Börsen-Zeitung: Zinswende abgehakt,
ein Marktkommentar von Kai Johannsen
(ots) - An die von vielen Finanzmarktakteuren erwartete
Zinswende, die bei so manchem wohl eher ein frommer Wunsch angesichts
des Null- und Negativzinsumfeldes war als eine realistische
Kapitalmarktprognose, kann nun endg
Denn die Zeichen, die von den Kapitalm
sehr klare Sprache. Die US-Renditestrukturkurve - abgeleitet aus den
Staatsanleihen - hat sich praktisch das gesamte Jahr
Das bedeutet, dass sich die kurz- und langfristigen Bondrenditen -
gemessen im Laufzeitenband von zwei bis zehn Jahren - immer st
angen
zunehmende Skepsis bzw. Sorge
schlussfolgern l
Punkt, dass lang- und kurzfristige Zinsen auf dem gleichen Niveau
liegen. Dann steht die Kurve kurz vor der Inversion.
Eine Inversion der Kurve liegt vor, wenn die kurzfristigen
(zweij
Bondrenditen liegen. F
lehrbuchm
darauf ein, dass die wirtschaftliche Aktivit
Notenbank der Wirtschaft mit Zinssenkungen unter die Arme greifen
muss. Genau diese auf l
der Staatsanleihemarkt bereits in der Gegenwart
niedrigeren l
Lesart der bislang vorherrschenden normalen Zinsstrukturkurve: Die
Wirtschaft l
Konjunktur und damit wom
l
Die Renditestrukturkurve in den USA ist nun dabei zu invertieren.
Im Laufzeitenband von zwei bis zehn Jahren ist die Kurve noch nicht
invertiert. Aber im k
Jahren sowie von drei und f
Inversionen der Kurve beobachtet werden. Es kam demzufolge vor, dass
die zweij
lag, und die dreij
f
festhalten, dass der US-Staatsanleihemarkt bei der Herausbildung
einer inversen Kurve erst ganz am Anfang steht. Mit ein wenig Abstand
betrachtet liegen die Renditen von zwei- bis f
US-Staatsanleihen praktisch auf dem gleichen Niveau. Inversionen
erreichen Ausma
dass es die erste Inversion der US-Zinskurve seit gut einer Dekade
ist.
Warum kommt dieser Inversion eine so gro
an ihrer Prognoseg
f"In den USA ging jeder
der f
die Zweijahresrendite lag dabei also
voraus. Allerdings dauerte es nach einer ersten Inversion noch ein
bis zwei Jahre, ehe die Wirtschaft in eine Rezession rutschte", sagt
Bernd Weidensteiner, Volkswirt bei der Commerzbank. Die
US-Kurveninversion signalisiert derzeit also, dass der Wirtschaft
nach ihren zehn fetten Jahren nun eine magere Zeit bevorstehen wird.
Dar
langen Ende der Kurve auch k
verdienen, was angesichts des jahrelangen Niedrig-, Null- und
Negativzinsumfeldes sicher f
und Versicherungen keine rosige Perspektive ist. Aber auch f
Unternehmen brechen h
bekanntlich nicht so gut verdienen. Die schlechtere Ertragslage
quittieren die Aktien dann gern mit Kursr
lukrative Alternativen gefragt. Und die sind rar ges
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Datum: 07.12.2018 - 14:30 Uhr
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