozlowska (Polen), Agnes und Peter Husslein, Carl Aigner, Bazon Brock, August
Ruhs, Stefan Kutzenberger, Therese Muxeneder, Monika Meister, Andrea Amort,
Ernst und Brigitte Ploil, Wolfgang Georg und Jutta Fischer, Peter Weinh
Sandra Tretter, Edelbert und Angelika K
Christoph Thun-Hohenstein, Christian Brandst
G
Feli Herberstein und Linus Klumpner, Maria Rauch-Kallat, Marianne
Kirstein-Jacobs mit Ihrer Enkelin Zoe Vartyan, Barbara Gr
Birstinger, Thomas Mondl, Brigitte Blaha, Wolfgang Nolz, Karl Sevelda, Kerstin
Jesse, Robert Fleck, Roman Grabner, Uwe Sch
Telesko, Thomas Palme, Rudolf Goessl, Walter Vopava, Lorenz Estermann, Edgar
Honetschl
Ralf-Wolfgang Lothert, Brigitte Huber-Mader, Angelika M
u.v.m.
Kontakt:
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Mag. Klaus Pokorny und Veronika Werkner, BA
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presse(at)leopoldmuseum.org
www.leopoldmuseum.org
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Datum: 17.03.2019 - 06:24 Uhr
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