Mittelbayerische Zeitung: Quadratur des Kreises / Seit Monaten berät eine Kommission über den Ausstieg aus der Braunkohle. Kurz vor dem Ziel müssen die schwersten Brocken beiseite geräumt werden. Von Reinhard Zweigler
(ots) - Wenn du nicht mehr weiter wei
Arbeitskreis. Anders als bei ihrem ziemlich einsamen Atomausstieg,
unter dem Eindruck der Katastrophe von Fukushima vor acht Jahren, hat
Kanzlerin Angela Merkel vor den Ausstieg aus der Braunkohle eine
Kommission gesetzt. Das bunt zusammengesetzte Gremium aus
Energiewirtschaft, Gewerkschaften, Umweltverb
soll zumindest den Pfad f
Deutschland vorzeichnen. Dieser Arbeitskreis ist allerdings weniger
der Unf
sondern hat vielmehr mit der richtigen Erkenntnis zu tun, dass solch
einschneidende Entscheidungen von einem m
gesellschaftlichen Konsens getragen werden m
einem das Wort Kohleausstieg flott
wirtschaftliche, technische, soziale Ver
solchen Vorhaben verbunden sind, sind jedoch gewaltig. Legt man die
Ziele zugrunde, die mit dem Abschied von der Kohleverstromung
verbunden werden, wird klar: das kommt in etwa der Quadratur des
Kreises gleich. Und die ist, mathematisch betrachtet, unm
soll dem Klimaschutz, der Versorgungssicherheit, sozialer Sicherheit
in den Braunkohlerevieren am Rhein sowie in Sachsen und Brandenburg
genauso Gen
Zukunft. Die Crux ist, dass jede dieser Interessen zwar berechtigt
und auch in der Kommission vertreten ist, doch vollst
Einm
um verkraftbare Kompromisse gehen, bei denen keine der Seiten v
ins Hintertreffen ger
zugleich um bezahlbaren Strom zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auch
wenn dereinst alle Kohlekraftwerke abgeschaltet sein werden, die
heute noch bis zur H
Stroms liefern. Zugleich brauchen die Kohleregionen Alternativen f
die wegfallenden Jobs und Unternehmen. Sie brauchen Neuansiedlungen,
Umschulung und Fortbildung sowie Sozialpl
vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden m
im Oberpf
vielen Milliarden bezahlte Abschied von der Steinkohle machen die
gro
noch prosperierenden Energieregionen d
abgeh
erneuerbare Energien, f
entstehen. Hier ist vorausschauende Industriepolitik gefragt, auch
wenn sich der Staat, Bund und L
Allein mit den Kr
Ver
Verwerfungen, grobe Fehlentwicklungen in Kauf. Aber wer will das
schon? Die Politik w
"atmenden Kohleausstieg" entscheiden w
vorgeben und sich nicht zur Festlegung von symboltr
hinrei
Tagebaus oder die Abschaltung des letzten Kraftwerkblocks. Solche am
gr
harten Realit
Zuwachs von erneubaren Energien, vor allem ihrer Speicherung, sowie
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wird derzeit aber eher stiefm
Zukunftsthemen, um die man sich in den Noch-Braunkohleregionen
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Datum: 25.01.2019 - 15:00 Uhr
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